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Landleben: Kirschnudeln (Buchverlosung)

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Heute ist Welttag des Buches. 
1995 erklärte die UNESCO den 23. April zum „Welttag des Buches“, dem weltweiten Feiertag für das Lesen und für Bücher. Die UN-Organisation für Kultur und Bildung hat sich dabei von dem katalanischen Brauch inspirieren lassen, zum Namenstag des Volksheiligen St. Georg Rosen und Bücher zu verschenken. Ein Grund mehr, mal wieder in Romanen, Thrillern und natürlich in meinen geliebten Backbüchern zu schmökern!



Manchmal habe ich ja den Eindruck, dass bei mir traditionelle Rezepte ein bisschen zu kurz kommen. Da kam mir dann das Buch "Die pure Lust am Landleben" (Mosaik Verlag) von Marlies Heinritzi gerade recht. Es ist nämlich voller leckerer traditioneller Back- und Kochrezepte.

Im Buch finden sich aber nicht nur Rezepte, die man noch aus Omas Küche kennt, sondern auch viele Tipps, Anekdoten und Dekovorschläge rund um die vier Jahreszeiten. Auch Rezepte mit Löwenzahn und Wiesenkräutern und sogar erste Hilfe aus Beet und Wiese gibt es hier nachzulesen. Alles ist sehr liebevoll gestaltet und viele Fotos zeigen die leckeren Backwerke, Dekorationen, Eingemachtes, Kräuter und die wundervolle Umgebung. Wer mehr erfahren möchte, kann Frau Heinritzi auch einfach in ihrem Kramerladen Glentleitenbesuchen.

Mich hat jedenfalls das Rohrnudel-Rezept an Omas Kirschnudeln erinnert und ich habe beschlossen, sie gleich nachzubacken. Was soll ich sagen - vielleicht sind sie sogar noch einen Tick besser. (Sorry, Oma!)


Kirschnudeln (Rohrnudeln mit Kirschen)


Für 12 Stück:
500g Mehl
l Würfel frische Hefe (à 42 g)
200ml lauwarme Milch
150g Zucker
2 Eier
80g Butter
1 Prise Salz

24 entsteinte Kirschen
Zimtzucker
etwas Butter für die Form

Auflaufform einfetten und mit Zimtzucker ausstreuen.

Das Mehl auf ein Backbrett sieben und eine Mulde hineindrücken. Darin aus zerbröselter Hefe, lauwarmer Milch und einer Prise Zucker einen Vorteig ansetzen. Restlichen Zucker und Mehl gleichmäßig außen herum verteilen und warten, bis der Vorteig aufgeht und Blasen wirft.

Dann die Eier und die Butterstückchen dazugeben und alles zu einem Teig verkneten. Den Teig in 12 Teile teilen, zu Kugeln drehen und anschließend flachdrücken.

Auf jedes Teigstück 2 entsteinte Kirschen legen und mit Zimtzucker bestreuen. Danach den Teig über die Kirschen ziehen, wieder zur Kugel formen und mit der glatten Seite nach oben in die Form setzen.

Zugedeckt 15 Minuten gehen lassen, bis sich die Rohrnudeln sichtlich vergrößert haben.

Dann im vorgeheizten Ofen bei 180 °C etwa 45 Minuten backen. Die Rohrnudeln sind fertig, wenn sie eine schöne braune Farbe angenommen haben. Wenn man darauf klopft, müssen sie hohl klingen.

Wusstet ihr schon...

...dass sich Kirschgeschmack aus lediglich drei Substanzen zusammensetzt, während das Erdbeeraroma aus rund 360 verschiedenen Stoffen besteht? Die könnten unterschiedlicher nicht sein. Was die Menschen beim Probieren herausschmecken, ist ein Mix aus Pfirsich, Karamell, Gummibärchen, Ziegenbock,Veilchenciuft, Gras, Käse und mehr.

...dass die Weitmeisterschaft im Kirschkern-Weitspucken seit über 33 Jahren in Düren auf der Annakirmes stattfindet? Der Rekord liegt bei 21,71 m.

...dass die Engländer schon immer ein besonderes Faible für Stachelbeeren hatten? Um 1740 kannten sie bereits 100 Sorten, um 1850 waren es mehr als 400. Manche trugen Früchte so groß wie Hühnereier und Namen wie "Brüllender Löwe" oder "Held vom Nil".

Copyright: Mosaik Verlag


Das Buch wurde mir vom Bassermann Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

Die pure Lust am Landleben(Mosaik Verlag)
192 Seiten
ISBN: 978-3442392483
19,99 €


Ganz im Sinne des Welttags des Buches verlose ich im Rahmen der Aktion Blogger schenken Lesefreude ein Exemplar "Die pure Lust am Landleben".



Die Verlosung endet am 30.4.2014 um 23:59 Uhr.
Die Auslosung und Bekanntgabe der Gewinner erfolgt am 1.05.2014. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Euch gefällt die Buchverlosung? Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr den Beitrag mit Euren Freunden bei Facebook teilt!

Euch gefallen meine Leckereien? Ich würde mich natürlich auch freuen, wenn ihr mir bei Facebook oder hier im Blog folgt!




Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!


Nussecken mit Marzipan

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Meine Mama ist absolute Nussecken-Spezialistin. Und damit meine ich, dass sie unwahrscheinlich gern Nussecken isst und sofort sagen kann, bei welchem Bäcker die leckeren Dreiecke am allerbesten schmecken. Wenn ich ihr eine Freude machen möchte, dann backe ich meine Nussecken mit Marzipan. Klingt nicht nur lecker, schmeckt auch einfach *HACH*. Weich, nussig und saftig. 

Und sie sind Mama-getestet. Sie hat ihnen bescheinigt, dass es die "weltbesten" Nussecken sind. Naja, um auf dem Teppich zu bleiben, die weltbesten sind es wahrscheinlich nicht, aber es ist doch immer schön, wenn die Mama glücklich ist, oder? ;-)

Ach ja, kleiner Hinweis (Zaunpfahl auspack) am 11.Mai ist schon wieder Muttertag! Diesmal gibt's zwar keine Nussecken, aber sie sind immer ein tolles Mitbringsel!

Nussecken mit Marzipan

300g Mehl
1 TL Backpulver
60g Zucker
1 Prise Salz
1 Ei
125g Margarine

200g Marzipan-Rohmasse
2 EL Rum
400g gemahlene Haselnüsse
125g Margarine
100g Crème fraîche
250g Zucker
1 TL Bourbon Vanille
200g dunkle Kuvertüre


Mehl, Backpulver, Salz, Ei und Margarine zu einem glatten Teig verkneten. In Folie gewickelt ca. 30 Minuten kalt stellen.

Marzipan grob in eine Schüssel reiben. Rum und gemahlene Nüsse unterrühren. Margarine schmelzen und die Creme fraiche, Zucker und Vanille unterrühren.

Masse über die Nüsse gießen und alles gut verrühren. Ein Backblech einfetten. Den Mürbeteig darauf ausrollen. Die Nussmasse gleichmäßig auf dem Teig verteilen.

Im vorgeheizten Backofen bei 180°C Umluft ca. 25 Minuten backen. Auskühlen lassen. In Quadrate schneiden und die Quadrate in Dreiecke teilen. Ich schneide immer kleine Ecken, dann kann man mehr davon essen. ;-) 

Die Kuvertüre schmelzen. Die kurzen Seiten der Ecken eintauchen und auf einem Gitter abtropfen lassen.

Ihr könnt auch gut Nussecken-Pralinen machen, indem ihr kleine Würfel schneidet und sie dann mit Schokolade überzieht.


Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!

Ideen über Ideen

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Hallo ihr Lieben! Tut mir leid, dass ihr jetzt noch ein bisschen auf die Auslosung warten musstet, aber gestern war das Wetter (unerwartet) viel zu schön, um drinnen zu sitzen. Abends war ich dann erst einmal überwältigt von euren lieben Kommentaren und tollen Anregungen und Vorschlägen.

Jetzt habe ich wieder sooo viele schöne Inspirationen! Manche Wünsche waren sehr speziell, andere eher allgemein. Ich habe versucht, alles ein bisschen zusammenzufassen. Ich werde dann nach und nach zu jedem Thema etwas backen. ICH FREU MICH!!!


Käsekuchen

"Käsekuchenvariationen für den Sommer!"
Ein Kuchen, den ich leider immer etwas stiefmütterlich behandelt habe, ist der Käsekuchen. Tja, was soll ich sagen, der häufigste Wunsch war eindeutig Käsekuchen. Euer Wunsch ist mir Befehl, ich hatte eh mal über eine ganze Post-Reihe über Käsekuchen gedacht...


