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Kürbis Cupcakes

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Herbstanfang und Schmuddelwetter

Pünktlich zum Herbstanfang ist es bei uns diese Woche empfindlich kühl geworden. Grund genug für mich, die Sommersachen im Kleiderschrank nach hinten zu räumen, die Herbstdeko auszupacken, die obligatorische erste Erkältung des Jahres zu bekommen und schließlich leckere Herbstbäckereien zu backen.

Backen mit Kürbis

Als Einstimmung gibt es leckere Kürbis-Cupcakes mit Zimt-Topping und Marzipan Kürbissen, die ich glücklicherweise schon vor meiner Erkältung fertiggestellt habe, denn schmecken kann ich gerade nur sehr selektiv... und riechen überhaupt nicht. Deshalb schwelge ich einfach in Erinnerungen und muss euch berichten, dass die Cupcakes wunderbar saftig und locker waren. Und dabei habe ich Kürbisse erst im letzten Jahr für mich entdeckt. Zuvor hatte ich noch nie einen gegessen. Letztes Jahr habe ich dann einen Kürbiskuchen mit Kürbisraspeln gebacken.



Und damit ihr auch in die Herbstbäckerei einsteigen könnt, gibt es jetz noch den Gewinner der Dankeschön-Verlosung: Liebe Alina, du darfst dich über ein tolles Herbstpaket von Birkmann freuen!
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Und als kleinen Trost für euch alle gibt es mit diesem Code bis 31.10.14 10% Rabatt im Birkmann Online-Shop: XcA3Co? 



Kürbis Cupcakes

½ Hokkaido Kürbis (mit Kernen etwa 400g)

3 Eier (M)
100g Zucker
100g brauner Zucker
125ml Öl
150g Mehl
2TL Backpulver
½ TL Salz
1 TL Zimt

125g Frischkäse
125g weiche Butter
250g Puderzucker
½ TL Zimt

Den Kürbis entkernen und in kleine Stücke schneiden. In Wasser weichkochen, dann das Wasser abgießen und den Kürbis mit dem Zauberstab zu Mus verarbeiten oder ihn mit einer Gabel zerdrücken. Es sollten etwa 250g sein. Abkühlen lassen.

Den Ofen auf 180°C vorheizen und ein Muffinblech mit Papierförmchen auslegen.

Die Eier mit beiden Zuckerarten aufschlagen. Öl und Kürbismus nach und nach unterrühren. Die trockenen Zutaten mischen und ebenfalls unterrühren. Den Teig in die Förmchen füllen und etwa 20 Minuten backen. Abkühlen lassen.

Frischkäse und Butter zusammen aufschlagen. Den Puderzucker und Zimt mischen, nach und nach zugeben und glattrühren. Die Masse in einen Spritzbeutel mit großer Rundtülle füllen und kreisförmig auf die Cupcakes spritzen. Die Cupcakes in den Kühlschrank stellen.

Marzipan-Kürbisse

400g Marzipan
Kakao
orange Lebensmittelfarbe


Mit dem Kakaopulver ein walnussgroßes Stück Marzipan braun einfärben. Den Rest mit der Lebensmittelfarbe orange färben.

Das orange Marzipan zu einer Rolle rollen und gleich große Stücke abschneiden. Diese zu Kugeln rollen. In die Kugeln mit einem Zahnstocher gleichmäßige Rillen drücken. Mit dem Stiel eines Kochlöffels oben einen kleinen Krater für den Stiel eindrücken.

Das braune Marzipan ebenfalls zur Rolle formen und Stücke abschneiden. Jeweils ein Stück an einer Seite zwischen zwei Fingern etwas schmäler rollen und dann als Stiel in das Loch setzen.



Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!

Zauberhafte Backideen: Minz-Whoopies (Buchvorstellung)

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Die letzten Tage war ich nicht zu besonders viel zu gebrauchen, die obligatorische Herbsterkältung musste auskuriert werden. Gestern habe ich mich dann zum ersten Mal beim Aufwachen nicht  mehr sterbenselend gefühlt. Grund genug, eines meiner neuen Backbücher herauszuziehen und ein bisschen in "Zauberhafte Backideen" von Aurora Mehl (Südwest Verlag) zu schmökern. Und was für ein Zufall - ich hatte sogar die Zutaten für ein paar Rezepte da!

Zauberhafte Backideen!

Im Buch finden sich viele süße und pikante Rezepte für zwischendruch, die wirklich jeder backen kann. Alle Rezepte sind bebildert, gut beschrieben, aber kurz und übersichtlich gehalten. Es gibt für jede Jahreszeit schöne Mitbringsel und Highlights für die Kaffeetafel, besonders das Weihnachtskapitel hat es mir angetan. Lebkuchenkonfekt und Bratapfelkuchen lassen grüßen, da wird bestimmt die eine oder andere Leckerei in meinem Ofen landen. Aber auch viele andere tolle Dinge, die ich immer schon mal backen wollte, wie Glückskekse, warten darauf, gebacken zu werden. Zu vielen Rezepten gibt es dann auch gleich noch die passende Verpackungsidee und - ich bin begeistert - sogar viele Deko-Elemente zum Ausschneiden und Kopiervorlagen.


Backen ist die beste Medizin!

Also zieht es mich, kaum, dass es mir besser geht, schon wieder in die Küche an meine Rührschüsseln. Der werte Gatte kann da nur noch den Kopf schütteln. Doch ich wollte mich immer schon mal an Whoopies versuchen und leider sind sie dann auf der Nachbackliste immer wieder nach hinten gerückt. Irgendwie sehen sie ja immer ein wenig schlampig aus (so ganz anders als akkurate Macarons), aber auch total niedlich...


