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Erfrischende Limettentorte

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Ich kann ja immer alles an Kuchen und Torten essen, was mir gerade über den Weg läuft. Aber das geht nicht jedem so. Gerade im Sommer mögen viele, die ich kenne, lieber leichtes Gebäck als schwere und süße Sahnetorten. Ich dachte mir, ich gehe den Mittelweg und backe mal eine erfrischende Sommer-Torte. 

Eine Frucht, die ich zur Zeit immer mit Erfrischung und Sommer in Verbindung bringe, ist die Limette. Ich habe sie erst kürzlich für mich entdeckt. (Fragt mich nicht, warum ich nicht schon früher ein Limetten-Fan geworden bin. Ich kann's nicht sagen) Aber jetzt liebe ich den typisch herben Geschmack und wollte schon lange mit Limetten backen! Denn immer nur Caipi wird ja auch mal langweilig! ;-)

Torte + erfrischend = Limettentorte.

Als Grundlage für die Limettentorte habe ich einen einfachen Mürbteigboden genommen. Der wird dann mit einer Limettencreme gefüllt. Die Limetten geben der Füllung eine angenehm säuerlich-herbe Note. Alles wird durch eine leckere Creme abgerundet, die durch den Quark auch nicht zu schwer wird.

Und schon kann man ein Stückchen Torte an einem lauen Sommerabend genießen!




Erfrischende Limettentorte
(Rezept für eine 18er Springform)

Teig:
140g Mehl
1 Msp. Backpulver
50g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
fein geriebene Schale von 1 Limette
1 Ei
60g Margarine

Füllung:
100g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
100g Butter
3 Eier
150ml Limettensaft
1/2 Päckchen Pudding-Pulver Vanille-Geschmack

Creme:
300ml Schlagsahne
2 Päckchen Sahnesteif
30g Zucker
160g Magerquark
20ml Limettensaft

Deko:
1 Limette
50g Zartbitterschokolade


Mehl und Backpulver mit Zucker und Vanillezucker mischen. Limettenschale, Ei und Margarine hinzufügen und alles gründlich zu einem glatten Teig verkneten.

Die Springform einfetten. 2/3 des Teigs in der Springform ausrollen und mehrmals mit einer Gabel einstechen. Bei 180°C Ober-/Unterhitze ca. 10 Minuten backen. Den Rest des Teigs in den Kühlschrank stellen.

Den Tortenboden in der Form auskühlen lassen. Den restlichen Teig zu einer Rolle formen und rund um den Boden einen Rand formen.

Für die Füllung Zucker, Vanillezucker, Butter, Eier, Limettensaft und Pudding-Pulver in einen Topf geben und unter Rühren kurz aufkochen lassen. Die Masse auf den Tortenboden geben und glattstreichen. Überschüssigen Teig abschneiden. Die Torte nochmals ca. 20 Minuten backen.

In der Form auskühlen lassen. Sahne mit Sahnesteif und Zucker steif schlagen. Quark mit Limettensaft verrühren und die Sahne unterheben. Die Tortenoberfläche und den Rand mit der Sahne-Quark-Masse bestreichen. Die restliche Masse in einen Spritzbeutel mit großer Sterntülle füllen und große Tuffs auf die Torte spritzen.

Die Limette in Scheiben schneiden, halbieren und gut mit Küchenpapier abtupfen. Schokolade schmelzen und die Limettenscheiben zur Hälfte eintauchen. Trocknen lassen und auf den Sahnetuffs drapieren.




Und ich reiche diesen Beitrag gleich noch der lieben Simone von der S-Küche ein, die im Blogevent "Zisch - erfrisch mich" alles, was uns den heißen Sommer noch mehr genießen lässt, sucht.

Blog-Event C - Zisch! Erfrisch mich! (Einsendeschluss 15. Juli 2014)


Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!

Erdbeer-Brownies

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Gerade erst noch hat mein Mann zu jeder Biene in Sicht gesagt: "Tu mal schön unsere Erdbeeren befruchten!". Und jetzt habe ich die letzten kläglichen Reste geerntet. Ein letztes Mal können wir noch die süßen roten Beeren genießen, bevor wir uns wieder bis zum nächsten Jahr gedulden müssen.

Als Erdbeer-Finale gibt es wieder eine bewährte Kombination: Schokolade, Sahne und Erdbeeren. Daraus wurden dann Schokoladenbrownies mit Mascarponecreme und Erdbeersoße. Mhhhhhhhm!

Da kam mir dann das aktuelle Lecker Bakery Heft gerade recht, denn daraus stammt das Brownie-Grundrezept. Und das ist superschokoladig! Die Erdbeer-Brownies sind dann schnell daraus gemacht, total einfach und schmecken gigantisch!

Und falls ihr die Brownies noch transportieren müsst, schichtet sie doch einfach in Dessert-Gläser. Das sieht super-süß aus und ihr spart euch den einen oder anderen Super-Gau!



Erdbeer Brownies

250g Butter
300g Zartbitterschokolade
4 Eier
250 brauner Zucker
200g Mehl
50g Kakao
1TL Backpulver

400g Erdbeeren
100g Gelierzucker
250g Sahne
250g Mascarpone
1 Päckchen Vanillezucker


Eine Form (etwa 20x30cm) einfetten. Butter mit Schokolade schmelzen. Eier und Zucker schaumig schlagen und in die Schokoladenmasse rühren. Mehl, Kakao und Backpulver unterrühren. In die Form geben und bei 175°C etwa 25 Minuten backen. Auskühlen lassen und entweder Kreise (etwa 6cm Durchmesser) ausstechen oder Vierecke schneiden. 

Die Erdbeeren waschen. Eine Hälfte vierteln, die andere Hälfte der Erdbeeren pürieren. Das Püree mit dem Gelierzucker in einem Topf unter Rühren aufkochen. Etwa 5 Minuten sprudelnd kochen lassen. Die restlichen Erdbeeren unterheben. Auskühlen lassen.

Die Sahne mit dem Vanillezucker steif schlagen. Mascarpone unterrühren. Auf jeden Brownie einen Esslöffel Mascarpone-Sahne und darauf einen Esslöffel Erdbeeren geben. Ein bequemes Plätzchen suchen und genießen!

Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!

Sommerliche Blumen-Cakepops

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Mein Nachback-Zwang

Für eine Familienfeier hatte ich mir Cakepops eingebildet. Und natürlich welche in pink, mit Blümchen und Glitzer. Viel Katastrophen-Potential, aber egal. Ich habe die zuvor mal gesehen und wollte sie UNBEDINGT nachbacken. Kennt ihr das auch? Dieses HABENWOLLEN-Gefühl? Jedenfalls sind sie ja echt süß und ich hab mich dann einfach mal an die Arbeit gemacht.


3 Methoden, Cakepops zu backen

Bisher habe ich ja nur die originalen Cakepops aus Teigbröseln und Frischkäse gemacht oder mich mit ganz andern Formen wie den Schwarzwälder Kirsch-Pops aus der Affäre gezogen. Denn selbst die ganzen kleinen Kugeln zu rollen finde ich irgendwie öde. Deshalb wollte ich jetzt mal eine Backform (für 20 Kuchenbällchen) ausprobieren. Die sind dann zwar nicht ganz stilecht, aber dafür (hoffentlich) schön rund und fest. Gesagt, getan. Ich bin auch ganz zufrieden, die Bällchen werden wirklich schön rund, allerdings kann man eben immer nur 20 auf einmal machen, muss dann warten, abkühlen lassen, Form putzen. Demnächst muss ich dann doch mal meinen Cakepop-Maker (günstig im Ausverkauf erstanden) testen. Vielleicht werden die Bällchen dann ja perfekt.



Mein Glasur-Trauma

Nach dem Backen ist es dnn mit meinem üblichen Cakepop-Grauen losgegangen: der Glasur. Ich hatte diesmal Candy Melts, weil ich ja reinweiße Cakepops wollte. Die waren schlichtweg eine Katastrophe. Viel zu dickflüssig. Und auch zugegebenes Fett hat die Masse nicht flüssiger oder kooperativer gemacht. Mir sind ständig die Stiele aus den Bällchen gebrochen. Und beim Rest gabs dann mit dem Glitzer nur einen großen Klumpen. Super.

Die "Notfall"-Glasur dagegen war so flüssig, dass man noch den dunklen Kuchen darunter gesehen hat. Auch nicht optimal. Ich hab dann irgendwann beide Produkte zusammengeschüttet, dann ging es einigermaßen. Aber meine Neeerven!!! Auf dem Foto oben seht ihr übrigens links ein defektes Exemplar mit herausgebrochenem Stiel und rechts das Exemplar, dass ich in einem Temperaments-Ausbruch quer durch die Küche in die Spüle geworfen habe. Das hat echt gutgetan.