Regionales

"Ich wünsche mir, dass du etwas backst, was ganz, ganz typisch für deine Region ist."
Ursprünglich komme ich ja aus Datschiburg, ich denke, dann wird es wohl ein Zwetschgendatschi ;-)

"Mehlpütt - ein ostfriesisches Rezept mit Mehl, Hefe und Birnen und Vanillesauce ;) Sehr lecker. :)"
Öhm ja. Ich muss mal googeln gehen...Und bin natürlich gleich neugierig.

"Etwas japanisches, also wie zb. Mochi oder Melonenbrötchen was typisch ist für Japan würde mich interessieren. :)"
Und auch andere Länder waren gefragt, vor allem die USA, England und Japan. Was ist eigentlich Mochi? Ich werde es herausfinden!


Kindheit und Klassiker

"Ich liebe Butterkuchen, den mit dem Zucker drauf. Das gab es in der Kindheit, bei uns auf dem Land. Den würde ich gerne mal wieder sehen. :D"
Und auch andere Kindheitsrezepte wie kalter Hund, Milchreis-Tarte, Nutella-Brownies und Reisauflauf mit Kirschen habt ihr euch gewünscht.
 
"Donauwelle - mein absoluter Lieblingskuchen :)"
Auch an die Klassiker habt ihr gedacht: Donauwelle, Rotweinkuchen, Frankfurter Kranz, Franzbrötchen und Co.

"Ich würde mich über eine Rafaello-Torte freuen."
Dein Wunsch ist mir Befehl. Zum Geburtstag meiner Mama werde ich wieder eine backen und dann gleich verbloggen.

"Ich steh ja total auf Roulade und obwohl sie so schnell geht, trau ich mich einfach nicht eine zu machen, da sie mir schon zwei mal gebrochen ist, trotz der typischen Tipps."

Öhm. Deshalb habe ich es bis jetzt gar nicht versucht. *lalala* Aber jetzt MUSS ich ja mal eine probieren. :-)

"Ich wünsche mir Cookies und extravagante Plätzchen."
Kein Problem. Ich habe sowieso gerade zwei neue spannende Backbücher dafür.

"Bald fängt ja wieder die Grillsaison an und vielleicht hättest du ja etwas tolles Süßes, was man als Dessert zum Grillen servieren kann - denn das fehlt irgendwie meist zum krönenden Abschluss."
Das stimmt allerdings. Das ist mir gestern auch aufgefallen. Daran muss dringend gearbeitet werden! 


Figur

"Ich bin eine Naschkatze, aber auch sehr fitness-bewusst. Mich interessieren daher gesunde Sachen, mit gesunden Zutaten und ohne viel Zucker."
Das würde mir durchaus auch mal nicht schaden...


Der Zeitfaktor beim Kuchenbacken

"Wie stellt man Motivtorten in kurzer Zeit und trotzdem zufriedenstellend her?"
Die Frage nach Motivtorten habt ihr auch mehrfach gestellt. Puh, die sind natürlich immer ein Zeitfaktor. Morgen mache ich eine. Wir werden sehen, wie ich mich anstelle, wenn die Stoppuhr mitläuft.

"Ich wünsche mir einen schnellen Kuchen oder Törtchen, den man um 13 Uhr noch schnell machen kann, wenn man um 15 Uhr Kaffee trinken will. :)"
Und schon wieder spielt die Zeit eine Rolle. Wenn ich mal wieder in der Zwickmühle stecke, werdet ihr sehen, was der Notfallplan bereithält!


Obst und Beeren

"Ich freue mich immer über leckere Obstkuchen."
Dieser Meinung sind sehr viele von euch, Kirsch, Rhabarber, Äpfel, Beeren, Apfelkuchen mit Schokolade und auch wieder schnelle Varianten sind gefragt. 

"Ich hätte gerne ein Rezept, bei dem ich 3-4 Zitronen verwerten kann und das natürlich super lecker schmeckt!"
Wie wäre es mit Lemon Curd aus der Mikrowelle? Ist geplant.


Und schließlich der Wunsch der Gewinnerin:
"Ich habe letzt in einer Zeitschrift ein zauberhaftes Bild von einer Schoko-Banane gesehen, sie lag der Länge nach aufgeschnitten auf einer Art "Keksboden", zwischen dem Boden und der Banane eine Zitronencreme... und dann war sie überzogen mit Zartbitterschokolade.. das sah soooo lecker aus! Ich bin mir sicher, du würdest das auch hinbekommen! Sicher wieder mal viel besser, als auf dem Bild, was ich gesehen habe! ;-)"

Liebe Nadine, du hast das Backbuch gewonnen!
Und weil mich die Idee mit der Schokobanane nicht mehr loslässt, werde ich mich in nächster Zeit einfach mal daran versuchen. (Hoffentlich kann ich auch deine hohen Erwartungen erfüllen...)

Bis bald!


Zeitplan und Entstehung einer Fondant Torte

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"Wie stellt man Motivtorten in kurzer Zeit und trotzdem zufriedenstellend her?"

Das war eine der Fragen, die ihr mir neulich gestellt habt. Ich weiß zwar nicht, ob ein Chaosmensch wie ich der richtige Ansprechpartner ist, aber ich versuche mal, die Frage zu beantworten.

  • Ich denke, gute Planung hilft viel. Man sollte sich überlegen, wie viel Zeit man hat und dann entsprechend planen.
  • Mit Problemen rechnen. Ich versuche immer, alle möglichen Probleme vorauszusehen und einen Plan B zu haben. Ich plane immer mit mindestens einer mittleren Katastrophe.
  • Großzügig einkaufen. Ich habe immer gerne das Material für einen zweiten Versuch zu Hause. Vor allem Sonntags. ;-)
  • Damit rechnen, dass alles doppelt so lange dauert wie geplant/im Rezept steht. Wenn's dann doch mal schneller geht, einfach freuen!
  • Kuchen und Cremes gut abkühlen und fest werden lassen!!! Sonst sind Katastrophen vorprogrammiert.
  • Viiieeel Zeit zum Aufräumen einplanen! Wenn man im Flow ist, bleibt irgendwie keine Zeit für Aufräumarbeiten.

Letztes Wochenende hat mich eine Freundin gefragt, ob ich eine Torte zur Konfirmation für ihr Patenkind backen könnte. Ein Foto hatte sie natürlich auch schon parat. Und zwar sie sich nicht die übliche Buchtorte gewünscht, sondern eine Fondant-Torte in weiß und lila.

An sich freue ich mich ja immer, wenn ich einen Anlass zum Backen finde, nur der zeitliche Rahmen war diesmal sportlich. Bereits dieses Wochenende hat die Konfirmation stattgefunden.

Also musste die ganze Torte natürlich im Eiltempo geplant und gebacken werden. Ich habe sofort das Fondant bestellt, damit es noch rechtzeitig ankommt.




Die Skizze gab es dann am Tag darauf, da haben wir auch die Füllungen besprochen. Einkaufen war ich dann am Tag drauf.

Diesmal wollte ich die Torte an einem einzigen Tag machen. Sonst nehme ich mir oft 2-3 Abende, aber ein ganzer freier Tag sollte ja auch genügen...


Zeitplan einer Fondant-Torte:

08:00 Ich stehe (ungern) auf. Zu einer Tasse Kaffe gehe ich im Kopf nochmal den Ablauf durch. Die Uhr tickt.




09:00 Ich richte meine Backformen raus, stelle alles bereit und fange tiefenentspannt mit dem Teig für den ersten Boden an.

09:15 Der erste Boden ist im Rohr. Ich mache wieder "klar Schiff".

09:40 Ich kontrolliere den Backfortschritt und entferne das nasse Handtuch von der Form.

10:00 Der erste Boden ist fertig.

10:15 Der zweite Boden geht ins Backrohr, während der erste auskühlt.

10:40 Beim Check merke ich, dass die Form etwas ausgelaufen ist. Sch...eibenkleister! Die war neu! Dem Hersteller werd ich defintiv was husten!

11:00 Der zweite Boden ist fertig.

11:15 Der dritte und vierte Boden teilen sich den Ofen.

11:30 Alles läuft bisher wie geplant.

11:50 Alle Böden sind fertig und kühlen aus.




12:00 Mein Mann streckt den Kopf durch die Tür und fragt, wann es Mittagessen gibt.

12:30 Das Essen steht auf dem Tisch.

13:00 Ich fahre schnell ins übernächste Dorf, um frische Erdbeeren für eine der Füllungen zu kaufen.

14:00 Jetzt ist aber wirklich alles da. Ich mache die Ganache. Die muss ja fest werden.

14:15 Ich mache das Lemon Curd. 

15:00 Ich frage mich, ob ich die Füllungen nicht vielleicht doch zuerst hätte machen sollen...

15:30 Ich brauche die erste Nervennahrung und nehme dann die Kuchenböden aus den Fomen. Die ausgelaufene macht Probleme.