Mini-Amerikaner hab ich gleich noch mitgebacken - die haben mich auch so angelacht. Und ich muss sagen, beide Rezepe sind absolut Erkältungs-Ausklang-geeignet und schnell perfekt nachgebacken. Da hat die Energie sogar noch zum Küche-Aufräumen gereicht. (Den Gatten freut's.)

Die Minz-Whoopies haben mich wirklich begeistert. Zwar war der Weg von der Schüssel auf das Blech etwas batzelig, aber sie schmecken sooo frisch mit einem Hauch Minze und doch schokoladig. Ich bin ab jetzt Whoopie-Fan! :-)


Minz-Whoopies

Zutaten für ca. 20 Stück:

Für den Teig:
1 Ei (Größe M)
150 g Zucker
125 g Naturjoghurt
2 EL Milch
1 Päckchen Vanillezucker
75 g flüssige Butter
200 g AURORA Weizenmehl Type 405 Klassik
3/4 TL Natron
1/4 TL Backpulver
80 g Kakaopulver
2-3 Stängel Minze

Für das Frosting:
50 g weiche Butter
100 g Frischkäse (Doppelrahmstufe)
200 g Puderzucker

Außerdem:
Backpapier


Zubereitung:

Für den Teig das Ei mit dem Zucker schaumig schlagen. Joghurt mit Milch und Vanillezucker verrühren und zu der Ei-Zucker-Masse geben. Anschließend die flüssige, abgekühlte Butter unterrühren.

Mehl mit Natron, Backpulver und Kakaopulver mischen, sieben und nach und nach zugeben. Die Minzblättchen von den Stängeln zupfen, fein hacken und unter die Teigmasse rühren. Den Teig für ca. 15 Minuten in den Kühlschrank stellen.

Für die Whoopies jeweils 1 Esslöffel Teig auf mit Backpapier belegte Bleche geben und mit einem angefeuchteten Löffel glatt streichen (Ø 3,5 cm). lm vorgeheizten Backofen auf der mittleren Schiene ca. 15 Minuten backen. Anschließend mit dem Backpapier auf ein Kuchengitter ziehen und vollständig auskühlen lassen.

Für das Frosting die Butter mit dem Frischkäse und dem Puderzucker verrühren bis die Masse cremig ist. Das Frosting jeweils auf einen Whoopie streichen und einen zweiten draufsetzen.

Herdeinstellung (vorgeheizt):
E-Herd: 180 °C
Umluft: 160 °C
Copyright: Südwest Verlag



Das Buch wurde mir vom Südwest Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

Zauberhafte Backideen: Backen, Verpacken, glücklich machen!(Südwest Verlag)
208 Seiten
ISBN: 978-3517092959
19,99 €


Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!

Klassischer Apfelstrudel

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Ich muss euch mal wieder etwas gestehen. Ich habe noch nie einen "echten" klassischen Apfelstrudel gebacken. Bis diese Woche. Bis dahin habe ich immer nur Omas Apfelstrudel gebacken, der zwar superlecker, aber eigentlich kein klasssischer Apfelstrudel ist. Wobei gerade mein Onkel und ich früher immer "falschen" Apfelstrudel auf Vorrat eingefroren hatten. Den gab es nämlich bei uns als vollwertiges Essen, nicht als Nachspeise. Der werte Gatte war entsetzt, als er von dieser Sitte erfahren hat. Apfelstrudel ist übrigens das einzige, was  meine Oma heute noch kocht.



Der Apfelstrudel meiner anderen Oma war zwar ein Wiener Exemplar, dafür aber ein riesiges, fettiges Ungetüm mit viel zu vielen Rosinen. Jetzt wollte ich mich mal an einer eigenen Version versuchen, aber wenn schon, dann mit selbstgemachtem Strudelteig und ohne Rosinen. Und weil ja wieder die Apfelsaison beginnt, voila! Mein erster leckerer, selbstgemachter Apfelstrudel (ohne Rosinen). :-)



Wiener Apfelstrudel 

250g Mehl (Type 405)
2 EL Öl
1 Prise Salz
125 ml Iauwarmes Wasser

1,5 kg säuerliche Äpfel
80g Semmelbrösel
60g Butter
100g Mandelblättchen
etwa 100 g Zimtzucker
abgeriebene Zitronenschale
60g zerlassene Butter zum Bestreichen
Puderzucker zum Besieben

Das Mehl mit Öl, Salz und Wasser in einer Schüssel zu einem glatten Teig verkneten. Auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einer Kugel formen, die Oberfläche mit Öl bestreichen abgedeckt eine halbe Stunde bei Raumtemperatur ruhen lassen.

Die Äpfel schälen, entkernen und in dünne Scheiben schneiden. Die Semmelbrösel in Butter rösten.

Den Teig auf einem bemehlten Küchentuch zu einem Rechteck ausrollen. Dann mit beiden Händen unter den Teig fahren und über die bemehlten Handrücken von der Mitte aus durch sanftes Ziehen und Dehnen vorsichtig nach außen ziehen, bis er hauchdünn ist.

Ein Backblech einfetten. Den Ofen auf 180 °C vorheizen.

Zwei Drittel des ausgezogenen Teiges rnit den gerösteten Semmelbröseln bestreuen. Darauf die Äpfel verteilen, mit Mandeln, Zimtzucker und Zitronenschale bestreuen. Das frei gelassene Teigdrittel mit Butter bestreichen. Den Strudel zur freien Teigseite hin einrollen. Mit Butter bestreichen.

Den Strudel etwa 45 Minuten backen, dabei mehrmals rnit Butter bestreichen. Abdampfen lassen und mit Puderzucker bestäuben.

Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!


Toffifee-Törtchen ohne Backen

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Dass man mit Toffifees super backen kann, habe ich ja schon mit meinen Tofferons bewiesen. Ich wollte mich aber noch stiegern und habe mich gleich noch an ein Toffifee-Törtchen gemacht. Ich musste mich zwar arg zusammenreißen, dass noch genug Toffifees dafür übrig waren, aber ich hab's geschafft! Und das Toffifee-Törtchen ist absolut traumhaft geworden. Ich weiß, "Eigenlob stinkt", aber manchmal (sehr selten) gibt es einfach Leckereien, mit denen ich vollkommen zufrieden bin. Weil sie (meiner Meinung nach) einfach perfekt sind!



Das Toffifee-Törtchen ist mit Karamell, Haselnüssen und Schokolade fast schon selbst ein Toffifee - aber mit Sahnecreme! (Für mich noch leckerererer!) Und am aller-allerbesten gefällt mir einfach das Schnittbild! Ein Traum! Und absolut köstlich ist es auch noch - ich konnte fast nicht mehr aufhören! Nur gut, dass es bloß ein kleines Törtchen ist. Einfach nur mhhhhhmmh! So. Genug der Lobeshymnen. Ich geh jetzt Kuchenessen.



Toffifee-Törtchen

Boden
180g Schokoladenkekse
80g Butter
1 EL Zucker
1 EL Milch

Karamellschicht
100g Zucker
2 TL Wasser
30g Butter
30ml Sahne
50g Haselnüsse
9 Toffifees

Schokoladenschicht
50g dunkle Schokolade
1 EL Sahne

Creme
100ml Sahne
1 Päckchen Vanillezucker
50g weiße Schokolade
150g Frischkäse
50g Crème Fraîche

Schokoladenschicht 2
50g dunkle Schokolade
1 EL Sahne

Deko
8 Toffifees


Eine kleine Springform (Durchmesser 18cm) mit Backpapier oder Folie auslegen. Die Schokoladenkekse in einer Schüssel zerbröseln. Die Butter schmelzen und über die Keksbrösel gießen. Zucker und Milch dazugeben und alles gründlich verkneten, bis eine teigartige Konsistenz erreicht ist. Den "Teig" in die Form drücken, sodass der Boden gut bedeckt ist und dann die Ränder hochdrücken. Den Boden für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen.

Den Boden mit Nüssen und Toffifees auslegen. Für die Karamellschicht den Zucker mit Wasser bei mittlerer Hitze aufkochen und ohne Umrühren so lange köcheln lassen, bis die Masse eindickt und eine hellbraune Farbe annimmt. Die Butter und Sahne unterrühren. (Achtung, spritzt!) Die Masse über die Nüssen und Toffifees verteilen. Fest werden lassen (geht sehr schnell).

Die Schokolade mit der Sahne schmelzen und verrühren, bis eine einheitlich Masse entsteht. Die Schokoladenmasse auf das Karamell gießen. Im Kühlschrank fest werden lassen.

Währenddessen die Sahne mit dem Vanillezucker steifschlagen. Die weiße Schokolade schmelzen. Frischkäse mit Crème Fraîche kurz aufschlagen, dann die Schokolade vorsichtig unterrühren. Die Sahne unterheben. Etwa zwei Drittel der Masse auf der Schokoladenschicht verteilen, den Rest in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und beiseite legen.

Erneut die Schokolade mit der Sahne schmelzen und verrühren, bis eine einheitlich Masse entsteht. Die Schokoladenmasse vorsichtig auf der Creme verteilen und im Kühlschrank fest werden lassen.

Mit dem Spritzbeutel Cremetuffs auf das Törtchen spritzen und mit Toffifees verzieren.



Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!

Foodbloggercamp reloaded

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Das erste Foodbloggcamp in Reutlingen hat mir supergut gefallen. Deshalb war ich dann enttäuscht, als der Ort für das zweite Camp feststand: Berlin. Das liegt ja nicht unbedingt gleich um die Ecke. Doch weil das Bahnticket erschwinglich war und ich auch gleich eine nette Zimmernachbarin hatte, bin ich dann doch dabeigewesen. Und ich habe es nicht bereut!

Am ersten Abend haben wir uns in einer kleineren Gruppe beim Abendessen schon etwas "beschnuppert". Danach habe ich noch sehr nett mit Stefanie (einem waschechter Back-Nerd) auf dem Zimmer geratscht. Ich habe ja wirklich großen Respekt vor Leuten, die dem Computer sagen, was er machen soll und nicht umgekehrt (wie ich).

Die Location, das Kochatelier Adlershof, bot wesentlich mehr Platz als die Kochschule in Reutlingen, was wirklich angenehm war. Auch das Backblogger-Herz in mir hat höher geschlagen: Diesmal hat es viel mehr backtaugliche Zutaten gegeben. Die Folge: Es wurde dann auch ständig gebacken! Gut fürs Gschmäckle, schlecht für die Linie. Aber wie immer war alles, was wir so fabriziert haben, sehr sehr sehr lecker!

Für mich, Kindskopf, Chaot, Backjunkie, war die Session-Auswahl wieder unheimlich schwer. Es gab viel zu viele tolle Sessions, stellt euch einfach diesen Hund zwischen zwei Näpfen vor. Aber im Nachhinein bin ich sehr zufrieden mit meiner Auswahl. Ich habe jetzt zwar wieder eine ordentliche to-do Liste mit nach Hause gebracht, aber das wird schon. (Wären da nicht noch die unerledigten Punkte von meiner LETZTEN Liste...)