Zum Glück hatte ich zwei Portionen gebacken und hatte am Schluss noch genügend halbwegs gelungene bis perfekte Cakepops zum Mitbringen.




Sommerliche Blumen-Cakepops (Schoko-Cakepops)

60g Zucker
60g weiche Butter
2 Eier60g gemahlene Mandeln
15g Mehl
15g Kakaopulver
1 TL Backpulver

20 Stiele
weiße Glasur/Candy Melts
rosa Glitzer (auf einem kleinen Tellerchen)
weiße Streuperlen
rosa Zuckerblüten

Den Ofen auf 180° Umluft vorheizen. Zucker mit Butter schaumig schlagen. Die Eier unterrühren. Die trockenen Zutaten mischen und ebenfalls unterrühren. In eine Form mit 20 Mulden Füllen und ca. 15 Minuten backen.

Die Kuchenbällchen abkühlen lassen. Die Glasur schmelzen. Einen Stiel erst in Glasur tunken, dann in ein Kuchenbällchen stecken. Das ganze Bällchen in die Glasur tauchen, dann die Unterseite in den Glitzer drücken. Auf die Arbeitsfläche (oder Alufolie etc.) stellen und mit weißen Zuckerperlen und Blüte dekorieren. (Nicht die Nerven verlieren!)

Fest werden lassen.

Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!


Sommerlicher Margeriten-Kuchen

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Vor einiger Zeit hab ich mal meinen ersten Versuch in der Fondant-Malerei gestartet. Ich weiß, ich habe noch Übungsbedarf, aber zumindest weiß ich jetzt, wie das mit dem Anrühren etc. funktioniert. Und es ist ja auch noch kein Meister vom Himmel gefallen. Demnächst werde ich mich mal an etwas feinere Motive wagen.

Unter dem Zucker ist ein Zebrakuchen mit Ganache versteckt. Natürlich könnt ihr auch ganz andere Füllungen hernehmen, wie Zitrone oder Yogurette. Und hier findet ihr eine genauere Beschreibung zum Füllen und Eindecken einer Torte.



Sommerlicher Margeriten-Kuchen

6 Eier
2 Päckchen Vanillezucker
250g Puderzucker
125ml Öl
250ml Milch
Mark einer Vanilleschote
250g Mehl
1 Päckchen Backpulver
50g Kakaopulver

200ml Sahne
200g Zartbitterschokolade

1kg weißer Fondant
schwarzer Lebensmittelstift oder schwarze Puderfarbe
gelbe Lebensmittelfarbe (am besten Pulver und Paste)
1 TL Alkohol (z.B. Rum)


Die Eier mit dem Zucker aufschlagen. Öl und Milch hinzugeben. Die trockenen Zutaten bis auf den Kakao langsam unterrühren. Den Teig halbieren und unter eine Hälfte den Kakao rühren.

Zwei kleine Springformen einfetten und jeweils abwechselnd mit hellem und dunklem Teig füllen.

Bei 180°C Ober-/Unterhitze ca. 40 Minuten backen. Die Böden auskühlen lassen und aus der Form lösen.

Die Schokolade mit der Sahne schmelzen und so lange verrühren, bis eine homogene Masse entsteht. Im Kühlschrank cremig-fest werden lassen.

Einen Boden mit Schokocreme bestreichen. Den zweiten Boden daraufsetzen. Den Kuchen rundherum mit Creme bestreichen und noch einmal in den Kühlschrank stellen.

Den Fondant ausrollen und den Kuchen damit eindecken.


Einen Rest Fondant gelb einfärben und eine walnussgroße Kugel formen. In etwa auf die Mitte des Kuchens setzen, etwas plattdrücken und mit einem Zahnstocher kleine Punkte hineinstechen.


Mit dem schwarzen Stift Blütenblätter um die gelbe Mitte malen. Eine paar schwarze Punkte um die Blütenmitte setzen. Die gelbe Puderfarbe mit dem Alkohol (z.B. Rum) anrühren und mit einem Pinsel nach Geschmack die Linien nachziehen. Eine gelbe Schleife rundet die Blüte ab.

Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!

Wie kommt das Häubchen auf den Cupcake?

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Wie kommt das Häubchen auf den Cupcake?
Dieses Frühjahr wurde ich gefragt, welche Muster die verschiedenen Spritztüllen auf Cupcakes zaubern können. Und mit welchen Spritztüllen die ganzen Häubchen entstanden sind. Jetzt bin ich endlich dazugekommen, ein Foto mit ein paar verschiedenen Häubchen zu machen. Das sind jetzt mal meine Standards, natürlich gibt es noch 1000 weitere Möglichkeiten, Cupcakes zu verzieren. Es kommt natürlich auch auf euren Geschmack an, was ihr gerne macht.




Ich verwende vor allem große Tüllen, mit ihnen entstehen große Häubchen und ein schöner Cupcake-Effekt.

1. Die Garnier-Tülle.
Ich spritze von außen nach innen/oben. Es entsteht ein fluffiges, leicht geschwungenes Häubchen. Das macht sich beispielsweise bei meinen Kindskopf-Cupcakes und den Oreo-Cupcakes sehr gut.

2. Die Rosen-/Blütentülle.
Ich spritze von innen nach außen und gehe nicht nach oben, sondern im Kreis. Mit dieser Technik kann man schöne zweifarbige Rosen spritzen.

3. Die große Sterntülle.
Ich liebe sie, man bekommt mit ihr kinderleicht wunderhübsche große Sahne- und Creme-Tuffs hin.
Variante 1: Ich spritze von außen nach innen/oben. Es entsteht ein elegantes Häubchen mit schön geraden Linien. Ich habe das schon oft verwendt, unter anderem bei den Eierlikör-Mascarpone Cupcakes und dem Cupcake to go.
Variante 2: Ich setze die Tülle auf dem Cupcake auf und ziehe unter Druck langsam nach oben. Ein Sternförmiger Tuff entsteht.

4. Die französische Tülle.
Ich spritze von außen nach innen/oben. Es entsteht ein aufsehenerregendes Häubchen mit tollem Muster wie bei meinen Vanille-Schokoladen-Cupcakes. Variante 2 der Sterntülle funktioniert mit der französischen Tülle auch wunderbar, bei den Schoko-Mascarpone Cupcakes habe ich beide Varianten angewendet.

5. Die (gar nicht so langweilige) Lochtülle.
Ein weiterer Klassiker. Ich spritze von außen nach innen/oben. Es entsteht ein schön gleichmäßiges, geschwungenes Häubchen wie bei meinen Apfel-Cidre Cupcakes. Zwei Häubchen in verschiedenen Farben wie bei den Kokos-Kirsch Cupcakes sehen auch superüß aus.

Ich hoffe, ich konnte euch ein wenig weiterhelfen!


Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!

Caipirinha-Torte

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Sommertorte? Caipirinha-Torte!
Vor einem knappen Jahr hat mein Mann bei deren Hochzeit bei der Reise nach Jerusalem (knapp - sagt er) verloren. Als "Strafe" wurde er dazu verpflichtet, der Braut eine Geburtstagstorte zu backen. Da es zum Feiern an den See gegangen ist, wollte ich eine sommerliche Torte backen. Mit gemütlichem Beisammensein an lauen Sommerabenden verbinde ich auch gerne eiskalte Caipirinhas, warum also keine Caipirinha-Torte backen?




Freud und Leid...
Manchmal liegen Freud und Leid ja nah beieinander und genau das musste ich leider auch feststellen. Ich nehme die fast fertige Torte aus dem Kühlschrank, um zu schauen, ob die Creme schon fest wird. "Schaaatz, die Creme hat schön angezogen!", berichte ich freuestrahlend, nur um im nächsten Moment die Schüssel mit der restlichen Creme für den Rand auf den Boden fallen zu lassen. "Sch****!" Mein Schatz eilt prompt zu Hilfe, doch es ist zu spät. Die Schüssel liegt am Boden, der Schneebesen rekordverdächtig weit entfernt. Zischendrin ist alles schön mit Creme besprenkelt. Nachdem ich sogar Spritzer von meiner Couch entfernt habe, mache ich mich schließlich etwas weniger enthusiastisch mit dem in der Schüssel verlbliebenen Cremerest an die Fertigstellung der Torte.