16:00 Die Küche schaut nicht mehr ganz sauber aus... Ich teile die großen Böden, führe meinen "Qualitätstest" durch und bestreiche den untersten Boden mit Erdbeermarmelade. Der zweite Boden wandert darauf.

16:15 Ich schlage die Vanille-Buttercreme auf und bestreiche den zweiten Boden.

16:30 Die Erdbeerfüllung verhält sich anders als gewollt und klumpt. Menno. Mein Mann fragt, wann es Abendessen gibt und wird sofort zurück ins Arbeitszimmer verbannt.

16:45 Die zweite Erdbeerfüllung ist jetzt prima. Ich bestreiche den letzten Boden und Deckel drauf. Der Kuchen wandert in den Kühlschrank.

17:00 Es gibt Abendbrot. Mein Mann fragt, wie ich im Zeitplan liege. Ich erzähle ihm, dass es schon passt, weil die Deko ja nicht so aufwändig wird. (Eigentlich mpüsste ich es inzwischen ja besser wissern.)

17:30 Das Lemoncurd ist noch nicht ganz fest, aber ich riskiere es und bestreiche den ersten kleinen Boden.

17:45 Die Zitronen-Buttercreme wandert auf den zweiten Boden, Deckel drauf, Kuchen in den Kühlschrank.

18:00 Ich lese ein wenig, die Kuchen müssen ja fest werden.

19:00 Ich kontrolliere die Standfestigkeit und beschließe, der Sache noch ein halbes Stündchen zu geben.

19:30 Ich entferne die Tortenringe und bestreiche den großen Kuchen mit Erdbeer-Ganache, den kleinen mit Zitronen-Buutercreme.







20:00 Beide Kuchen stehen im Kühlschrank zum festwerden. Ich frage mich, was wohl im Fernsehen kommt.

20:30 Ich überziehe das Cakeboard mit weißem Fondant und räume einen Teil der Arbeitsfläche für die folgenden Arbeiten frei.

21:00 Endlich beginne ich damit, die Kuchen zu überziehen und stelle fest, dass mein Rollstab kaputt ist. Muss es eben ohne gehen. Den großen Kuchen überziehe ich erst mit weißem Fondant, dann kommt ein lila Deckchen drauf. Stäbchen zum Abstützen nicht vergessen. Die kleine Platte für den oberen Teil drauflegen.






22:00 Ich überziehe den kleinen Kuchen und stelle ihn auf den großen. Er wird mit einem langen Stab fixiert.

22:15 Ich drücke Perlen in das Rautenmuster auf dem kleinen Kuchen.

22:30 Ich drücke immer noch Perlen in das Rautenmuster auf dem kleinen Kuchen.

22:45 Ich modelliere die Schleife und das Rüschenband und schneide die Kreuze aus und klebe sie auf den Rand.

23:00 Mein Mann geht genervt (und vernachlässigt und MINDESTENS ein bisschen beleidigt) ins Bett. 

23:15 Ich forme kleine Kugeln für die untere Umrandung.

23:30 Ich forme immer noch kleine Kugeln für die untere Umrandung.

23:45 Die Küche ist ein Schlachtfeld und die Torte FEEERTIG! 

24:00 Ich habe noch schnell die Reste verpackt, verschweißt oder eingetuppert und lese noch ein bisschen.




Mein Fazit: Ich hatte nicht wirklich Stress und der wirkliche Supergau ist ausgeblieben, ich war aber einen ganzen Tag beschäftigt. Die mehrtägige Variante sagt mir mehr zu.

Die Rezepte für die Füllungen folgen!

Bis bald!

Natürlich süß: Johannisbeerkuchen mit Nussbaiser

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Und wieder ein neues Buch in meinem Regal: Natürlich süß! von Johanna Handschmann (Südwest Verlag). Ursprünglich dachte ich ja, dass die Rezepte ganz ohne Süßungsmittel auskommen und nur mit Honig, Früchten, etc. gesüßt wird. Muss irgendwie am Titel liegen... Und auch das Titalbild schaut ja sehr natürlich aus. Dann wurde mir aber schnell klar, dass nur auf Industriezucker verzichtet wird.

Auf den ersten Seiten werden dann ausführlich "Ersatzstoffe" beschrieben, von denen ich noch nie etwas gehört hatte, wie Xylit und Erythrit. Alle Süßstoffe werden allerdings gut beschrieben und Vor- und Nachteile erläutert. Das Buch richtet sich also vor allem an diejenigen, die auf Industriezucker verzichten möchten/müssen. In jedem Rezept gibt es auch immer verschiedene Süßungsmittel zur Auswahl, man kann also mit dem persönlichen Favoriten backen. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Buch glutenfreie Rezepte beinhaltet.


Es bietet eine schöne Auswahl an Kuchen, Torten und Kleingebäck, allerdings auch süße Hauptgerichte ung kleine Mitbringsel, Aufstriche und Smoothies. Leider sind nicht alle Rezepte bebildert, was mich immer etwas stört, ich muss so ein Rezept einfach auch gesehen haben, bevor ich es backe.

Ich habe mich dann für einen Johannisbeerkuchen entschieden, weil ich die Variante mit Banane spannend fand. Das ist dann wirklich natürlich süß :-) Außerdem hatte ich noch eine letzte Portion Johannisbeeren vom letzten Jahr eingefroren. Die waren gut investiert, denn der Kuchen war wirklich lecker.


Johannisbeerkuchen mit Nussbaiser

Für den Teig:
100 g weiche Butter
80 g Vollrohrzucker bzw. Xylit oder
110 g Erythrit bzw. Isumaltulose
4 Eigelb
1 Prise Salz
1 Messerspitze Zimtpulver
1 Messerspitze Nelkenpulver
200 g Mehl
50 g Stärkemehl
1 TL Backpulver
60 g Sahne oder 60 ml Apfelsaft
1 TL abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone

Für den Belag:
500-600 Johannisbeeren
4 Eiweiß
1 Prise Salz
125 g Xylit oder 170 g Erythrit, Isomaltulose bzw. Reissirup
75 g gemahlene Haselnüsse oder Mandeln
1/2 TL Zimtpulver
1 große Banane


1
Für den Teig Butter, Süßungsmittel, Eigelb, Salz, Zimt- und Nelkenpulver in 1 bis 2 Minuten cremig verrühren. Mehl, Stärkemehl und Backpulver vermischen und zusammen mit Sahne und Zitronenschale zur Buttermischung geben. Alles zu einem geschmeidigen Teig verrühren.

2
Eine Springform einfetten. Den Teig einlegen, zu einem Boden ausdrücken und dabei einen kleinen Rand hochziehen. Den Backofen auf 180 °C (Umluft 160 °C, Gas Stufe 2-3) vorheizen.

3
Für den Belag die Johannisbeeren waschen und abtropfen lassen. Die Beeren von den Stielen streifen.

4
Für die Baisermasse Eiweiß mit 1 Prise Salz steif schlagen. Das Süßungsmittel nach und nach dazugeben und noch 2 bis 3 Minuten weiterschlagen, bis die Creme dickschaumig ist. Haferflocken, Nüsse und Zimt unterheben. Die Johannisbeeren untermengen.

5
Die Banane schälen, in dünne Scheiben schneiden und auf dem Teig verteilen. Die Baisermasse darauf verstreichen.

6
Den Kuchen auf der mittlere Schienen des Backofens 40 bis 45 Minuten backen, bis die Oberfläche leicht gebräunt ist.


Variante
Dieses Nussbaiser schmeckt auch gut mit Stachelbeeren, Rhabarber, Heidelbeeren oder Brombeeren.

Tipp
Statt Haferflocken können Sie auch Kokosmehl nehmen, um den austretenden Saft der Johannisbeeren aufzusaugen. So weicht der Kuchen nicht durch.

Copyright: Südwest Verlag



Das Buch wurde mir vom Südwest Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

Natürlich süß!
Rezeptideen für Kuchen, Desserts und mehr. Alternativ süßen ohne Industriezucker(Südwest Verlag)
144 Seiten
ISBN: 978-3517089737
14,99 €


Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!

Mini Walnuss-Kuppeltorte zum Muttertag

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Und er ist wieder da, der Tag an dem unsere Mütter eine besondere Rolle spielen. Ich habe ja ein prima Verhältnis mit meiner Mama, wir brauchen eigentlich keinen speziellen Tag. Ich finde es aber trotzdem schön, am Muttertag etwas zusammen zu unternehmen. Und die teuren Pralinen und Blumen muss man ja nicht kaufen, ich backe lieber Kuchen!

Die diesjährige Idee hat mir meine Mama sogar selbst geliefert. Neulich waren wir zusammen im Café und sie hat die kleinen Kuppeltorten so süß gefunden. Ich hab das mal abgespeichert und dann gleich eine gemacht. Und weil Mama lieber weniger Creme und mehr Kuchen mag, war es einfach eine Mama-spezial Füllung.