Begonnen habe ich den ersten Tag mit einer künstlerischen Session: Sketchnotes mit Nicole. An ihre tollen Zeichnungen komme ich zwar nicht ran, aber es hat Spaß gemacht und, wer weiß, vieleicht quale ich euch jetzt auch mal mit einem handgemalten Rezept.


Beim Würzen bin ich ja eher eine Niete, da kam mir dann die Gewürze-Verkostung mit Maria von Sonnentor gerade recht! Und ich hätte es ja nie selbst ausprobiert, aber Obst liebt Gewürze! Ich werde jetzt wohl öfter mal ein wenig mehr würzen und auch mal mein Obst verfeinern.

Zwischendurch habe ich dann auch einfach mal geratscht... ähem "ge-networkt" sagt man da ja, und tolle Leckereien aus Südtirol schnabbuliert. Die Apfel-Mostarda war ein Traum!


Auf die liebe Britta hatte ich mich schon richtig gefreut! Beim letzten Mal hat sie uns den Abend durch ihre tollen Likörchen und ihre reine Anwesenheit versüßt und dieses Mal haben wir sogar selber Hand angelegt. Mit Bratapfel-Likörchen im Magen und frisch angesetztem Birnenlikör in der Hand war ich dann wieder seeehr zufrieden. Danke Britta-Schatz!!!



Abends haben wir dann zu sechst eine spontane Steak-Grill-Session gemacht. Und irgendwie war mir nach einer schokoladigen Nachspeise, also gab es super-spontane Schokoladenküchlein, die eigentlich einen flüssigen Kern haben sollten. Leider habe ich nach meinem Kampf mit der Kitchen Aid (Ich habe ja leider kein so tolles Gerät, kenne mich überhaupt nicht damit aus und habe mich wohl ziemlich angestellt...) auch den Kampf gegen den unbekannten Backofen verloren und die richtige Minute verpasst. Es waren also nur warme Schokoküchlein mit flüssigem Kern...

Urheberrecht kann sehr sexy sein (und hochinteressant), jedenfalls, wenn es in einer Session mit Jule vom Haedecke Verlag und Sabine besprochen wird.

Ein weiterer Moment, in dem ich nur "Respekt" denken konnte, war Foodstyling mit Denise und Lena. Die beiden Mädels richten ihr Essen supertoll an, um dann die perfekten Fotos zu schießen. Way to go, Johanna! Und Simone von Villeroy und Boch hatte natürlich das traumhafte Geschirr beigesteuert und brachte uns ein Stückchen Tischkultur in ihrer Session bei.

Richtig nett und lange ratschen kann man übrigens mit Tobi, dem Kuchenbäcker, der viele Schwänke und tolle Rezepte parat hat.

So. Und jetzt habe ich gerade am, Schreibtisch alle tollen Momente und Geschmäcker revue passieren lassen und muss mal schnell in die Küche - Schokoladenküchlein backen. Diesmal mit flüssigem Kern!
...
So. Jetzt kann ich weiter schreiben, den Mund voller Schokolade. :-)



Warme Schokoladenküchlein mit flüssigem Kern
für 4 Stück

100g dunkle Schokolade
100g weiche Butter
80g Zucker
2 Eier
2 Eigelbe
80g Mehl


Den Ofen auf 180°C vorheizen. Vier kleine ofenfeste Gläser oder Förmchen einfetten. Die Schokolade schmelzen. Butter mit Zucker schaumig rühren. Nach und nach die Eier darunterrühren. Dann die Schokolade unterrühren. Zum Schluss das Mehl unterheben. Den Teig in die Förmchen füllen.

Etwa 12-14 Minuten backen, damit noch ein leicht flüssiger Kern bleibt. Die Zeit variiert von Ofen zu Ofen. Ich mag immer einen wirklich flüssigen Kern. Wenn ihr ihn lieber nur noch ein bisschen flüssig haben möchtet, lasst die Küchlein einfach etwas länger im Ofen.

Die Küchlein auf Tellerchen stürzen oder gleich aus den Förmchen löffeln.


Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!


Apfel-Guglhupf

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Letztes Wochenende habe ich von meiner Schwiegermama eine ganze Kiste Äpfel bekommen. (Dankeschön!) Ich habe Apfelmus und Mostarda (Jaaa, genau die!) gekocht. Dann waren noch Äpfel übrig und ich habe mir einen Apfel-Guglhupf eingebildet. Ich habe nämlich auf dem Foodbloggercamp beim Tellerwichteln von Björn einen bildhübschen kleinen Teller bekommen und sofort einen kleinen Guglhupf darauf stehen sehen. Und Guglhupf + Äpfel = Apfel-Guglhupf...

Turmbau zu Guglhupfingen
Gedacht, getan, es wurde also ein Amaretto-Guglhupf mit Apfelkompott, Zimt, Mandeln und Sahne. Die Kombination Apfelkompott und Sahne mag ich seit der traumhaften Apfeltorte sehr sehr gerne. Ein klitzekleines Problemchen gab's dann nur beim Anschneiden, denn der Guglhupf wollte nicht so wie ich das wollte und manche Stücke sahen dann eher ... kreativ aus. Aber geschmeckt hat er super und ganz auf dem Teller hat er einfach wunderhübsch ausgesehen!



Das zweite klitzekleine Problemchen hatte ich dann übrigens beim Fotografieren, da wollte der Hintergrund nicht so wie ich das wollte. Das Problem: wenig Licht drinnen und viel Wind draußen. Ich weiß gar nicht mehr, wie oft ich Sahne vom Hintergrund wischen musste, weil der vom Winde verweht eine Bruchlandung auf dem Kuchen hingelegt hat. Aber so ein tolles Stück Kuchen lässt einen dann ganz schnell wieder alle Widrigkeiten vergessen.