Caipirinha-Torte

5 Eier
250g brauner Zucker
2 Päckchen Vanillezucker
250g Margarine
4 EL Cachaca (Zuckerrohrschnaps)
250g Mehl
1 Päckchen Backpulver

2 Becher Schlagsahne
125ml Limettensaft
75ml Cachaca (oder einfach weglassen)
50g brauner Zucker
250g Mascarpone
1 Päckchen Sofort-Gelatine

60g Baiser
1 Limette
3 Cocktailkirschen
Minze
Strohhalme


Eine Springform (26 cm Durchmesser) einfetten und den Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Für den Teig Eier mit Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. Margarine und Schnaps, dann Mehl und Backpulver unterrühren. Teig in die Form füllen und glatt streichen. Ca. 50 Minuten backen. Abkühlen lassen.

Für die Füllung Sahne steif schlagen. Limettensaft, Cachaca, Zucker und Mascarpone gut verrühren. Die Gelatine unterrühren, Sahne unterheben.

Den Boden einmal waagerecht durchschneiden und den unteren Boden auf eine Tortenplatte legen. Einen Tortenring um den Boden legen. Die Hälfte der Creme auf dem Boden verstreichen. Den oberen Boden auflegen und ebenfalls mit Creme betreichen. Den Kuchen kurz in den Kühlschrank strellen, damit die Creme fest werden kann, dann den Tortenring lösen und den Rand ebenfalls mit Creme einstreichen. Das muss auch nicht völlig gleichmäßig sein, kleine Unebenheiten werden später noch "getarnt".




Für die Deko das Baiser zerbröseln und auf die Mitte der Torte legen. Die Limette in Scheiben schneiden und  die Torte mit Limettenscheiben, Cocktailkirschen, Minze und Strohhalmen garnieren. Den Rand der Torte vor dem Servieren mit braunem Zucker bestreuen.




Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!

Schokoladen-Cupcakes mit Obst

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Über Schokoladen-Cupcakes und Alibi-Obst
Neulich habe ich Shopping Queen angesehen (ja, ich gebe es zu...). Herr Kretschmer meinte in dieser Folge, dass Cupcakes "Mastfutter" seien. Da muss ich ihm leider rechtgeben. Allein das schokoladige Unterteil hat es in sich. Und vor allem das üppige Creme-Häubchen macht sich deutlich auf der Kalorien-Bilanz bemerkbar. Deshalb nehme ich als Topping auch gerne Schlagsahne, um den Effekt noch ein wenig abzumildern. Doch diesmal musste es einfach eine Buttercreme sein, ich wollte euch doch einen Überblick über meine Spritztüllen geben! Danach habe ich versucht, die Cupcakes wieder etwas zu entschärfen. Das Mittel der Wahl: Alibi-Obst. Das ist die einfachste Cupcake-Deko, die ich mir vostellen kann, und sieht immer sehr hübsch aus!

Easy-peasy Cupcake Deko
Generell ist Obst immer das Mittel der Wahl, wenn man einen Cupcake schnell und hübsch dekorieren möchte. Sehr gut machen sich natürlich auch einzelne Kirschen und Beeren. Der Vorteil: es geht superschnell, sieht immer sehr ansprechend aus und man kann wirklich alles verwenden, was der Garten gerade hergibt! 



Schokoladen-Cupcakes mit Obst


4 Eier
200g Zucker
160ml Öl
120g Kakaopulver
120g gemahlene Mandeln
160g Mehl
1 Päckchen Backpulver
250g saure Sahne

mit 1 Päckchen Vanillezucker aufgeschlagene Sahne oder Buttercreme
1 Kiwi
12 Mandarinenscheiben
12 Johannisbeer-Reben
(oder anderes Obst der Saison)


Ein Muffinblech einfetten oder mit Papierförmchen auslegen. Den Ofen vorheizen.

Eier, Zucker und Öl schaumig schlagen, dann das Kakaopulver dazugeben und gut unterrühren. Mandeln, Mehl und Backpulver vermischen und unterheben. Zum Schluss die saure Sahne einrühren. Teig in die Förmchen füllen und im Ofen bei 180°C ca. 25 Minuten backen. Auskühlen lassen.

Einen Sahnetuff auf jeden Cupcake spritzen.

Die Kiwi in Scheiben schneiden. Jeden Cupcake mit einer Kiwischeibe, einer Mandarinenscheibe und einer Johannisbeer-Rebe dekorieren.


Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!

We love Donuts: Mozart-Donuts und Datschi-Donuts (Buchvorstellung)

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Endlich mal wieder Donuts!
Schon seit meinem Cronut-Experiment hatte ich mir vorgenommen, wieder einmal klassische Donuts zu backen. Dieser Vorsatz ist dann allerdings ins wanken geraten, als ich das Buch "We love Donuts" (Fackelträger Verlag) von Cornelia Trischberger zum ersten Mal in den Händen gehalten habe. Allein schon das Cover spricht den Kindskopf in mir an. Bunte Streusel! 

We love Donuts!
Und innen geht es abwechslungsreich und superlecker weiter. Es gibt drei Grundrezepte für Cake-Donuts, Hefeteig-Donuts und Croissant-Donuts (der Trend hat auch hier schon Einzug gehalten). Die Grundrezepte sind ausführlich erklärt und Schritt für Schritt bebildert. Für jedes Grundrezept gibt es dann zig leckere Varianten. Schokoladige, nussige, alkoholische, raffinierte, gefüllte und ausgefallene Donuts. Beim durchblättern fühlt man sich wirklich wie im Donut-Paradies. Deshalb habe ich dann mal ganz schnell auf fast-klassische Donuts umdisponiert.


Mozart-Donuts und Datschi-Frevel
Leider waren nicht alle Rezepte bebildert, und irgendwie entscheide ich mich dann doch immer auch über die Optik. Andererseits gab es von Anfang an einen klaren Favoriten: Die Mozart-Donuts, denn ich bin ein absoluter Mozartkugel-Fan! Dann hat mich gleich noch ein zweites Rezept angelacht. Ich komme ja ursprünglich aus Augsburg, der Datschi-Hochburg. Da muss ich doch fast die Datschi-Donuts ausprobieren, oder? Zum Glück gibt es schon wieder Zwetschgen. Und da musste ich mich auch gleich ein bisschen schwäbisch-künstlich aufregen: warum nennt man den Donut DATSCHI-Donut, nur um dann ins Rezept PFLAUMEN (!!!) zu schreiben? Welch frevlerische Tat! Beide Rezept ließen sich dann aber schnell und problemlos zubereiten und waren (zum Glück) so lecker wie erwartet. Knusprig-saftige Donuts mit tollen Toppings. Da kann man auch mal über die Pflaumen hinwegsehen...





Grundrezept Cake-Donuts

2 Eier (M)
160 g Zucker
450 g Mehl (Typ 405)
3 TL Backpulver
1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker
2 Msp. Salz
1/2 TL frisch geriebene Muskatnuss
120 ml Milch
40 g weiche Butter
Mehl zum Ausrollen
Frittierfett


1
Die aufgeschlagenen Eier mit Zucker in einer Rührschüssel mit dem elektrischen Handrührer zu einer hellen Creme verrühren.

2
Mehl mit Backpulver, Vanillezucker, Salz und Muskatnuss vermischen. Milch lauwarm erhitzen, weiche Butter zugeben und schmelzen lassen. Abwechselnd den Mehl- und den Milchmix zur Eier-Zucker-Mischung geben, alles immer gründlich vermischen und so lange rühren, bis ein weicher Teig entstanden ist. Teig abdecken und bei Zimmertemperatur etwa 1 Stunde ruhen lassen.

3
Teig großzügig mit Mehl bestäuben und auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa daumendick ausrollen. Mit einem großen runden Plätzchenausstecher etwa 9 cm große Kreise ausstechen, mit einem kleineren runden Ausstecher (ca. 3 cm) die Mitte der Kreise ausstechen. Teigkringel auf ein bemehltes Blech legen und abgedeckt noch einmal 15 Minuten ruhen lassen.

4
Das Fett in der Fritteuse auf 190 °C erhitzen und die Cake-Donuts darin in 2-3 Minuten hellbraun backen, dabei einmal wenden. Herausnehmen, auf Küchenpapier abtropfen lassen und wie im jeweiligen Rezept beschrieben weiterverarbeiten.

Tipp
Alle Donuts - ob aus Rührteig, Hefeteig oder Croissantteig - schmecken frisch einfach am besten!

Copyright: Fackelträger Verlag



Mozart Donuts

50 g Zartbitterschokolade
1 x Grundrezept Cake-Donuts
40 g weiche Butter
130 g Puderzucker
1 EL Crème double
1 EL frisch gepresster Orangensaft
20 g fein gewürfelte Marzipanrohmasse
4 EL gehackte Pistazien


1
Von der Zartbitterschokolade mit einem Sparschäler feine „Locken" abschälen und auf einem Teller im Kühlschrank aufbewahren.

Cake-Donuts wie im Rezept beschrieben zubereiten.