Weil mein Mann natürlich auch was Schönes für seine Mama wollte, haben wir einfach gemeinsam für unsere Mamas gebacken. Partner-Back-Premiere. :-) Er ist mit richtig viel Elan rangegangen und hat die Eier getrennt, während ich die ganzen anderen Zutaten "unprofessionell zusammengepanscht" habe. *hmpf* Er muss es ja wissen...
Wir sind auch ständig zusammengerannt. Am Ende sind beide Torten dann aber trotz Panscherei und Kollisionen sehr schön geworden.


Mini Walnuss-Kuppeltorte

4 Eier
180g Butter
180g Zucker
1 Prise Salz
30ml Rum
40ml Milch
100g gemahlene Walnüsse
100g gemahlene Mandeln
120g Mehl
2 TL Backpulver

200g Sahne
1 Päckchen Gelatine fix
30g Zucker
30g gehackte Walnüsse

2 EL Aprikosenmarmelade
300g Marzipan
6-8 halbe Walnüsse


Eine 28er- und eine 18er-Springform einfetten.

Die Eier trennen, das Eiweiß steif schlagen. Fett, Zucker, Salz und Eigelbe gut verrühren, dann Milch und Rum unterrühren. Die Nüsse, Mehl und Backpulver mischen und unter den Teig rühren. Anschließend den Eischnee vorsichtig unterziehen.

1/3 Des Teigs in die kleine Form füllen, den Rest in die große. Bei 180°C ca. 20 bzw. 30 Minuten backen. Auskühlen lassen.

Eine kleine halbkugelförmige Backform oder Schüssel (Durchmesser ca. 15cm) mit Folie auslegen. Den großen Boden begradigen und dann in die Form drücken. (Er kann dabei brechen, das macht aber nichts.) Überstehende Ränder abschneiden.

Die Sahne kurz aufschlagen. Gelatine fix und Zucker unter ständigem Rühren einstreuen und die Sahne steif schlagen. 2 EL Sahne beiseite stellen. Die Walnüsse unter die restliche Sahne heben. 

Etwas Sahnemasse in die Vertiefung geben. Den kleinen Boden waagrecht teilen und aus der einen Hälfte einen Kreis zurechtschneiden, der sich etwa bis zur Hälfte der Halbkugel hineindrücken lässt. Dann die Mulde bis etwa 1cm unter dem Rand mit Sahnemasse auffüllen. Den zweiten kleinen Boden zurechtschneiden, sodass der Kreis bündig mit dem Rand der Kuppel abschließt. 

Die Torte kurz in den Kühlschrank stellen. Dann auf einen Teller stürzen und mit Marmelade betreichen. Das Marzipan rund ausrollen und über die Torte legen, andrücken und die Ränder abschneiden. Kleine Sahnepunkte auf das Marzipan spritzen und halbe Walnüsse darauf drücken. Kühl stellen.

Ich wollte diesmal keinen Transportbehälter nehmen. Deshalb hab ich Pappteller durch Herzchenband aufgehübscht: Einfach mit einem Messer zwei kleine Schnitte in den Tellerrand machen und das Band durchziehen. Eine Schleife binden.


Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!

Torten-Füllungen: Zitronentorte

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Vor zwei Wochen habe ich euch ja ausführlich über die Entstehung meiner Konfirmationstorte berichtet. Jetzt hab ich die Fotos vom Innenleben bekommen. Das heißt, ihr bekommt endlich die Rezepte!
Die Böden waren alle Vanilleböden nach diesem Rezept.
Der obere Teil der Torte war eine Zitronentorte, unten Lemon Curd und oben und außen Zitronen-Buttercreme. Die schmeckt frisch und lecker und ist schön stabil. Das Lemon Curd finde ich besonders genial, das habe ich nämlich ohne großen Aufwand in der Mikrowelle gemacht!



Superschnelles Lemon Curd aus der Mikrowelle

200g Zucker
3 Eier
125ml Zitronensaft
Schale von drei Zitronen
100g geschmolzene Butter

In einer Mikrowellen-geeigneten Schüssel Zucker und Eier glattrühren. Den Zitronensaft, Zitronenschale und Butter unterrühren. 1 Minute auf höchster Stufe erwärmen. Gut umrühren. Wieder erwärmen und umrühren. Das ganze wiederholen, bis das Curd eine dickflüssige Konsistenz bekommt.

Übriges Curd lässt sich prima in einem Marmeladenglas im Kühlschrank aufbewahren.


Zitronen-Buttercreme

300g Butter
250g Pudding
Zitronenschale von zwei Zitronen

Butter cremig schlagen. Pudding und Zitronenschale unterrühren.

Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!

Torten-Füllungen: Erdbeer-Yogurette-Torte

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Heute gibt es schließlich noch das Innenleben vom unteren Teil der Konfirmationstorte
Die Böden waren auch Vanilleböden nach diesem Rezept.



Auf den untersten Boden kam Erdbeermarmelade, dann eine Vanille-Buttercreme und schließlich eine Erdbeerfüllung. Die Außenseite habe ich mit Yogurette-Ganache aus 300ml Sahne und 600g Yogurette bestrichen.


Vanille-Buttercreme


300g Butter
250g Vanillepudding
1 Vanilleschote

Butter cremig schlagen. Pudding unterrühren. Das Mark aus der Vanilleschote kratzen und ebenfalls unterrühren.


Erbeerfüllung

500g Erdbeeren
50g Zucker
1 Päckchen Puddingpulver Vanille

Die Erdbeeren waschen, putzen und klein schneiden. Mit 50g Zucker in einem Topf erhitzen. Das Puddingpulver unterrühren. Sofort auf den Tortenboden streichen und fest werden lassen.


Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!

Süßer Quickie: Lemon Curd Törtchen

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Für die Konfirmationstorte hatte ich ja das schnelle Lemon Curd aus der Mikrowelle gemacht. Ein Gläschen voll war noch übrig und ist dann in leckere Lemon Curd Törtchen mit Baiserhaube gewandert. Die Zitronentörtchen sind seeehr lecker und auch mal was für Leute, die es nicht ganz so süß mögen! Warm schmecken sie mir übrigens am besten!



Lemon Curd Törtchen mit Baiserhaube


150g Mehl
40g Zucker
1 Ei
75g Butter
geriebene Schale einer Zitrone

3 Eiweiße
200g Zucker


Aus den Zutaten einen Mürbteig herstellen.

Ein Muffinblech einfetten. Den Teig in zwölf Portionen teilen und in die Förmchen drücken. Bei 180°C Umluft ca. 20 Minuten backen. Auskühlen lassen.

Das Lemon Curd in die Böden füllen. Das Eiweiß steif schlagen, dann den Zucker unterrühren. Den Eischnee auf die Törtchen streichen. Bei 100°C Umluft ca. 20 Minuten backen.

Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!

Süßes Paris

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Paris - die Stadt der Liebe Törtchen
Dieses Jahr waren mein Mann und ich in der Stadt der Törtchen und Macarons. Jaaaa, es ist natürlich auch die Stadt der Liebe, aber da Liebe bei uns durch den Magen geht... ;-) Ehrensache, dass da neben Eiffelturm und Louvre auch ein paar kulinarische Höhepunkte auf der Liste standen.



Wie's der Zufall will...
Am Anreisetag waren wir ziemlich groggy, aber der Zufall hat es gut mit uns gemeint und direkt vor unserem hübschen kleinen Hotel mitten in Paris war ein großer Markt mit Ständen von regionalen Erzeugern. Da haben wir nicht lange gefackelt und einfach das Abendessen auf's Hotelbett verlegt. Das Menu: Käse, Walnussbrot, Waffelröllchen und Nougat mit Mandeln. Außerdem haben wir dann bei einem Spaziergang an der Seine entdeckt, dass dort lauter nette "Zelte" mit Bars und Restaurants stehen. Das war dann unser zweites Abendessen, ganz romantisch am Fluss.



Höhenluft macht hungrig!
Nach dem laaangen Aufstieg auf den Eiffelturm hatten wir uns dann etwas Leckeres zu Essen verdient. Zeit, einen Tipp aus dem Internet auszuprobieren! Wir waren Burger-Essen im "Big Fernand". Jetzt werdet ihr sagen, "klar, sie waren in Paris und haben Burger gegessen". Aber was für Burger! Man bekommt nicht jeden Tag Kalb mit Blauschimmelkäse oder Lamm auf seinen Burger. Sie waren ziemlich geil. Und im Menü gibt es sogar noch kleine leckere Nachspeisen!