Apfel-Guglhupf
Zutaten für eine kleine Guglhupf-Form

2 Eier
100g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
50ml Öl
50ml Amaretto (oder Apfelsaft)
125g Mehl
2 TL Backpulver

3 mittelgroße Äpfel
100g brauner Zucker
1 El Zitronensaft
1 EL Zimt
50g Mandelstifte

250ml Sahne
1 Päckchen Vanillezucker


Eine kleine Guglhupf-Form einfetten. Den Ofen vorheizen.

Die Eier mit Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. Amaretto und Öl dazugeben. Mehl und Backpulver vorsichtig unterrühren. Den Teig in die Form füllen und den Kuchen bei 180°C etwa 30 Minuten backen. In der Form abkühlen lassen.

Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in kleine Würfel schneiden. In einen Topf geben und mit Zucker, Zitronensaft und Zimt verrühren. Die Äpfel so lange köcheln lassen, bis sie weich sind, ihre Form aber noch behalten (etwa 3-5 Minuten). Die Mandeln unterrühren und abkühlen lassen.

Den Kuchen aus der Form lösen und zweimal waagerecht durchschneiden. Sahne mit Vanillezucker steif schlagen. Den untersten Boden auf einen Teller setzen, ein Drittel der Äpfel darauf verteilen und mit einem Drittel der Sahne bestreichen. Den zweiten Boden daraufsetzen und ebenfalls Äpfel und Sahne darauf verteilen. Den Deckel auflegen und diesmal erst mit Sahne und dann mit Äpfeln bedecken. Die restlichen Äpfel in das Loch in der Mitte füllen.




Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!

Easy Cakepops!: Schokoladen-Kaffee-Würfel (Buchvorstellung)

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Mit Cakepops hatte ich ja immer so meine Probleme. Sie fallen vom Stiel, bröckeln, die Glasur ist entweder zu fest oder zu weich, oder verfärbt sich, oder bekommt Risse (ich HASSE Cakepop-Glasur!). Jedenfalls schien da das Buch "Easy Cakepops!" von Kay-Henner Menge nach einem lange gesuchten Ausweg aus meiner Misere. Leichte Cakepops, die dann aber bitteschön auch was gleichschauen, immer her damit!

Ein erster Blick ins Buch zeigt viele Cakepops, die trotz normaler Schokoladenglasur (Yippiee!) kreativ und ungewöhnlich sind. Es wird viel mit Formen und Deko-Elementen gespielt. Es muss ja nicht immer ein Motiv sein. Mir gefällt besonders gut, dass unterschiedliche Stiele eingesetzt werden, nicht immer nur die weißen Standard-Dinger. Der Schwerpunkt liegt auf der Herstellung der einzelnen Cakepops. Es gibt einige Grund-Kuchenrezepte, aus denen man dann in vielen Variationen leckere Cakepops zaubern kann. Und durch die beigemischten Zutaten werden mit dem gleichen Kuchen ganz unterschiedliche Geschmacksrichtungen erzielt. Ostereier, Monster oder Weihnachtskugeln, bunte Streusel oder Kekse, da ist bestimmt für jeden etwas dabei! ist Ein wenig nervig finde ich nur, dass man für einige Rezeptfotos erst eine Übersichtsseite erblättern muss. Ich habe immer gerne Rezept und Foto beieinander.

Zusätzlich zu den süßen Kuchen-Lollies gibt es auch noch Ideen zu Cake Pop Parties (find ich klasse!) und weitere Verpackungs- und Dekoideen. Eine runde Sache also (im wahrsten Sinne des Wortes!).




Ich habe mich schließlich für zwei raffinierte Cakepops mit "normaler" Glasur entschieden. Einer überrascht mit Marzipankartoffel-Füllung und der andere - haltet euch fest, mein absoluter Favorit - hat einen Stiel zum Mitessen. Die Schokoladen-Kaffee-Würfel sehen richtig toll aus, schmecken wunderbar und lassen sich ohne lästigen Stiel-Abfall im Ganzen wegknabbern. Da schlägt mein Kindskopf-Herz gleich ein bisschen höher. Und - yeah - ich habe sie ohne Unfälle fabrizieren können! :-)




Schokoladen-Kaffee-Würfel
für 18 Cakepops

1 Schokoladenkuchen (400 g) (Passende Rezepte gibt es im Buch, aber im Grunde geht jeder Rührkuchen.)

Kuchencreme & Garnitur
90 g Doppelrahmfrischkäse
30 g Puderzucker
4 TL lösliches Espressopulver
100 g weiße Kuvertüre

Glasur
2 Pckg. Vollmilchkuchenglasur (à 100 g)
1 Pckg. dunkle Schokoladenglasur (100 g)

Außerdem
18 Cakepop-Stiele
Einwegspritzbeutel

Zubereitungszeit    
ca. 45 Min. (plus Wartezeit)


1) Kuchen in Stücke schneiden und im Mixer fein zerkleinern. (Ihr könnt ihn auch mit den Händen zerbröseln.) Frischkäse mit einem Schneebesen glatt rühren. Puderzucker und Espressopulver darauf`sieben und unterrühren. Kuchenbrösel erst mit einem Teigschaber, dann mit den Händen zu einer glatten Masse untermischen.

2) Masse portionieren und jeweils erst zu Kugeln, dann zu Würfeln formen (am besten sanft auf die Arbeitsfläche fallen lassen) und kalt stellen. Inzwischen die Glasur in einer Metallschüssel über einem warmen Wasserbad schmelzen lassen.