Weiche Butter und Puderzucker in eine Rührschüssel geben und mit dem Schneebesen des elektrischen Handrührers zu einer cremigen Masse verrühren, dabei nach und nach die Crème double, den Orangensaft und das fein gewürfelte Rohmarzipan zugeben und alles gründlich vermischen.

Cake-Donuts mit dem Frosting bestreichen. Die gehackten Pistazien und Schokoladen-„Locken" darauf verteilen.

Copyright: Fackelträger Verlag



Datschi Donuts

1 x Grundrezept Cake-Donuts
30 g weiche Butter
120 g Puderzucker
2 EL Sahnejoghurt
5 Pflaumen
2 EL Zucker
1 Prise gemahlener Zimt


Cake-Donuts wie im Rezept auf Seite 10 beschrieben zubereiten.

Weiche Butter und Puderzucker in eine Rührschüssel geben und mit dem Schneebesen des elektrischen Handrührers zu einer cremigen Masse verrühren, dabei nach und nach den Sahnejoghurt zugeben und alles gründlich vermischen.

Pflaumen waschen, halbieren und entsteinen. Pflaumenhälften längs in Spalten schneiden. Zucker und Zimt vermischen.

Cake-Donuts mit dem Frosting bestreichen, die Pflaumenspalten in die Mitte geben und mit etwas Zimtzucker bestreuen.

Copyright: Fackelträger Verlag


Das Buch wurde mir vom Fackelträger Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

We love Donuts(Fackelträger Verlag)
112 Seiten
ISBN: 978-3771645557
16,95 €


Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!



Californian Crunchy Creamy Walnut Pie

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California Dreaming
"Ich würde einen amerikanischen Pie mit Mürbteig, leckerer weicher Füllung und Walnüssen backen. Er ist dem klassischen Pecan-Pie nachempfunden. Mit Mehl, Butter, Eiern, Zucker, Sirup und gaaanz vielen leckeren knackigen Walnüssen. Dazu gibt es in der Nachmittagshitze eine Kugel cremiges selbstgemachtes Walnuss-Eis, die langsam auf dem Pie zerschmilzt. Jeder Bissen wird crunchy und creamy sein. *Hach* Reste kann man dann am lauen kalifornischen Abend zu einem lokalen Wein verputzen. Da wünsch ich mich gleich nach Kalifornien!" 
So habe ich mich bei Zorras Kochtopf beworben. Bei ihr gibt es nämlich in Kooperation mit kalifornischen Walnüsse eine tolle Reise zur Walnussernte nach Kalifornien zu gewinnen. Da hab ich einfach mal meinen kleinen Walnuss-Traum eingereicht. Und ich bin tatsächlich in die zweite Runde gekommen! Das heißt, die Träumereien haben ein Ende und der Pie wird Realität. Okay, wenn ich ehrlich bin, träume ich einfach beim Backen weiter!


 #10jahrekochtopf - Spezial-Blog-Event - Gewinne eine Pressereise zur Walnussernte nach Kalifornien!

Klein-Johanna entdeckt die Welt: Der Walnussbaum
Ich war elf, als ich entdeckt habe, dass Walnüsse an Bäumen wachsen. Haselnüsse hatten wir ja selbst im Garten, aber Walnüsse kannte ich nur in der "fertigen" Variante. Da war es schon eine Entdeckung, als ich im Urlaub unter einem seltsamen Baum eine komische grüne Frucht gefunden habe. Beim Schälen kam dann eine Walnuss zu Tage! Ich konnte mein Glück kaum fassen und habe so viele grüne Kugeln gesammelt, wie möglich. Ich stelle mir deshalb eine Walnussplantage wirklich beeindruckend vor. Ich liebe bei uns zu Hause ja auch die dichten Reihen mit Kirschbäumen und Apfelbäumen.

Good Vibrations!
Leider war ich noch nie im Land der Walnüsse. Aber ich verbinde trotzdem gute Laune, Sonnenschein, Strand und nette Leute mit Kalifornien. Irgendwie ein richtiger Gegensatz zu dem schlechten Wetter und den finsteren Gesichern diese Woche in der bayerischen Heimat...
Trotzdem habe ich mich schon mal in Stimmung gebracht, denn backen soll ja auch Spaß machen!




Und hier haben wir jetzt das Ergebnis. Ich konnte es natürlich (wieder mal) nicht erwarten und musste schon den warmen Pie probieren. Deshalb ist er etwas zerlaufen. Ganz kalt ist er aber schön fest. Und mit einer Kugel Vanilleeis schmeckt er genauso lecker, wie ich ihn mir erträumt habe! Und zum crunchy-creamy Genuss empfehle ich das Lied: Mhhhhhm, mhmmmmmm, mhhhhhhm, good vibrations... ;-)





Walnusseis mit Ahornsirup

2 Eigelb
120g Zucker
1 Vanilleschote
100g Walnüsse
250ml Milch
200g Schlagsahne
40ml Ahornsirup


Milch mit Eigelb und Zucker in einem Topf verrühren. Die Vanilleschote aufschneiden, die Samen und die Schote mit in den Topf geben. Die Masse ohne aufkochen erhitzen, bis das Eigelb bindet. Die Vanilleschote entfernen, abkühlen lassen. Anschließend ca. 1 Stunde im Kühlschrank kalt stellen.

Die Walnüsse hacken, in der Pfanne leicht anrösten und auskühlen lassen. Die Sahne steif schlagen, Walnüsse und den Ahornsirup unter die abgekühlte Masse ziehen und in die Eismaschine geben. Die Rührzeit ist von der Maschine abhängig. Falls ihr keine Eismaschine habt, die Masse in einen Gefrierbehälter geben und mindestens 6 Stunden einfrieren. Jede halbe Stunde mit einer Gabel durch das Eis streichen, damit die Eiskristalle aufbrechen.



Californian Crunchy Creamy Walnut Pie

250g Mehl
75g Zucker
1 Prise Salz
100g weiche Butter
1 Ei

400g Zucker
1 TL Zitronensaft
250ml Wasser
100g Sauerrahm
50ml Ahornsirup
300g Walnusskerne
150g Butter
ca. 30 Walnusshälften

Mehl, Zucker, Salz, Butter und Ei zu einem glatten Mürbeteig verkneten. Zugedeckt ca. 30 Minuten kalt stellen.


Für die Walnussfüllung den Zucker mit Zitronensaft und Wasser unter Rühren aufkochen. So lange köcheln, bis der Sirup hellbraun karamellisiert. (Erst passiert lange nicht, dann geht es ganz schnell!)


Topf vom Herd nehmen. Kurz abkühlen lassen. (Wichtig, sonst "explodiert" die Masse!) Sauerrahm und Ahornsirup unterrühren. Nüsse und Butter unterrühren. So lange rühren, bis eine einheitliche Masse enstanden ist. Auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.


Backofen auf 150 °C Umluft vorheizen. Eine Tarteform (26 cm Ø) einfetten. Teig auf bemehlter Arbeitsfläche rund (ca. 30 cm Ø) ausrollen. In die Form legen und andrücken. Überstehenden Rand abschneiden. Den Nusskaramell auf dem Teigboden verteilen. Den restlichen Teig zu einer Wurst rollen, um den Rand des Pies legen und andrücken. Ca. 35 Minuten backen. Gut abkühlen lassen, dann am besten mit einer Kugel Eis genießen!


Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!

Mango Tiramisu

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Halb-schönes Wetter und Mango-Tiramisu

Heute Morgen wurden wir doch glatt von der Sonne geweckt! Endlich ist das Wetter wieder schön! (Oder wie mein Mann meint, "halb-schön".) Mir reicht es auf jeden Fall, um ein Stündchen mit einem guten Buch und exotischem Nachtisch auf der Terasse zu sitzen. Und dabei schwelge ich sogar noch in Erinnerungen an das Foodbloggercamp. Denn dort habe ich einen ähnlichen Nachtisch gemacht. Nur eben ein paar Portionen mehr.

Und auch diesmal hab ich bei der Zubereitung laut mitgesungen und gaaanz viel gute Laune in mein Mango-Tiramisu gerührt!



Mango-Tiramisu

12 Löffelbiskuits
etwas Kokos-Likör (alkoholfreie Variante: Kokos-Sirup)
1 reife Mango
500g Mascarpone
3 Eier
100g Puderzucker
etwas Kokos-Likör (alkoholfreie Variante: Kokos-Sirup)
Kokosraspeln


Vier Gläser mit halbierten Löffelbiskuits auslegen. Mit Kokos-Likör tränken. Die Mango schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Die Mangowürfel auf die Löffelbiskuits geben.