Les heures heureuses
Das klingt doch irgendwie viel netter als Happy Hour! Und ist eine leckere Aktion der Stadt, an der eine Menge Restaurants und Imbisse teilnehmen. Das Konzept: Man tingelt Abends durch verschiedene Läden und kann überall eine leckere Kleinigkeit für 2 Euro essen und viele bieten auch das Glas Wein dazu für 2 Euro an. Wir haben das zwei Abende gemacht. Wir haben Bodenständiges, Exotisches, und absolut tolle Leckereien gegessen. In die meisten der kleinen süßen Restaurants wäre ich sonst wahrscheinlich nie hineingegangen und hätte wahrscheinlich auch ganz andere Dinge bestellt. Und es war auch witzig, wenn uns dann mit Händen und Füßen erklärt werden musste, was dass denn überhaupt war! Apropos Verständigung, mein Mann und ich haben uns prima ergänzt: er spricht besser, ich verstehe besser. Ich habe zugehört, ihm alles auf Deutsch gesagt und er hat dann auf Französisch geantwortet. :-)



Törtchen wie bei Marie-Antoinette
Am letzten Tag wollten wir dann unsere müden, müden Füße ausruhen. Leider hat es nicht ganz für einen Kaffee im Palast gereicht. Aber bei Ladurée wurden wir auch fündig. Hach! Hübsches Geschirr, hübsche Törtchen und einfach alles HAMMERLECKER! Aber leider mal wieder die Qual der Wahl! Ich habe mich dann für ein ganz köstliches Erdbeer-Kokostörtchen entschieden.





Das Beste kommt zum Schluss.
Macarons haben wir natürlich auch probiert. Bei jedem Laden, an dem wir vorbeigekommen sind (und das sind verdammt viele) haben wir welche getestet. Sie waren alle superlecker! Ach und sogar bei McCafe gibt es in Paris Macarons. Kann man das bitte auch bei uns einführen??? Die haben wir übrigens nicht getestet...


 






Jetzt habe ich sooo viele neue Enregungen und kann's kaum erwarten, sie mit euch zu teilen!

Bis bald!

Die Backfee. Zuckersüß: Chocolate Truffle Cake

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Kennt ihr diese tollen amerikanischen Schokokuchen, bei denen schon der weiche, schokoladige Kuchen 20.000 Kalorien hat und dann noch der superweiche, süße Schokoladenguss daraufkommt? Ich liebe diese Art Kuchen. Meinen ersten habe ich als Teenager gegessen und seither immer nach dem passenden Rezept gesucht. Jetzt habe ich es durch einen Zufall gefunden. Und zwar versteckt es sich in dem Backbuch "Die Backfee. Zuckersüß" von Manuela Kjeilen (Busse Seewald).

Zwischen unzähligen anderen traumhaften Leckereien findet sich hier auch ein toller Schokoladenkuchen, der noch dazu mit knusprigen Baisers geschmückt wird. Manuelas "absolute Lieblingsschokoladentorte" ist im Handumdrehen auch zu Johannas absoluter Lieblingsschokoladentorte geworden.



Das Buch hat mir gleich gut gefallen, weil es irgendwie meine Vorstellung von einer perfekten süßen Welt widerspiegelt. Es liegt gut in der Hand und ist vielversprechend dick. Sämtliche Fotos und die meisten Leckereien sind in Pastelltönen gehalten. Die Fotos sind oft mädchenhaft und verspielt und wer auf Polka Dots und die 60er steht, wird es lieben. Da macht schon das Durchblättern Spaß. :-) Man merkt auch, dass die Autorin selbst eine Vorliebe für diese Designs hat, denn auch ihr Blog "Passion 4 Baking" ist im gleichen Stil gehalten.

Cupcakes, Cookies, Kuchen und andere Süßigkeiten werden mit viel Liebe verziert und in Szene gesetzt. Zu vielen Rezepten gibt es Schritt für Schritt Anleitungen und (was ich ja supertoll finde) meist gleich mehrere Fotos.

Etwas gestört hat mich, dass leider sehr oft KitchenAids in passenden Pastellfarben mitfotografiert wurden. Ein reiner Zufall???



Chocolat Truffle Cake 

(Für eine 20er Springform, ich habe allerdings die doppelte Menge in einer großen Springform gebacken.)

65 g Weizenmehl
3 EL Kakaopulver
80 g Butter
80 g Zucker
4 Eier (Größe M)

500 g Sahne
450 g dunkle Schokoladeknöpfe
6 Eigelb
75 g Zucker


Zubereitung:

Mehl und Kakaopulver dreimal in eine Schüssel sieben. Die Butter schmelzen und abkühlen lassen. Zucker und Eier in einen Mixer geben. 8 Minuten mixen, bis die Masse schaumig und locker ist. Die Mehl-Kakao-Mischung in die Eimasse sieben. Zum Schluss die abgekühlte zerlassene Butter hinzufügen.

Den Teig in einer runden, mit Backpapier ausgelegten Springform  mit 20 cm Durchmesser verteilen und 25-30 Minuten backen. Herausnehmen und abkühlen lassen.

Die Sahne erhitzen und über die Schokoladenknöpfe gießen. Ein paar Minuten ruhen lassen. Verrühren und beiseite stellen.

In der Zwischenzeit Wasser in einem Topf erhitzen. Eine Schüssel über das heiße Wasser im Topf hängen. Die Eigelbe und den Zucker in die Schüssel geben und ca. 6 Minuten schlagen. Die Schokoladenmischung hinzufügen und ca. 6 Minuten weiter schlagen. Dann die Masse 30 Minuten in den Kühlschrank stellen. Dann die Creme wieder locker schlagen.

Den Tortenboden in zwei Teile teilen. Den ersten Tortenboden wieder in die Form legen. Ein Drittel der Trüffelcreme darauf verteilen, mit dem nächsten Boden bedecken und mit der restlichen Trüffelcreme bestreichen. Die Torte ca. 6 Stunden kalt stellen.

Mit kleinen Vanilla Bean Merengue Baisers dekorieren.
Copyright: Busse Seewald


Vanilla Bean Merengue Baisers

(ergibt ca. 2 Backbleche voll)


7 Eiweiß
425 g Zucker
1 Vanilleschote
Evtl. 1 Tropfen Lebensmittelfarbe


Zubereitung:

Den Backofen auf 100 °C vorheizen. Alle Zutaten in eine Schüssel geben.

Wasser in einem Topf aufkochen. Die Schüssel über das kochende Wasser hängen. Mit dem Schneebesen ca. 4 Minuten schlagen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Dann die Masse in eine Rührschüssel geben und ca. 7 Minuten mixen, bis sich die Schüssel nicht mehr warm anfühlt.

Die Masse in einen Spritzbeutel mit Wilton 1A-Tülle füllen und kleine Häubchen herausdrücken. Dabei die Tülle etwas herunterdrücken und dann rasch wegziehen. Ca. 1 Stunde auf einem mit Backpapier belegten Blech backen. Dann den Backofen ausschalten und noch mindestens 1 weitere Stunde im Ofen stehen lassen. Dann herausnehmen und als dekorative Verzierung auf den Kuchen legen. 

Copyright: Busse Seewald


Das Buch wurde mir vom Busse Seewald Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

Die Backfee. Zuckersüß(Busse Seewald Verlag)
288 Seiten
ISBN: 978-3772473746
24,95 €


Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!

Erdbeer-Kokos-Torte

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Die Erdbeerzeit hat sich dieses Jahr irgendwie angschlichen und ist schon wieder fast vorbei. Aber jetzt gibt es ja endlich meinen ersten Erdbeerkuchen des Jahres. Naja, Erdbeertorte. Schon als Kind habe ich alle Kuchen mit Erdbeeren und Sahne geliebt. (Oder einfach nur Erdbeeren mit Sahne...) Erdbeeren, Kokos und Sahne sind aber auch eine wundervolle Kombination. Nehmt für Erdbeerkuchen und -torten am besten Beeren, die "von der Sonne geküsst" wurden. Also ab ins Beet / auf die Plantage. Ihr werdet den Unterschied schmecken und die Beeren halten auch länger.



Erdbeer-Kokos-Torte

Für den Teig:
100g Kokosraspeln
8 Eier
250g Butter
250g Zucker
2 Päckchen Vanillinzucker
200g Mehl
1 Päckchen Backpulver

3 EL Himbeermarmelade
1kg Erdbeeren
600ml Sahne
3 Päckchen Sahnesteif
1 Packung Raffaellos

1 Handvoll Erdbeeren
etwas Zartbitterschokolade
1 Handvoll Kokosraspeln


Die Kokosraspeln ohne Fett goldgelb rösten, danach abkühlen lassen. Die Eier trennen.

Butter, Zucker, Vanillinzucker und Eigelb schaumig rühren. Mehl und Kokosraspeln vorsichtig unterheben. Das Eiweiß steif schlagen und ebenfalls unterheben.

Den Teig in einer gefetteten Springform (26 cm) ca. 40 Minuten bei 180 °C backen. Auskühlen lassen.