3) Nacheinander die Stiele fingerbreit in die Glasur tauchen, sofort in einen Kuchenwürfel stecken und kurz ruhen lassen. Die Kuchenlollis nacheinander in die Glasur tauchen, vollständig überziehen und kurz abtropfen lassen. Kuchenwürfel zum Abkühlen und Trocknen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen.

4) Kuvertüre mit einem schweren Messer fein hacken. Die Hälfte der Kuvertüre in einer Metallschüssel über einem warmen Wasserbad schmelzen. Schüssel vom Wasserbad nehmen und die restliche Kuvertüre unter Rühren darin auflösen. Kuvertüre in Einwegspritzbeutel füllen und die Spitze fein abschneiden. Kuchenwürfel mit Punkten wie einen Spielwürfel verzieren und trocknen lassen. (Wenn ihr euch die Punkte nicht zutraut, könnt ihr auch einfach Zuckerperlen in die fast trockene Glasur drücken.)

Tipp: Für Kinder lassen Sie das Espressopulver einfach weg.

Copyright: Südwest Verlag


Das Buch wurde mir vom Südwest Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

Easy Cakepops! (Südwest Verlag)
96 Seiten
ISBN: 978-3517092966
9,99 €


Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!

Kürbiskopf-Kuchen

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Es ist Halloween, wenn der Kürbis zum Leben erwacht...

Ich liebe Halloween. Gruselige Verkleidungen, tolle Deko mit Blut, Kürbissen und Knochen und natürlich lauter tolle Gruselkuchen. Ich habe ja schon eine Horror-Torte mit Augen, einen Haut-Kuchen mit Nähten, Halloween Cupcakes und ein (zugegebenermaßen ziemlich braves) Hexenschloss gebacken. Dieses Jahr wollte ich einen Kürbiskuchen backen, aber einen verzauberten...
Wenn der Kürbis zum Leben erwacht und mit fiesen Augen in die Welt blickt, wie sieht er dann wohl aus? Das hier ist meine Version. Mit saftigem Amaretto-Kuchen, Orangen-Ganache und einem fiesen Grinsen im Gesicht. *Harrharrharr*




Kürbiskopf-Kuchen

Ich habe den Kuchen in einer Halbkugel-Form (15cm) gebacken. Man kann aber auch selbst eine Halbkugel aus einem hohen Springform-Kuchen schnitzen.

150g Zucker
1 Päckchen Vanillinzucker
3 Eier
75ml Öl
75ml Amaretto (oder Apfelsaft)
2 TL Backpulver
180g Mehl

200ml Sahne
300g weiße Schokolade
Orangenschale (oder Aroma)

50g Marzipan
500g Fondant
Lebensmittelfarben (orange, braun, rot, schwarz)


Die Backform einfetten. Zucker mit Vanillezucker und Eiern schaumig schlagen. Öl und Amaretto unterrühren. Mehl und Backpulver mischen, dann vorsichtig unterarbeiten. Den Teig in die Form geben und bei 180°C etwa 35 Minuten backen. Abkühlen lassen und aus der Form stürzen.

Die Schokolade mit der Sahne erhitzen und so lange rühren, bis sie komplett geschmolzen ist. Die Orangenschale unterrühren. Abkühlen lassen. Den Kuchen zweimal waagrecht durchschneiden. Die Böden mit der Ganache bestreichen und wieder zusammensetzen. 

Für die Lippe und Augenbrauen zwei Marzipanrollen waagrecht an den Kuchen legen und an den Rändern feststreichen. Oben ein kleines Loch aushöhlen, damit eine Kürbisform entsteht. Den ganzen Kuchen mit Ganache überziehen. In den Kühlschrank stellen.

Das Fondant einfärben. Für die Augen etwas weißes Fondant übriglassen, für den Stiel braun färben, den Rest orange. Das orange Fondant ausrollen und den Kuchen damit überziehen und die Gesichtszüge gut ausstreichen. Die Reste abschneiden. Mit einem Kochlöffel vertikale Linien in den Kürbis drücken. Mit einem Zahnstocher kleine Falten in das Gesicht ziehen. Aus dem orangen Rest kleine Kugeln formen und als Warzen auf den Kürbis drücken. Aus dem braunen Fondant einen Stiel formen und diesen oben auf den Kürbis setzen. Aus dem weißen Fondant zwei Augen und zwei Zähne Formen und in die Vertiefung zwischen den Marzipanrollen setzen.

Braune, schwarze und rote Farbpaste jeweils mit ein wenig Alkohol mischen und Augen und Gesicht nach Belieben anmalen. Von hinten sieht er übrigens hanz unschuldig aus...




Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!


Apfel Hand Pies

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Generell finde ich ja alles toll, was klein und süß ist. Deswegen wollte ich schon lange (ich weiß, ihr hört das öfter von mir) Hand Pies backen. Die sehen so hübsch aus mit "Rüschenrand" und  eingeschnittenem Muster. Und weil gerade Apfelzeit ist, war die Füllung auch schon (fast) vorgegeben... Liebe Schwiegermama, damit wären dann alle deine Äpfel verwertet. :-)



Um die Pies etwas interessanter zu machen, hab ich einfach mal "Aladins Kaffeegewürz" aus der Goodie-Bag vom Foodbloggercamp verwendet. Und sie schmecken sehr lecker! Irgendwie erinnern sie mich ein bisschen an die Apfelhörnchen meiner Oma (die übrigens seeehr gerührt ist, seit ich mal erwähnt habe, dass sie von Zeit zu Zeit auf meinem Blog auftaucht).

Ich konnte es natürlich nicht abwarten und musste gleich nach dem Backen einen essen - und hab mir fo was von die Funge verbrannt... aber einf geht noch... warm find fie eben am beften...