Zwei Eier trennen. Das Eiweiß sehr steif schlagen. Eigelbe, Ei und Puderzucker zu einer dicklichen Creme schlagen und gründlich mit Mascarpone und Kokos-Likör vermischen. Zuletzt den Eischnee unterziehen.

Die Creme auf die Mangowürfel geben. Die Kokosraspeln kurz in der Pfanne anbräunen, abkühlen lassen und auf das Tiramisu geben. Im Kühlschrank gut durchziehen lassen.

Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!

Pina Colada Torte

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Vom Cocktail zum Kuchen

Neben Caipirinha habe ich noch einen zweiten Lieblingsocktail: Pina Colada. Ich finde, der schmeckt einfach nach purem Sommer mit Kokosnuss und Ananas. Caipirinha in Tortenform hat es ja schon letze Woche gegeben, jetzt habe ich einfach auch Pina Colada in Tortenform gebacken. Die Pina Colada Torte ist wirklich simpel und besteht nur aus einem luftigen Kokosboden mit Kokos-Ananas-Creme, schmeckt aber wunderbar nach Sommer!



Kleine Katastrophen und ein Gütesiegel

Die Standfestigkeit der Creme kann ich jetzt übrigens garantieren! Ich habe die Torte zu einer Geburtstagsfeier mitgebracht. Vor der Fahrt musste sich mein Mann dann noch die übliche Litanei über langsames Fahren in den Kurven und starkes Bremsen (bitte NICHT!!!) anhören. Ich steige also am Ankunftsort aus, mache den Kofferraum auf und freue mich, dass die Torte wohlbehalten angekommen ist. Ich nehme den Tortencontainer und - uuuups - lasse ihn erstmal wieder fallen. Auf die Seite. Aaaaaargh!

Ich hab dann die verunglückte Torte mit reingenommen und dort versucht, zu retten, was zu retten war. Die Ananas- und Kokos-Schnitze waren dann eben mit Kokos paniert... *hüstel*. Aber die Creme... ich sag euch, die Creme hat bombig gehalten, kein einziger Kratzer trotz Seitenlage! Das Katastrophen-Gütesiegel wäre als hiermit erteilt...



Pina Colada Torte

50g Kokosraspel
3 Eier
100g Margarine
125g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
100ml Milch
200g Mehl
3 TL Backpulver

6 Blatt weiße Gelatine
1 Dose Ananas
75ml Ananassaft (aus der Dose)
400g Doppelrahm-Frischkäse
150g Naturjoghurt
150ml Kokosmilch
80g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
Rumaroma

nach Belieben geröstete Kokosraspel, Ananas- und Kokos-Schnitze


Eine Springform (26cm) einfetten. Den Backofen vorheizen. Kokosraspel in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten. Eier, Margarine, Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. Die Milch unterrühren. Mehl mit Backpulver und Kokosraspeln mischen und unterheben. Teig in die Form füllen und den Boden bei 180 °C Ober-/Unterhitze ca. 30 Minuten backen.

Den Boden vollständig abkühlen lassen.
Ananas in einem Sieb abtropfen lassen. Die Ananasringe in kleine Würfel schneiden. Frischkäse, Joghurt, Kokosmilch, Zucker, Vanillezucker und Rumaroma verrühren. Gelatine in kaltem Wasser nach Packungsanleitung einweichen. Leicht ausdrücken und mit dem Saft in einem kleinen Topf unter Rühren auflösen. Kurz abkühlen lassen, dann zwei Esslöffel der Frischkäsecreme darunterrühren. Die Gelatinemasse zur restlichen Frischkäsecreme geben und gut verrühren. Creme kalt stellen. Wenn sie anfängt einzudicken, die Ananaswürfel unterheben.

Einen Tortenring um den Tortenboden stellen, die Frischkäsecreme hineingeben und glattstreichen. Torte mindestens 3 Stunden kalt stellen. 

Mit Kokosraspeln, Ananas- und Kokos-Schnitzen dekorieren.

http://melinas-suesses-leben.blogspot.de/2014/07/blogevent-summerfeelings-das-kokos.html


Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!


Süße Pizza

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Gibt's die auch in süß?

Ich liebe Pizza. Schön saftig und mit leckerem Belag ist sie immer wieder ein Highlight. Seit langem spukt mir jetzt aber schon die Idee im Kopf herum, Pizza süß zu belegen. Ich bin nun mal a) ein Kindskopf und b) ein Süßschnabel. Jetzt hab ich's getan! Eine süße Sommerpizza mit Mascarpone und Obst ist das leckere Ergebnis. Schon fast in Herbstfarben passt sie irgendwie gerade zu meiner Sommer-Herbst Laune.

Und wie bei der "richtigen" Pizza lässt sich auch die süße Pizza ganz nach dem eigenen Geschmack belegen. Wenn ihr alles mögt, könnt ihr auch einfach drauflegen, was der Kühlschrank so an Obst hergibt. Bei der Teigdicke und Randbreite streiten sich ja immer die Geister... ich mag dicken Teig und dicken Rand, wie ihr sehen könnt!



Süße Pizza 

250g Mehl
½ Würfel Hefe
3 EL Zucker
150ml Wasser
1 EL Öl
1 TL Salz

1 Nektarine
1 Zwetschge
2 Erdbeeren
... oder anderes Obst
2 EL Johannisbeergelee (oder ein anderes rotes Gelee)
3 EL Mascarpone oder Joghurt
Minzblätter
weiße Schokolade
Puderzucker

 
Das Mehl in eine Schüssel sieben. Eine Mulde hineindrücken. Die Hefe in die Mulde bröseln und Zucker und Wasser hinzugeben. Den Muldeninhalt vorsichtig verrühren, dann nach und nach das Mehl einrühren. Öl und Salz hinzugeben und schließlich alles zu einem glatten Teig verkneten. Die Schüssel abdecken und den Teig 30 Minuten ruhen lassen.

Den Ofen vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Teig darauf rund ausrollen. Die Ränder können nach Geschmack auch etwas dicker sein. Den Pizzaboden bei 200°C ca. 15 Minuten backen. Abkühlen lassen.

Das Obst in Scheiben schneiden. Den Boden erst mit Gelee bestreichen, Mascarpone-Klekse daraufgeben, dann mit Obst und Minze belegen. Etwas weiße Schokolade über die Pizza reiben und anschließend etwas Puderzucker darübersieben.


Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!

Fürst-Pückler-Cupcakes

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Vom Eis zum Cupcake

Letzte Woche habe ich Cocktails in Torten verwandelt, diese Woche vergreife ich mich am Eis. Und zwar am Fürst-Pückler-Eis, über das ich seit meiner Schulzeit genauestens Bescheid weiß, denn mein damaliger Mattelehrer war ein Feinschmecker und beglückte uns nicht nur mit diversen Anekdoten und Geschichten über die verschiedensten Gerichte (so auch die des Fürst-Pückler-Eises), sondern auch mit dem weltbesten Rezept für rote Grütze (das ich leider immer noch nicht ausprobiert habe). Mit einer Frage nach einem Rezept konnte man ihn übrigens immer hervorragend von der Mathematik ablenken...

Ich sehe den werten Herrn Z. vor meinem inneren Auge auf und ab schreiten, während er uns in vergangene Zeiten entführt. *räusper*

Fürst-Pückler-Eis ist ein Trio aus verschiedenen Eissorten (Schoko - Vanille/Makrone - Erdbeer/Himbeer/Kirsch), die aneinanderkleben. Den Namen hat es von Parkgestalter und Reiseschriftsteller Hermann von Pückler-Muskau. Das älteste bekannte Rezept für ein Fürst-Pückler-Eis stammt schon aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, denn zu dieser Zeit widmete ein Koch dem Fürsten dieses Eis. Der Fürst jedoch wusste wahrscheinlich gar nichts von seinem Glück. Er liebte zwar gutes Essen, kam aber laut seiner "Tafelbücher", in denen er seine Menüs dokumentierte, nie in den Genuss "seines" Eises.

Wirtschaftswunder trifft Fifties

In den 50er Jahren schließlich erlebte nicht nur das Eis, sondern auch andere Fürst-Pückler-Naschereien eine Renaissance. Ich sage nur Wirtschaftswunder... Die Menschen konnten wieder schlemmen und es gibt aus dieser Zeit ziemlich viele ziemlich üppige Rezepte für Fürst-Pückler-Schnitten, Fürst Pückler Torten und natürlich auch Eistorten. Alle natürlich mit viel guter Butter, Sahne und Schokolade, am liebsten aber gleich mit "Schokoladenbutterkrem, Vanillebutterkrem, Erdbeerbutterkrem, mit Kuvertüre übergossen". Meine Güte!