Den Boden einmal waagerecht durchschneiden. Die Marmelade auf den unteren Boden streichen. Die Erdbeeren waschen, putzen und darauf verteilen. Danach die Sahne mit Sahnesteif steif schlagen. Die Hälfte der Raffaellos beiseite legen. Den Rest mit einer Gabel zerdrücken und unter die Hälfte der Sahne mischen. Die Raffaello-Sahne auf die Erdbeeren streichen. Den zweiten Boden daraufsetzen und die Torte rundum mit der resltichen Sahne bestreichen.

Für die Deko die Schokolade schmelzen und die restlichen Erdbeeren zur Hälfte eintauchen. Einen Teil noch zusätzlich mit ein paar Kokosraspeln bestreuen. Erdbeeren und restliche Raffaellos unordentlich auf der Torte verteilen. Kalt stellen.



Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!

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Einfacher Erbeerkuchen

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Hier habe ich für euch noch den Klassiker, einen einfach Biskuitboden, den man dann schön dick mit Erdbeeren belegen kann. Es muss ja nicht immer eine Erdbeertorte sein.
Ich hatte das Rezept länger nicht mehr gemacht und die Menge falsch geschätzt, deshalb ist der Boden etwas hoch. Ich habe drei Eier verwendet. Für eine normale Springform reichen aber zwei Eier wie im Rezept.

Einfach Erdbeerkuchen/Obstkuchenboden
2 Eier
2 EL heißes Wasser
70 gr. Zucker
1 Pck. Vanillezucker
70 gr. Mehl
80 gr. Stärke
1/2 TL Backpulver


Die Eier mit dem Wasser schaumig schlagen, dann den Zucker einrieseln lassen. Weiter schlagen, bis eine weißliche Masse entstanden ist. Das Mehl mit Stärke und Backpulver mischen, über über die Eiermasse sieben und vorsichtig unterheben. Die Masse in eine gut gefettete oder am besten mit Backpapier ausgelegte Springform füllen und bei 180° ca. 25 Minuten backen.

Wenn ihr die Form nicht gut genug einfettet, kommt eine super Grundlage für die nächsten Cakepops heraus. ;-) Also einfach Kopf hoch, Kuchen einfrieren und alles noch einmal...




Neben Erdbeeren habe wir dieses Jahr auch ein bisschen Gemüse und ein paar Beerensträucher angepflanzt. Das ist unsere gesamte erste Beerenernte und eine Kostprobe vom Rest...



Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!

Backen mit Beeren

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Ich liebe ja die Beerenzeit und wir gehen dann immer ganz fleißig auf die umliegenden Plantagen und sammeln Erdbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren und Blaubeeren. Letztes Wochenende waren wir Himbeeren holen, das mag ich am liebsten. Schön auf Armhöhe, wie im Schlaraffenland! Da wandert dann natürlich auch immer was gleich in den Mund! Dieses Mal waren sie alle einfach zum Essen, aber im letzten Jahr habe ich auch fleißig Kuchen gebacken.

Da gab's dann einen Käsekuchen mit Himbeeren und Himbeer-Walnuss-Torte. Mal sehen, was ich dieses Jahr noch backe.


Und auch den anderen Beeren ging es letztes Jahr an den Kragen. Ich hab eine superleckere Erdbeer-Pistazien-Torte gebacken. Und die Johannisbeeren werden bei mir immer eingefroren und wandern dann Portionsweise in Träubleskuchen. Dieses Jahr habe ich auch schon wieder stundenlang Beerchen gezupft... Meine Eltern haben mir ihre ganze Ernte geschenkt. DANKE!


Die Blaubeertorte war wirklich ein Highlight! Etwas aufwendiger, aber definitiv die Arbeit wert!


Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!

Cookies!: Amaretto-Mandel-Cookies und Matcha-Aprikose-Cookies

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Cookies sind die besseren Kekse!
Endlich kann man leckere Kekse à la Knusperreich auch selbst backen! Und die passende Silikonform für formschöne Ergebnisse ist auch schon mit dabei. Ich finde die kleinen Bücher mit Förmchen ja immer besonders süß. Also ran an die Cookies! Egal ob für den Fußball-Abend oder ein gemütliches Beisammensein auf der Terasse, Cookies machen sich ja immer gut.

Am Buchanfang werden Tipps und Tricks rund um's Cookie-Backen verraten. Dann geht es an die 30 leckeren und kreativen Rezepte, die im Handumdrehen gezaubert sind. Schnöde Schokoladenkekse (obwohl auch lecker) waren gestern! Im ersten Kapitel wird es frühlingshaft-sommerlich mit Beeren und bunten Rezepten. Im zweiten Kapitel schlagen dann Herbst und Winter zu. Im dritten Kapitel gibt es besondere Leckereien.




Ich habe mich für Amaretto-Mandel-Cookies und Matcha-Aprikose-Cookies entschieden, weil ich Amaretto liebe und eh lange schon mal etwas mit Matcha backen wollte. Leider war ich dann gleich etwas verwirrt, weil die Form nur für 8 Cookies reicht, die Rezepte aber alle für 16 Cookies ausgelegt sind. Ich wollte nicht warten zwischendrin, also hab ich den Rest einfach auf dem Blech gebacken. Auf dem Foto sieht man auch fast keinen Unterschied.



Die Rezepte waren leicht nachzubacken und die Ergebnisse sehr lecker! Mein Favorit ist der Amaretto-Cookie, der hat so schön Biss, aber ihr bekommt natürlich beide Rezepte!

Und ich gehe jetzt erst mal Einkaufen für neue Schandtaten... hoffentlich sind die Läden auch wirklich leer - es kommt ja Fußball. ;-)




Amaretto-Mandel Cookies
Zutaten für ca. 16 Cookies à 40g

100g ganze geschälte Mandeln
85g gemahlene Mandeln
85g Butter
145g brauner Zucker
1 Prise Meersalz
1 Prise Bourbon-Vanille
1 Ei (Größe M)
165 g Weizenmehl
1 große Prise Backpulver
4-5 EL Amaretto


Alle Zutaten abwiegen und in Schälchen bereithalten Die ganzen Mandeln feinfühlig grob hacken und zusammen mit den gemahlenen Mandeln kurz anrösten. Dabei die Pfanne ordentlich in Bewegung halten, da die Mandeln sonst leicht anbrennen. Den Ofen mit Backblech auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Butter, Zucker, Meersalz und Vanille cremig schlagen. Danndas Ei vom glücklichen Huhn dazugeben und alles gut verrühren. Mehl und Backpulver vermengen und zum Teig sieben. Anschließend noch den Amaretto, am besten esslöffelweise, zum Teig geben. 

Zuletzt von Hand oder mit einem Löffel die gemahlenen und gehackten Mandeln unterheben. Wer mag, kann einen kleinen Anteil gehackter Mandeln auf die Cookies streuen, bevor sie gebacken werden.

Gut gehäufte Esslöffel des Teigs zu Kugeln formen und diese in die Backform legen. Die Kugeln dann besonders an den Seiten etwas flach drücken, eventuell mithilfe eines angefeuchteten Löffels. Die Cookies in der Form auf das Backblech im unteren Drittel des Backofens stellen und für etwa 20 Minuten backen. Danach die Form entnehmen und - auch wenn es schwerfällt - für mindestens 10 Minuten abkühlen lassen. Zum Schluss die Cookies vorsichtig aus der Form lösen und auf einem Gitter erkalten lassen.
 Copyright: Südwest Verlag




Matcha-Aprikose-Cookies

Zutaten für ca. 16 Cookies à 40g

55g weiße Schokolade
60g Aprikosen
90g Butter
165g weißer Zucker
1 Prise Meersalz
1 Prise Vanille
2 Eier (Größe M)
235g Weizenmehl
1-2 TL Matcha-Grünteepulver (aus dem Teeladen)
1 Prise Backpulver

extra Küchenhelfer: Stabmixer (alternativ hilft auch eine Gabel)


Alle Zutaten abwiegen und in Schälchen bereithalten. Die weiße Schokolade grob - aber bitte liebevoll - zerkleinern. Die Aprikosen waschen, trockentupfen, entkernen und mit dem Stabmixer pürieren. Alternativ sehr fein schneiden und mit einer Gabel leicht zerdrücken. Den Ofen mit Backblech auf
180 °G Ober- und Unterhitze vorheizen.

Butter, Zucker, Meersalz und Vanille cremig schlagen. Danndie Eier vom richtig glücklichen Huhn dazugeben und alles schaumig schlagen. Mehl, Matcha-Grüntee- und Backpulver vermengen und zum Teig sieben. Das Matcha-Pulver vorsichtig dosieren, da es sowohl im Geschmack als auch von der Farbe
her sehr dominant wirkt. Lieber mit einer geringen Menge anfangen und bei Bedarf noch etwas Pulver hinzufügen. 