Der werte Gatte ist ürbigens auch nicht besser, er hat mir während des Fotografierens der Reihe nach die Requisiten wegschnabbuliert...



Apfel Hand Pies

250g Mehl
150g weiche Butter
100g Zucker
60ml Wasser

2 mittelgroße Äpfel
1 EL Apfelsaft
2 El brauner Zucker
2 TL "Aladins Kaffeegewürz" oder Gewürze nach Geschmack (Zimt, Vanille...)

1 Ei zum Bepinseln
Zucker zum Bestreuen

Mehl, Butter, Zucker und Wasser zu einem glatten Teig verkneten, und in einer Schüssel in den Kühlschrank stellen.

Die Äpfel schälen, entkernen und in sehr kleine Würfel schneiden. Zusammen mit dem Apfelsaft aufkochen und köcheln lassen, bis die Apfelstückchen weich sind, aber noch nicht zerfallen. Die Gewürze hinzugeben und beiseite stellen.

Den Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Teig dünn ausrollen und mit einem runden Ausstecher oder einem Trinkglas Kreise ausstechen. Auf die Hälfte der Teigscheiben einen Teelöffel Apfelfüllung geben. Jeweils eine weitere Teigscheibe daraufsetzen und mit einer Gabel die Ränder zudrücken.

Die Pies auf das Blech legen. Die Deckel einschneiden. Das Ei verquirlen und die Pies damit bepinseln. Etwas Zucker darüberstreuen. Etwa 20 Minuten backen, bis sie schön goldbraun sind.



Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!


Fräulein Klein lädt ein: Maronen-Nuss-Torte (Buchvorstellung)

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Ich mag hübsche Dinge
Sobald Dinge hübsch präsentiert werden, bin ich ja immer total begeistert. Yvonne Bauer hat es mit ihrem neuen Buch "Fräulein Klein lädt ein" (Callwey Verlag) mal wieder geschafft. Mit tollen Fotos und liebevoll-bunten Arrangements präsentiert sie Bäckereien für jede Jahreszeit. Ich sehne mich schon nach dem Frühling. Nein, nicht weil es diese Woche eiskalt geworden ist und ich jetzt die Heizung anmachen muss. Sondern weil die wundervollsten Erdbeerkuchen darauf warten, gebacken zu werden.

Leckere Herbst-Bäckerei
Aber ich tröste mich inzwischen mit dem Herbst- und Winter-Kapitel. Mit diesen Torten und Teilchen muss man sich als Gastgeber auch nicht verstecken. Tolle Apfelkuchen wie ein "Weißer Schokoladenkuchen mit Kardamom und Äpfeln" oder ein "Schokoladenkuchen mit Gewürzbirnen" stehen schon auf der Liste und auch tolle Wintertorten sind dabei. Und wenn die Jahreszeit dann gar zu dunkel wird, werde ich einfach aus dem Kindskopf ... äh Kindergeburtstags-Kapitel backen. Alle Kuchen sehen mit kleinen, liebevollen Details wunderhübsch aus und werden durch etwas Deko in Szene gesetzt. Dabei bleibt die Autorin aber auf dem Boden der Tatsachen und präsentiert realistische Backwerke, die auch mal für eine Kaffee-Einladung nachbackbar sind.



Maronen mal anders
Für diesen Post hat jedenfalls die Maronen-Nuss-Torte das Rennen gemacht. Passt super zur Jahreszeit, ich habe noch nie mit Maronen gebacken und ich habe noch Pläne mit ihr... aber dazu später mehr. Dunkle Schokolade mit Nüssen und Maronen klingt auf jeden Fall schon mal seeehr köstlich. In der Torte sind sowohl im Boden als auch in der Creme Maronen verarbeitet. Ich hatte leider keine Maronencreme, also habe ich aus frischen Maronen selbst eine Maronencreme gekocht.

Klitzekleines Problemchen Nummer 1
Beim Boden kam dann schon das erste Problem auf. Ich schaue in den Ofen und freue mich, dass der Teig schon leicht hochgeht. Aber warum ist der Boden so viel heller als auf dem Bild im Buch? Schockschwerenot! Neben dem Ofen steht noch ganz unschuldig das Schälchen mit geschmolzener Schokolade! Ich also den Kuchen aus dem Ofen gerissen, den warmen Teig zurück in die Rührschüssel, Schokolade untergerührt, eine neue kleine Springform gefettet (gut, dass ich alles doppelt und dreifach habe) und den Kuchen zurück in den Ofen. Wider Erwarten war der dann nicht einmal beleidigt, sondern ist wunderschön aufgegangen und hatte dann sogar die "richtige" Farbe. ;-) Puh! Nehmt euch dann bitte auch noch die Zeit, den Kuchen anständig aukühlen zu lassen, sonst zerbröckelt er... (Woher ich das schon wieder weiß...)

Klitzekleines Problemchen Nummer 2
Das Füllen ging dann ziemlich schnell und problemlos. Dann kam natürlich noch das Fotografieren... Habt ihr schon mal versucht, draußen bei Windstärke fünf (die der Wetterbericht zärtlich als frische Brise bezeichnet), 3 Blätter zu fotografieren??? Nein? Lasst es. Denn das sieht dann so aus: Blätter herrichten, Kuchen herrichten, Blätter einfangen, Blätter herrichten, Foto hochnehmen, Blätter einfangen, Blätter herrichten, ein Foto machen, Kuchen ein bisschen drehen, den Blättern durch den halben Garten hinterherjagen, den Hintergrund einfangen, Hintergrund und Blätter wieder zurechtlegen, ein Foto machen, Blätter einfangen... Für die Nachbarn wars sehr unterhaltsam.