Ich habe für meine Fürst-Pückler-Cupcakes schließlich einen luftig-leichten Boden mit etwas quietschbuntem amerikanischem Fifties-Flair und üppiger Sahnehaube verziert. Ohne Buttercreme. Das wäre dann doch übertrieben. ;-)




Nach der Vollendung kam dann auch leider gleich der erste Absturz. Da hatte ich dann aber wenigstens eine gute Ausrede zum Naschen!



Fürst Pückler Cupcakes

3 Eier
1 Prise Salz
200g Zucker
l Päckchen Vanillezucker
100ml Sahne
100ml Milch 
200g Mehl
1 TL Backpulver

600ml Sahne
3 Päckchen Vanillezucker
1 Vanilleschote
50g Himbeeren
30g Zartbitterschokolade
Streusel


Den Backofen vorheizen. Ein Muffinblech einfetten oder mit Papierförmchen auslegen. Die Eier trennen, das Eiweiß mit einer Prise Salz steifschlagen und zur Seite stellen. Eigelbe mit Zucker und Vanillezucker aufschlagen. Sahne und Milch unterrühren. Mehl und Backpulver mischen und vorsichtig unterheben. Zum Schluss den Eischnee ebenfalls unterheben und die Masse auf die Förmchen verteilen. Bei 180°C ca. 15 Minuten backen. Abkühlen lassen und aus der Form lösen.

Die Schokolade schmelzen. Die Vanilleschote aufschneiden und die Samen herauskratzen. Die Himbeeren erhitzen und durch ein Sieb drücken. Die Sahne mit dem Vanillezucker halbsteif schlagen und dritteln. Jeweils die Geschmackszutat (Vanille, Schokolade, Himbeersaft) unter ein Drittel schlagen, bis die Sahne steif ist. Die Masse in drei Sprutzbeutel mit Sterntülle füllen (oder nacheinander arbeiten). Zuerst die Schokosahne kreisförmig auf die Törtchen spritzen. Dann Vanillesahne und zum Schluss Himbeersahne aufspritzen. Mit Streuseln dekorieren und kalt stellen.


Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!

300 Gramm Glück: Pfirsich-Törtchen

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Das zweite Buch von Renate Gruber "300 Gramm Glück" (Brandstätter Verlag) kommt außen eher schlicht daher. Dafür sind die Rezepte im Buch umso auffälliger. Jedes der liebevoll dekorierten Törtchen ist ein absoluter Hingucker.

Der erste Teil des Buches geht sehr detailreich auf die einzelnen Törtchen ein. Es gibt viele Törtchen mit tollen Motiven, schönen Farbverläufen und leckeren Kombinationen aus Baiser und Obst. Ob Handtasche, Blumentörtchen, Vogelkäfig, Iglu oder Kürbis, alle Designs sind sehr ausführlich erklärt und großzügig bebildert. Auch viele grundlegende Techniken werden erklärt.

Weiter hinten im Buch findet ihr dann eine kleine aber feine Auswahl an Rezepten für Kuchenböden, Cremes, Baiser und Guss. Bei den einzelnen Törtchen verweist dann immer eine Empfehlung auf eine passende Rezept-Kombination.



Wie immer hatte ich die Qual der Wahl, habe mich aber schließlich für ein supersüßes Blumentörtchen entschieden, weil mir die Farben so gut gefallen. Auch die Rezeptempfehlung klang gut, heller Obers-Kuchen mit Pfirsich-Lavendel-Creme. Wobei ich zugeben muss, dass ich den Lavendel weggelassen habe. Mein Mann und ich haben vor ein paar Jahren mal in Orange ein Mega-Mandel-Baiser mit Lavendel gegessen. Es hat toll ausgesehen und wie Waschmittel geschmeckt. (Unsere Meinung.) Jedenfalls musste mein Mann dann das Gebäck alleine essen und ich bin gleich noch gegen einen Pfosten gelaufen. Doppel-Trauma. ;-)

Zurück zum Törtchen... Ich finde bei diesem Törtchen auch toll, dass es eine leichtere Wickelmethode ist und man deshalb beim Grundbelag nicht ganz so sauber arbeiten muss. Außerdem liebe ich die Idee, die Sahnefüllung einfach durch Marzipan vom Fondant zu trennen.

Der Boden war nach dem Backen schön luftig, die Creme ist kinderleicht und die Törtchen haben sich problemlos nachmachen lassen und sehen mit der Blume wirklich sehr hübsch aus. Durch den kleinen Durchmesser waren die Törtchen zwar ein ziemliches Gefriemel, aber sie waren hammerlecker!!! Der leichte Boden mit leckerer Pfirsich-Creme und Marzipan - eine tolle Kombination! Ein Törtchen habe ich dann noch abgewogen. Genau 298g. :-)



Aus der restlichen Creme und dem ausgestochenen Kuchen habe ich dann einfach noch Cakepops gerollt. Also hab ich ausnahmsweise mal jeden Krümel genutzt. :-)



"Schlichte Eleganz, leicht und festlich - und noch dazu auch für Anfänger geeignet! Das klingt fast zu schön, um wahr zu sein, aber Sie werden sehen, ich verspreche nicht zu viel!"

Heller Oberskuchen

7 Eier
1 Prise Salz
375 ml Schlagobers
375 g Kristallzucker
l Pkg. Vanillezucker
375 g griffiges Weizenmehl
2 TL Backpulver
200 ml Milch


Dieses Rezept reicht für ein herkömmliches Backblech 37,5 x 46,5 cm) mit einer Mindesttiefe von 2 cm.

Vorbereitung:
Backrohr vorheizen. Backtrennpapier auf Blechgroße zuschneiden und das Backblech damit auslegen.

So geht's:
Eier trennen, das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen und zur Seite stellen. Das Schlagobers halbsteif schlagen, Zucker und Vanillezucker ca. 10 Sekunden auf niedrigster Stufe unterrühren, danach die Eidotter dazugeben und nochmals ca. 20 Sekunden auf niedrigster Stufe mit dem Mixer verrühren. Mehl und Backpulver mischen und vorsichtig abwechselnd mit der Milch unter die Masse heben. Zum Schluss den Eischnee vorsichtig unterheben und die Masse gleichmäßig auf das Backblech streichen.


Pfirsich-Lavendel-Creme

300 g Pfirsiche (entkernt, ohne Schale)
P 350 g Gelierzucker
5 EL Amaretto
Saft von 1 Zitrone
1 EL Lavendelblüten (getrocknet oder frisch)
500 g Mascarino
250 g Topfen (20 % Fett i.Tr.), streichfähig


Dieses Rezept reicht zum Zusammensetzen von ca. 20 Törtchen mit einem Durchmesser von 5 cm.

Vorbereitung:
Pfirsiche klein schneiden und mit Amaretto, Gelierzucker und Zitronensaft auf kleiner Flamme erhitzen. Mit dem Pürierstab pürieren und danach kochen. Nach ca. 5 Minuten die Lavendelblüten dazugeben und nochmals ca. 5 Minuten weiterkochen. Über Nacht auskühlen lassen! (Die getrockneten Lavendelblüten bekommen Sie in der Apotheke.)

So geht's:
Mascarino, Topfen und das ausgekuhlte Pfirsichgelee in eine Schüssel geben, zuerst mit einer Gabel oder einem Schneebesen etwas vermengen und dann mit dem Handmixer ca. 10 Sekunden auf höchster Stufe mixen.


Pfirsich-Törtchen

Wir verwenden für ein Törtchen
2-3 Kuchenlagen (jeweils 5 cm Ø)
1-2 Cremeschichten
120 g Modelliermarzipan
pastöse Lebensmittelfarbe Rosa
insgesamt ca. 220 g Fondant (120 g weiß, 50 g hellrosa, 50 g mittelrosa, 1 erbsengroßes Kügelchen
dunkelrosa)
Kokosfett für die Arbeitsfläche
Zuckerkleber
passende Seidenschleife (ca. 20 cm lang)


Nachdem Sie die Kuchenschichten und die Creme zusammengefügt haben, streichen Sie das Törtchen rundum noch 1-2 mm dick mit Creme ein und verteilen diese gleichmäßig mit einer Teigkarte oder Palette. Decken Sie das Törtchen zuerst mit dem Modelliermarzipan ein, befeuchten Sie dieses ein wenig mit Wasser und geben Sie danach noch weißen Fondant darüber. 

Vom restlichen Fondant färben Sie die entsprechenden Mengen in den verschiedenen Rosa-Tönen ein. Rollen Sie dann weißen, hell- und mittelrosa Fondant getrennt aus.   


Dekorieren der Törtchen mithilfe der Wickeltechnik:

1. Schneiden Sie etwa gleich breite Streifen aus den 3 Farben Ihres ausgerollten Fondants.

2. Pinseln Sie Ihr Törtchen gut mit Zuckerkleber ein - damit die Streifen kleben bleiben.

3. Setzen Sie den ersten Streifen so, dass er etwas über den Tortenrand hinausragt, so können Sie die Blume anschließend gut platzieren.