Zuletzt noch die pürierten Aprikosen zum Teig geben und von Hand oder mit einem Löffel die weiße Schokolade unterheben. 

Gut gehäufte Esslöffel des Teigs zu Kugeln formen und diese in die Backform legen. Die Kugeln besonders an den Seiten etwas flach drücken, eventuell mithilfe eines angefeuchteten Löffels. Die Cookies in der Form auf das Backblech im unteren Drittel des Backofens stellen und 15 bis 20 Minuten backen. Danach die Form entnehmen und für mindestens 10 Minuten abkühlen lassen. Zum Schluss die Cookies vorsichtig aus der Form lösen und auf einem Gitter erkalten lassen.
Copyright: Südwest Verlag


Das Buch wurde mir vom Südwest Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

Cookies!: Rezepte für ofenfrische Glücksmomente.(Südwest Verlag)
64 Seiten
ISBN: 978-3517092607
14,99 €


Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!


Kokos-Kirsch-Cupcakes

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Ich habe mich verliebt. 
Ich finde Cupcakes mit Kirschen darauf sowieso ganz toll. Und dann haben Ronja und Jessi unwiderstehliche Bilder von Krisch-Cupcakes gepostet. Sehr fies. Die Törtchen haben mich so angelacht, dass ich einfach sämtliche Pläne über den Haufen werfen musste und spontan Cupcakes gebacken habe. Mit Kirschen. Und Kokos. 

Und zuuufällig haben wir auch letzte Woche Kirschen geschenkt bekommen. Den Cupcakes stand also nichts im Wege. ;-) Ich habe allerdings etwas mehr Teig verwendet und das Topping auch ein wenig anders gemacht. Vorhang auf für meine Version der leckeren und wunderhübschen Kokos-Kirsch-Cupcakes!



Kokos-Kirsch-Cupcakes

240g Mehl
240g Zucker
3 TL Backpulver
90g Butter
240ml Kokosmilch
2 Eier
12 frische Kirschen

250g Mascarpone
75g Frischkäse
2 EL Kokosraspeln
pinke Lebensmittelfarbe
12 frische Kirschen


Die Kirschen entsteinen und beiseite legen. Butter und Zucker schaumig rühren. Kokosmilch und Eier langsam unterrühren. Mehl und Backpulver mischen und alles gut verrühren.

Ein Muffinblech mit Papierförmchen auslegen. In jede Mulde 1 EL Teig füllen, eine Kirsche hineindrücken und einen weiteren EL Teig darübergeben.

Bei 180° Ober-/Unterhitze ca. 25 Minuten backen. Auskühlen lassen.

Mascarpone und Frischkäse verrühren. 2/3 der Masse pink einfärben. Die pinke und die weiße Masse jeweils in einen Spritzbeutel füllen und in den Kühlschrank legen.

Wenn die Cupcakes vollständig abgekühlt sind, einen rosa Kringel auf jeden Cupcake spritzen und dann mit Kokosraspeln bestreuen. Einen kleineren weißen Kringel daraufsetzen und als krönenden Abschluss noch mit einer Kirsche verzieren.




Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!

Behind the Scenes: Meine Torten-Küche

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Behind the Scenes vom 01.06.-30-06-2014
Steckt ihr eure Nasen auch gerne mal in fremde Küchen?

Behind the Scenes finde ich immer extrem spannend, egal, ob es sich um Kinofilme, Firmen oder eure Küchen handelt. Seit Steph vom Kleinen Kurisositätenladen zum Blogevent aufgerufen hat, haben schon etliche Blogger ihre Küchen geöffnet. Nun ziehe ich nach und gebe euch mal einen kleinen Einblick in mein Reich.




Wo bewahre ich meine Kochbücher auf?

Meine Kochbücher sind hauptsächlich Backbücher. Die meisten stehen in einem kleinen Regal im Eck. Sie sind nicht nach Themen, sondern vor allem nach Farben sortiert.

Dann habe ich noch einen Ordner für die losen Ausdrucke und einen Stapel Zeitschriften. Die sind aber gut verstaut im Schrank.











Wo backe ich?

Meine alte Küche war 4m² groß, der Ofen war extra schmal, die Schränke vollgestopft und die Arbeitsfläche minimal. Dort eine mehrstöckige Torte zu backen (und danach alles per Hand zu spülen) war sportlich. 

Jetzt habe ich etwa 12m². Die Schränke sind auch wieder brechend voll, die Arbeitsfläche reicht mir immer noch nicht, aber ich bin zufrieden. Und ich liebe meinen Geschirrspüler, die großen Schubladen und den extrabreiten, freistehenden Kühlschrank, in den problemlos mehrere Torten reinpassen.







Leider sieht es nicht immer so aufgeräumt aus. Ich bin ein Chaosmensch. Nach dem Backen gleicht meine Küche einemSchlachtfeld. Mein Mann muss da regelmäßig mit mir schimpfen…



Wo bewahre ich meine Backformen auf?

Drei meiner Schrankfächer sind nur für meine Backsachen reserviert. Im großen Teil bewahre ich Backformen und Schüsseln auf. Die kleinen Dinge wie Spatel, Palettenmesser und Rührer sind in einem Besteckkasten sortiert.







Im kleinen Teil sind oben Spritztüllen, Pinsel und Förmchen, in der Mitte Papierförmchen und unten Tütchen, Strohhalme und Deko.











Wo bewahre ich meine Deko auf?

Die restliche Deko wie Tapes, Bänder und Aufkleber ist in mehreren Werkzeugkästen verstaut. Genauso hebe ich auch meine Lebensmittelfarben und Ausstecher auf.

Fondant ist bei mir im Schrank mit den Lebensmitteln untergebracht.





Wo mache ich die Fotos für meinen Blog?

Meistens fotografiere ich vor einem weißen Karton, der mal ein Kalenderblatt war, auf dem Esstisch. Im Winter oder bei schlechtem Wetter verlege ich das ganze schon mal nach draußen, damit die Nachbarn was zu schauen haben. ;-)


Wo blogge ich?

Ich blogge ganz "altmodisch" vom PC aus. Dazu trinke ich Spezi und höre Musik.


















Ich hoffe, ich konnte eure Neugierde befriedigen! Bis bald!



Mini Himbeer-Schoko-Macarons

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Ich finde kleine Süßigkeiten, die mit einem Happs im Mund sind, immer perfekt zum Verschenken oder als kleine Leckerei nebenzu. Gerade Macarons sind unwiderstehlich und diese Mini-Variante ist einfach supersüß! Ich habe Himbeeren verwendet, aber mit Brombeeren oder Blaubeeren schmecken sie auch köstlich. (Wobei die Kombination Himbeeren-Schokolade kaum zu übertreffen ist.)

Andere Länder andere Sitten
Ich war übrigens in Paris ziemlich überrascht, als "normale" Macarons plötzlich als Mini-Macarons bezeichnet wurden. Denn dort sind Macarons oft noch ein gutes Stück größer als unser Standard. Dann wären diese hier wohl eher Mikro-Macarons. Aber egal. Hauptsache, sie schmecken. ;-)



Mini Himbeer-Schoko-Macarons

Zutaten für 42 kleine Schalen
45g Mandelmehl (oder gaaanz fein gemahlene Mandeln)
75g Puderzucker
35g Eiweiß
10g Zucker
Himbeersirup

Zutaten für Schokoladencreme und Himbeerfüllung
200g Zartbitterschokolade
70ml Sahne
20g Butter
2 EL Himbeergelee

Dekoration
Himbeeren
Puderzucker zum Bestäuben

Vorbereitungen
Die Mandeln mit dem Puderzucker mischen.
35g Eiweiß abwiegen. 10g Zucker in einem Schälchen bereitstellen. Einen Spritzbeutel mit einer mittleren Lochtülle versehen. (Zum Befüllen am besten in ein Glas stellen.) Sirup bereitstellen.


So geht’s
Jetzt des Eiweiß in einem kleinen Schüsselchen mit einem Handrührgerät aufschlagen. Wenn es anfängt, weißlich zu werden, den Zucker dazugeben. Weiter aufschlagen und etwas Sirup dazugeben, bis eine blassrosa Farbe erreicht ist. Wenn das Eiweiß schön fest ist, kann die Puderzucker-Mandel Mischung in mehreren Portionen untergehoben werden. (Am besten mit einem Löffel in langsamen, kreisenden Bewegungen.) Der Teig muss schöne Fäden ziehen. Die Masse in den Spritzbeutel füllen und kleine flache Klekse auf eine Backmatte (oder ein Stück Backpapier) spritzen. Das Blech kurz auf den Tisch klopfen, um Luftbläschen zu vermeiden. Wenn man den Spritzbeutel hinten verschließt gibt's keine Sauerei.

Dann die Hälften ca. 15 Minuten ruhen lassen. Sie müssen Gelegenheit haben, anzutrocknen, damit sich der Rüschenrand bildet. Aber nicht zu lange stehen lassen, sonst wird die Oberfläche zu fest.

Bei 140°C Umluft ca. 10 Minuten backen. Gut auskühlen lassen, bevor die Schalen vom Blech genommen werden. Im Idealfall lassen sie sich leicht lösen und haben eine glatte Unterseite.

Für die Füllung die Sahne erhitzen und Butter und Schokolade darin schmelzen. Gut umrühren, bis eine einheitliche Masse entsteht. Die Schokoladenmasse auskühlen lassen, bis sie zäh wird und in einen Spritzbeutel füllen. Jeweils einen Rings aus Schokoladenmasse um die Innenseite einer Macaron-Hälfte spritzen. Das Gelee erhitzen, etwas abkühlen lassen und in das Loch in der Schokoladenmasse träufeln. Dann einen Deckel daraufsetzen. Die Füllung durch leichtes Andrücken und Drehen bis an die Ränder verteilen. Vollständig aushärten lassen.

Zur Dekoration eine Himbeere mit etwas Marmelade auf die Oberseite setzen. Mit Puderzucker bestäuben.
 
Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!

Brombeerwaffeln

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Mal schnell Waffeln backen...

Eigentlich wollte ich nur mein neues Waffeleisen für Brüsseler Waffeln einweihen. Herzwaffeln sind ja auch echt süß, aber mir gefällt die etwas dickere, gröbere Form der Brüsseler Waffeln total gut. Ich stehe also mit meinem antihaftbeschichteten, schicken, strombetriebenen "Eisen", das ganz ohne Eisen auskommt, in der Küche und überlege, wie gut ich es habe, dass ich einfach so nach Feierabend noch das Waffeleisen herausziehen und im Handumdrehen ein paar leckere Waffeln backen kann.

Als das Eisen noch ein Eisen war...

Dann habe ich doch glatt mal nachgelesen, wie es damals war, als das Waffeleisen noch ein Eisen und alles noch nicht so einfach und bequem war. Die Berichte über Waffeln und auch die verschiedensten Rezepte gehen in Deutschland nämlich bis ins Mittelalter zurück. Damals gab es Waffeln nur zu besonderen Anlässen.

Das Waffeleisen war ein Glanzstück der Schmiedekunst mit zwei Platten an langen Stielen. Die Platten waren mit Motiven verziert, die sich dann auf die Waffel übertrugen. (Die heutigen Rautenmuster wurden erst mit der industriellen Produktion eingeführt, als man kein individuelles Muster mehr verwendete.)

Das Eisen wurde eingefettet und mit Teig bestrichen, und nur ganz vorsichtig zusammengedrückt, damit der Teig nicht herauslief. Dann wurde die Waffel am langen Stiel über das offene Feuer gehalten und erst von der einen, dann von der anderen Seite gebacken.

Mit den ersten Herden entstanden dann im 19. Jahrhundert auch Waffeleisen ohne Stiel, die genau auf die Platte passten und mit Griffen gedreht werden konnten. Erst Mitte des 20. Jahrhunderts gab es schließlich elektrische Waffeleisen.

Quelle: Waffeleisen und Waffelgebäck in Mitteleuropa (Ernst Thiele)

Jedenfalls schmecken da die Waffeln gleich noch besser. Denn ich musste kein Feuer anschüren, habe keinerlei Brandblasen und Teig ist auch nur ganz wenig ausgelaufen. :-)




Brombeerwaffeln
Rezept für 5 runde Brüsseler Waffeln

125g Margarine
100g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
3 Eier
250g Mehl
2TL Backpulver
180ml Milch

Puderzucker
300g Brombeeren
50g Zucker


Margarine mit Zucker und Vanillezucker schaumig rühren. Die Eier unterühren. Mehl, Backpulver und Milch unterrühren, bis ein glatter Teig entstanden ist.

Jede Waffel etwa 3 Minuten backen.

Die Waffeln mit Puderzucker bestäuben. Die Brombeeren mit Zucker aufkochen und etwas zerdrücken, die Masse über die Waffeln geben und am besten warm genießen.




Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!


Cooky Style: Strandleben-Kekse (Buchvorstellung)

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Trotz Regen und herbstlichen Temperaturen ist nun einmal Sommer. Basta. Ich bin heute zwar etwas schief angesehen worden in meinen kurzen Hosen, aber was Langes ziehe ich aus Prinzip nicht an! Wär ja noch schöner, wenn ich mich einfach so dem Wetter beugen würde! Jetzt ist nun mal die Jahreszeit für Strand, Grillen, und kurze Hosen!




Deshalb gibt es heute auch Strandleben-Kekse, Wetter hin oder her! Die sind aus dem Buch "Cooky Style" von Harriet Hastings und Sarah Moore (Hädecke Verlag) und machen mir noch mehr Lust auf Sommer! Das Buch ist an sich klasse! Ich hatte ja bis jetzt immer nur ein einziges Grundrezept für Motivkekse.

Deshalb wollte ich gern mal was anderes probieren und habe mich jetzt für die Schokokekse entschieden. Und die sind wunderbar! Schön schokoladig und noch wichtiger: sie behalten ihre Form! Das nächste Mal kann ich mich dann auch an Vanille-, Kokos-, Erdnussbutter- oder Haselnusskeksen austoben.



Das Schöne: Man kann jedes Keksrezept mit jedem Design kombinieren. Für das Icing gibt es dann drei Grundrezepte. Ein kinderleichtes Baukastensystem, das durch viele nützliche Tipps rund ums Backen, Verzieren mit Icing und ums Verpacken ergänzt wird. Die Motive sind nach Themen sortiert. Für jede Jahreszeit und jeden Anlass gibt es süße bunte Kekse zum Angeben. Und auch für Kindergeburtstage gibt es richtig tolle Kekse, ich muss unbedingt mal eine Piraten- oder Zoo-Feier schmeißen. 

Jedes einzelne Motiv ist ausführlich beschrieben. Für ungewöhnlichere Formen gibt es auch Schablonen. Mann kann sich für ein Motiv entscheiden, oder einen ganzen Themenkomplex backen. Ich habe mich diesmal nicht lumpen lassen und vom Seestern bis zur Eistüte alles nachgebacken.



Schokoplätzchen

für ca. 50 Plätzchen
375 g Mehl
1 1/2 TL Backpulver oder Weinsteinbackpulver
75 g hochwertiges Kakaopulver
125 g feiner Zucker
1 Prise Salz
125 g Butter, in Würfel geschnitten
2 Eier (Größe M), verquirlt


1. Mehl, Backpulver und Kakaopulver sieben und in einer Schüssel mit dem Zucker vermischen.

2. Butter dazugeben und die Mischung mit den Fingerspitzen zu feinen Streuseln verarbeiten.

3. Sobald die Butter gleichmäßig untergemischt ist, in der Mitte eine Mulde formen und die Eier hineingeben.

4. Die Mischung kurz kneten, Mehlrückstände einarbeiten. Sobald er sich vom Schüsselrand löst, ist der Teig fertig.

5. Den Teig zu einer Kugel formen, auf eine saubere Arbeitsfläche geben, halbieren und beide Hälften gleichmäßig platt drücken. Den Teig entweder mit Klarsichtfolie umwickelt kalt stellen oder sofort zwischen zwei Lagen Backpapier 2 mm dick ausrollen.

6. Den Teig mit sommerlichen Ausstechern ausstechen, auf zwei mit Backpapier belegten Blechen ca. 15 Minuten backen, abkühlen lassen und aufbewahren.


Royal Icing

180ml Wasser
1kg Puderzucker
30g Trockeneiweißpulver

oder

4 Eiweiß
800-900g Puderzucker


Die Plätzchen werden mit Royal Icing glasiert und verziert. Vor der Zubereitung sollten sämtliche Zutaten und Farben bereit stehen. Die Küchenutensilien müssen absolut sauber sein und folgende Regeln gilt es bei der Zubereitung zu beachten:

Zunächst die flüssigen Zutaten in eine fettfreie Schüssel geben und die festen Zutaten einrühren.

Die trockenen Zutaten fünf Minuten mit dem Schneebesen oder mit einem elektrischen Handrührgerät untermischen oder mit einem Holzlöffel unterrühren (das dauert allerdings länger). Dabei zunächst langsam oder auf kleiner Stufe beginnen, damit der Puderzucker nicht die Küche einnebelt und er sich gut mit der Flüssigkeit verbinden kann.

So lange rühren, bis eine zähflüssige, glatte, glänzend weiße Paste entsteht, die ungefähr die Konsistenz von Zahnpasta hat.

Nach Belieben einfärben und die Kekse dekorieren.

Copyright: Hädecke Verlag



Das Buch wurde mir vom Hädecke Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

Cooky Style(Hädecke Verlag)
160 Seiten
ISBN: 978-3775006569
24,90 €


Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!

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