4. Auch auf den bereits klebenden Streifen immer wieder etwas Zuckerkleber aufbringen.

5. Fahren Sie so fort, bis Sie ganz unten bei Ihrem Törtchen angelangt sind (10g mittelrosa Fondant für die Blüte aufheben).

6. Beginn und Ende der Streifen können Sie leicht nach innen biegen, das wirkt eleganter und lebendiger.


Die Fondant-Blume

Fetten Sie die Silikonform mit etwas Kokosfett ein. Danach drücken Sie 10 Gramm von Ihrem mittelrosa eingefärbten Fondant in die Form (wenn Sie eine größere oder kleinere Silikonform haben, entsprechend mehr oder weniger). Lösen Sie die Blüte vorsichtig heraus.

Danach nehmen Sie das erbsengroße dunkelrosa Fondant-Kügelchen und kleben es mit einem Tupfer Zuckerkleber in der Mitte Ihrer Blüte fest.

Nun setzen Sie Ihr fertiges Blüten-Kunstwerk ebenfalls mit einem Tupfer Zuckerkleber auf das Törtchen und freuen sich über das hübsche Ergebnis!

Copyright: Brandstätter Verlag


Das Buch wurde mir vom Brandstätter Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

300 Gramm Glück. Kleine Torten zum Verlieben(Brandstätter Verlag)
176 Seiten
ISBN: 978-3850337878
25 €


Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!

Datschiburger Zwetschgendatschi

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Backst du überhaupt noch normalen Kuchen?

Diese Frage hat mich dann neulich auf einer Feier doch etwas aus der Bahn geworfen. Ich habe natürlich sofort beteuert, dass ich gerade einen Datschi zu Hause stehen habe. Und nachdem ich letztes Jahr  mit einem Zwetschgen-Amaretto-Kuchen und einer Zwetschgenschnecke mit Mohn und Marzipan experimentiert hatte, war es diesmal wirklich "nur" ein ganz klassischer Datschi.

"Ich wünsche mir, dass du etwas backst, was ganz, ganz typisch für deine Region ist."

Ich habe den Wunsch von eurer Ideensammlung nicht vergessen, sondern nur auf die Zwetschgenzeit gewartet, denn als originaler Datschiburger muss ich ja wohl fast den Kuchen backen, mit dem man das schöne Augschburg öfters mal veräppelt. Veräppelt meinetwegen schön weiter, aber ich muss einfach gleich nochmal mahnen. Auf einem Datschi gehören keine Pflaumen, sondern Zwetschgen. Sonst nennt das Ding bitte Pflaumenkuchen. 

Leider wird so ein schöner Datschi ja oft auch nicht in seiner wunderbaren Naturform gelassen, sondern versaut. Jawoll. War ich doch neulich in meiner neuen Heimat beim Bäcker und wollte ausnahmsweise mal Kuchen kaufen, weil ich einen Datschi erblickt hatte. Ich schaue extra noch, ob es auch sicher einer ohne Streusel ist. Die Bäckerin meint stolz, dass sie immer mit und ohne Streudel backen. Ich nehme also zwei Stück ohne Streusel. Zu Hause dann die böse Überraschung: es war TORTENGUSS drauf. In Zukunft wird immer selbst gebacken, da weiß man zumindest, was man hat. *grmpf*

Mein allererster Datschi

Lang lang ist's her, ich habe meinen ersten Datschi tatsächlich aber erst in unserer eigenen Wohnung gebacken. Meine Schwägerin in Spe (also die damalige Freundin vom Bruder meines damaligen Freundes - wir haben geheiratet, sie haben sich getrennt) hatte den Schwiegereltern in Spe und unseren Freunden Datschi serviert. Da musste ich mithalten und natürlich gleich den ersten Datschi für meinen Freund backen. Dabei habe ich gleich zwei Sachen über Datschi gelernt: a) ein Entsteiner lohnt sich wirklich und b) man sollte sich unbedingt viel Zeit für's Belegen einrechnen!



Zwetschgendatschi 
(1 Blech)

400g Mehl
20g Hefe
50g Zucker
125ml lauwarme Milch
1 Ei 50g weiche Butter
1/2 TL Salz

2kg Zwetschgen
Zimt, Zucker




Für den Hefeteg das Mehl in eine Schüssel sieben und in die Mitte eine Mulde drücken. Die Hefe zerbröckeln, in der Mulde mit dem Zucker verrühren. Nach und nach Milch zugeben und Mehl vom Rand einrühren. Das Ei, Butter und Salz einarbeiten und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Zugedeckt eine halbe Stunde gehen lassen. Derweil die Zwetschgen entsteinen.




Ein Backblech einfetten. Den Hefeteig darauf ausrollen, dabei die Ränder leicht hochziehen. Den Teig sehr dicht mit den Zwetschgen belegen. Nochmals eine halbe Stunde gehen lassen.

Den Ofen auf 200 °C vorheizen. Den Datschi etwa 40 Minuten backen. Großzügig mit Zucker und Zimt bestreuen und am besten noch warm genießen!



Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!



Zwetschgenkuchen mit Baiser

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Wenn ich Datschi backe, kaufe ich meistens zu viele Zwetschgen. Ein Datschi sollte ja reichlich belegt sein und meine Devise war schon immer: lieber zu viel als zu wenig. Deshalb stehe ich dann aber leider auch oft mit übrigen Lebensmitteln, in diesem Fall Zwetschgen, da. Aber eine kulinarisch ansprechende Resteverwertung ist ja schnell gefunden, ich habe einfach in alten Rezepten gestöbert und den Amaretto-Zwetschgen-Kuchen etwas aufgepeppt. In den saftigen Rührteig lassen sich auch prima vorbereitete, eingefrorene Zwetschgen hineindrücken und die Baiserhaube macht ihn noch etwas spannender.



Zwetschgenkuchen mit Baiser

500g Zwetschgen
4 Eier
150g Puderzucker
1 Prise Salz
2 Päckchen Vanillezucker
150ml Öl
150ml Amaretto
200g Mehl
50g Speisestärke
1 TL Backpulver

3 Eiweiß
1 Prise Salz
150g Zucker


Den Ofen auf 180° vorheizen. Die Zwetschgen halbieren und entsteinen.

Eier mit Puderzucker, Salz und Vanillezucker schaumig schlagen. Öl und Amaretto unterrühren, danach mit Mehl, Speisestärke und Backpulver verrühren. Den Teig in eine gefettete 26er Springform füllen und die Zwetschgen Spiralförmig in den Teig drücken. Ca. 40 Minuten bei 180°C Ober-/Unterhitze backen.

Eiweiß mit einer Prise Salz steifschlagen. Unter weiterem Schlagen den Zucker einrieseln lassen und weiter schlagen, bis sich der Zucker gelöst hat. Die Baisermasse auf den Kuchen streichen und bei 150°C Umluft ca. 60 Minuten trocknen lassen.


Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!


Bier Cupcakes

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Letzte Woche hat die örtliche Brauerei wieder bergeweise Hopfen eingefahren. Der werte Gatte hat mich dann gefragt, ob man mit Hopfen auch was backen kann. Zuerst habe ich es verneint. Aber irgendwie war ich dann doch von den Hopfendolden auf unserem Küchentisch angefixt. Sie haben auch Erinnerungen geweckt. Als Kind hat mir meine Oma immer viele Geschichten aus ihrem Leben erzählt und gerade die vom Hopfenpflücken habe ich geliebt. Und wenn es schon keinen Hopfenkuchen gibt,  dann backe ich zumindest mit Hopfensaft! Jawoll! Und weil ich ja schon einen Guinness-Kuchen gemacht habe, wurden es diesmal leckere Bier-Cupcakes. Natürlich mit dem örtlichen Bier. ;-)

Der werte Gatte musste dann leider doch noch kopfschüttelnd mein a) unerwartetes, b) spätes und c) völlig unnötiges Backen beobachten. Aber manchmal muss es einfach sein, wenn mir was im Kopf herumspukt.



Bier-Cupcakes

50g Zartbitterschokolade
150g Butter
125g Zucker
3 Eier
150g Mehl
2 EL Backkakao
2 TL Backpulver
150ml Bier

6 EL Puderzucker
etwas Bier


Den Backofen vorheizen. Ein Muffinblech mit Papierförmchen auslegen.

Die Kuvertüre mit der Butter schmelzen. Eier mit Zucker schaumig rühren. Mehl, Kakaopulver, Backpulver und Schokoladenmasse mischen und unter die Eier-Creme rühren. Zum Schluss das Bier unterrühren. In die Förmchen füllen und bei 180°C ca. 20 Minuten backen. Abkühlen lassen.

Den Puderzucker mit ganz wenig Bier zu einem zähen Guss rühren und mit einem Löffel über die Cupcakes geben. Wer nicht so viel Biergeschmack möchte, kann den Guss auch mit Wasser anrühren.

Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!

Toffifee Macarons (Tofferons)

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Toffifees haben für mich ja absolutes Suchtpotenzial. Fange ich einmal an, kann ich erst wieder aufhören, wenn die ganze Schachtel leer ist. Als dann vor ein paar Wochen auf einmal lauter Toffifee Rezepte im Internet aufgetaucht sind, war ich gleich hin und weg. Irgendwie wollte ich dann unbedingt Toffifee Macarons backen, hatte aber erst mal keine Zeit. Dass Toffifee eine Aktion gestartet hat, habe ich erst etwas später bemerkt.

Dann habe ich auf einmal eine nette Anfrage von Toffifee erhalten und schließlich ist ein Päckchen mit Toffifees und Deko eingetrudelt. Also habe ich mein geistiges Bild der perfekten Toffifee-Macarons wieder hervorgekramt und losgebacken. Zweifarbige Schalen mit einer unwiderstehlichen Toffifee-Creme... LECKER! Leider ist mir dann prompt das erste Blech mit Schalen hinuntergefallen und ich musste nochmal ran... Dafür habe ich mir dann gleich während der Fotosession den ersten Macaron gegönnt. Und das beste: Ich habe trotz Naschens noch welche übrig, ich werde also gleich diese Woche noch einmal etwas mit Toffifee backen!



Toffifee-Macarons

Zutaten für etwa 24 Schalen
70g Mandelmehl (oder gaaanz fein gemahlene Mandeln)
130g Puderzucker
Eiweiß von 2 Eiern der Größe M
20g Zucker
etwas Kakao

Zutaten für die Toffifee-Creme
15 Toffifees
30g Butter
30g Sahne
30g gehackte Haselnüsse


Die Mandeln mit dem Puderzucker mischen. Den Zucker in einem Schälchen bereitstellen. Zwei Spritzbeutel mit einer mittleren Lochtülle versehen. (Zum Befüllen am besten in ein Glas stellen.)

Jetzt des Eiweiß in einem kleinen Schüsselchen mit einem Handrührgerät aufschlagen. Wenn es anfängt, weißlich zu werden, den Zucker dazugeben. Weiter aufschlagen und etwas Kakao dazugeben, bis eine blassbraune Farbe erreicht ist. Wenn das Eiweiß schön fest ist, kann die Puderzucker-Mandel Mischung in mehreren Portionen untergehoben werden. (Am besten mit einem Löffel in langsamen, kreisenden Bewegungen.) Der Teig muss schöne Fäden ziehen. Die Hälfte der Masse in einen Spritzbeutel füllen. Unter die restliche Masse noch etwas mehr Kakao rühren und diese dann in den zweiten Spritzbeutel füllen. Mit beiden Mandelmassen kleine flache Klekse auf eine Backmatte (oder ein Stück Backpapier) spritzen. Das Blech kurz auf den Tisch klopfen, um Luftbläschen zu vermeiden. Wenn man den Spritzbeutel hinten verschließt, gibt's keine Sauerei.

Dann die Hälften ca. 20 Minuten ruhen lassen. Sie müssen Gelegenheit haben, anzutrocknen, damit sich der Rüschenrand bildet. Aber nicht zu lange stehen lassen, sonst wird die Oberfläche zu fest. Den Ofen vorheizen.

Bei 140°C Umluft ca. 15 Minuten backen. Gut auskühlen lassen, bevor die Schalen vom Blech genommen werden. Im Idealfall lassen sie sich leicht lösen und haben eine glatte Unterseite.

Für die Füllung die Sahne erhitzen und Butter und Toffifees darin schmelzen. Gut umrühren, bis eine einheitliche Masse entsteht. Die Nüsse herausfischen und entweder hacken, oder bereits gehackte Haselnüsse hinzufügen (weniger Sauerei). Die Toffifee-Masse auskühlen lassen, bis sie zäh wird und in einen Spritzbeutel füllen. Jeweils einen Ring aus Schokoladenmasse auf die Innenseite einer hellbraunen Macaron-Hälfte spritzen. Dann einen dunkelbraunen Deckel daraufsetzen. Die Füllung durch leichtes Andrücken und Drehen bis an die Ränder verteilen. Vollständig aushärten lassen.



Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!



Liebe Leser, ihr seid die Besten!

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Waaahnsinn! 500 "Gefällt mir"-Angaben auf Facebook! 

Ich muss mich ganz ganz herzlich bei euch bedanken! Danke danke danke! Als ich vor eineinhalb Jahren mit My tasty little beauties angefangen habe, hätte ich mir nie erträumt, dass es einmal so viele von euch lieben Lesern geben würde.

Ich bin jetzt zwar leider ein bisschen spät dran, aber ich möchte als kleines Dankeschön ein Back-Set an euch verlosen. Die Firma Birkmann hat wundervolle Herbstprodukte zusammengestellt, mit denen ihr euch einen goldenen Herbst backen könnt: Eine Blätter-Silikon-Backform, eine Reliefform für hübsche Dekor-Elemente und Goldstaub zum Veredeln.

Die Verlosung geht bis zum Herbstanfang, Dienstag, den 23.09.2014, 23:59 Uhr. Die Auslosung der Gewinner erfolgt danach durch Lose. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Am Mittwoch werde ich dann den Gewinner bekanntgeben und euch das Rezept für die süßen Kürbis-Cupcakes verraten. Außerdem wird es für euch alle noch einen Trostpreis geben. Viel Glück!







Bis bald!

Omas Herrentorte

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Eine etwas andere Herrentorte

Wenn wir früher etwas gefeiert haben, hat meine Oma immer ihre leckere Herrentorte mitgebracht. Alle haben sie geliebt. Erst später, als ich einmal beim Konditor eine Herrentorte gegessen habe, ist mir aufgefallen, dass Omas Herrentorte so gar nichts mit der klassischen Herrentorte gemeinsam hat. Sie sieht ja eher wie eine Schwarzwälder aus, schmeckt aber wieder ganz anders. Ich habe meine Oma dann gefragt, woher der Name kommt, aber sie wusste es auch nicht. Das Rezept hat sie vor über 30 Jahren von einer Bekannten bekommen.

Kuchenliebe ist vererbbar!

Meine Oma hat früher generell viel gebacken, denn mein Opa war ein Schleckermaul und liebte seine Wochenend-Kuchen. (Das soll noch jemand sagen, so was sei nicht vererbbar. Ich kann also gar nichts für mein Kuchenliebe.) Jedenfalls hatte meine Oma Geburtstag und weil sie schon so alt ist, haben meine Mama und ich das Backen übernommen. Witzigerweise wollte meine Oma am liebsten auch eine Herrentorte backen, bis ich ihr abgeboten habe, dass ich sie nach dem Originalrezept mache.

Rote Kirschen hab ich schon als Kind geliebt!

Und da stand sie dann auf dem Kaffeetisch, hat mich angelacht und einfach himmlisch geschmeckt - ganz wie bei Oma! Und mein Onkel hat sogar zuerst gedacht, Oma hätte sie gebacken. Was für ein schönes Kompliment! Ich finde die Torte übrigens immer noch genauso toll wie als Kind - bestimmt wegen der Kirschen.



Omas Herrentorte

200g Zucker
200g weiche Butter
6 Eier
200g gemahlene Mandeln
120g Back-Kakao
2 TL Backpulver

3 Becher Sahne
3 Päckchen Sahnesteif
3 Päckchen Vanillezucker
1 Glas Preiselbeeren (400g)
Schokoladenraspeln


Eine Springform gut einfetten. Den Backofen vorheizen

Die Eier trennen. Das Eiweiß steif schlegen und beiseite stellen. Alle anderen Zutaten gut mischen. Den Eischnee vorsichtig unter den Teig mischen. 45 Minuten bei 180°C backen.

Der Boden muss einen Tag vorher gebacken werden.

Den Boden einmal waagerecht teilen und auf den unteren Teil die Hälfte der Preiselbeeren streichen. Die Sahne mit Sahnesteif und Vanillezucker steif schlagen. Ein Drittel der Sahne auf den Preiselbeeren verteilen. Den zweiten Boden auflegen und mit den restlichen Preiselbeeren bestreichen. Die restliche Sahne auf dem Kuchen verteilen und auch die Ränder einstreichen. Zum Schluss mit Schokoladenraspeln betreuen und mit Belegkirschen verzieren.




Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!

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