Die Torte war dann übrigens wirklich sehr lecker, nachdem ich die Blätter von der Creme entfernt hatte. ;-)




Maronen-Nuss-Torte
für eine Springform von 16-20cm Durchmesser

Teig
250 g Zartbitterschokolade (70 %)
4 Eier
150 g weiche Butter
100 g Zucker
150 g Maronencreme
Mark von 1 Vanilleschote
100 g gemahlene Haselnüsse
50 g Speisestärke
1 TL Backpulver
2 TL Kirschwasser

Füllung
250 g Mascarpone
50 g Maronencreme
150 g Sahne
2 Pck. Vanillezucker

Frosting
300 g Butter (Raumtemperatur)
4 EL Sahne
250 g gesiebter Puderzucker
1 Pck. Bourbon-Vanillezucker


1) Schokolade im Wasserbad schınelzen und auf Raumtemperatur abkühlen lassen. Eier trennen. Eiweiß steif schlagen. In einer getrennten Schüssel Butter mit Eigelb und Zucker schaumig schlagen. Maronencreme und das Mark der Vanilleschote hinzufügen und weiterrühren. Nüsse, Speisestärke und Backpulver mischen und unter die Eimasse rühren. Eiweiß unterheben und zum Schluss das Kirschwasser einrühren. Die Schokolade unterrühren!!!

2) Eine Springform einfetten und den Boden mit Backpapier auslegen. Den Teig einfüllen. Bei 180 Grad im vorgeheizten Backofen ca. 1 Stunde backen. Mit dem Holzstäbchen testen, ob der Teig durchgebacken ist.

3) Abkühlen lassen und ein- bis zweimal waagrecht durchschneiden.

4) Für die Füllung den Mascarpone mit der Maronencreme verrühren. Sahne mit Vanillezucker steif schlagen und unter die Mascarponecreme heben. Auf den Tortenböden verteilen und danach die Böden übereinanderschichten.

5) Für das Frosting die Butter mit Sahne, Puderzucker und Vanillezucker glattrühren. Den Großteil der Masse auf die Torte streichen. Den Rest in einen Spritzbeutel mit Sterntülle füllen und damit Rosenformen auf die Torte spritzen.

Copyright: Callwey Verlag


Das Buch wurde mir vom Callwey Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

Fräulein klein lädt ein: Backzauber und Dekolust für jeden Anlass. (Callwey Verlag)
192 Seiten
ISBN: 978-3766721167
24,95 €


Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!


Maronen-Macarons

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Maronen-Nuss-Torte 2.0
So. Jetzt erfahrt ihr, was aus der Maronen-Nuss-Torte geworden ist: die Geburtstagstorte für den lieben Gatten. Ich habe sie noch ein wenig umdekoriert, quasi als Version 2.0. Statt der Kringel hat sie einen Überzug aus der Maronen-Sahnecreme bekommen, dann hab ich noch leckere Maronen-Macarons obendrauf gestapelt. Dann fallen kleine Unregelmäßigkiten gar nicht mehr auf. Außerdem liebt der Gatte Macarons.

Meine ersten Maronen
Ich bin im Maronen-Fieber, und dass, wo es doch noch gar nicht so lange her ist, dass ich meine erste Marone probiert habe. Das war mit meinem damaligen Freund und jetzigem Gatten auf dem Christkindlesmarkt in Augsburg. Während man sich in meiner Familie immer mit Mandeln oder Schokofrüchten den Besuch versüßt hat, gab es bei den Schwiegerleuten heiße Maronen. Mein Freund konnte gar nicht glauben, dass ich noch nie welche probiert hatte... also gab es 2006 die ersten gemeinsamen Maronen. Und seitdem bin ich auch ein Fan!



Maronen-Macarons

Zutaten für etwa 24 Schalen
70g Mandelmehl (oder gaaanz fein gemahlene Mandeln)
130g Puderzucker
Eiweiß von 2 Eiern der Größe M
20g Zucker
etwas Instant-Kaffeepulver

selbstgemachte Maronencreme
400g küchenfertige Maronen
100g Zucker
500ml Milch
1 Vanilleschote


Die Mandeln mit dem Puderzucker mischen. Den Zucker in einem Schälchen bereitstellen. Einen Spritzbeutel mit einer mittleren Lochtülle versehen. (Zum Befüllen am besten in ein Glas stellen.)

Jetzt des Eiweiß in einem kleinen Schüsselchen mit einem Handrührgerät aufschlagen. Wenn es anfängt, weißlich zu werden, den Zucker dazugeben. Weiter aufschlagen und etwas Kaffeepulver dazugeben, bis eine blassbraune Farbe erreicht ist. Wenn das Eiweiß schön fest ist, kann die Puderzucker-Mandel Mischung in mehreren Portionen untergehoben werden. (Am besten mit einem Löffel in langsamen, kreisenden Bewegungen.) Der Teig muss schöne Fäden ziehen. Die Masse in einen Spritzbeutel füllen.

Kleine flache Klekse auf eine Backmatte (oder ein Stück Backpapier) spritzen. Das Blech kurz auf den Tisch klopfen, um Luftbläschen zu vermeiden. Wenn man den Spritzbeutel hinten verschließt, gibt's keine Sauerei.

Dann die Hälften ca. 20 Minuten ruhen lassen. Sie müssen Gelegenheit haben, anzutrocknen, damit sich der Rüschenrand bildet. Aber nicht zu lange stehen lassen, sonst wird die Oberfläche zu fest. Den Ofen vorheizen.

Bei 140°C Umluft ca. 15 Minuten backen. Gut auskühlen lassen, bevor die Schalen vom Blech genommen werden. Im Idealfall lassen sie sich leicht lösen und haben eine glatte Unterseite.

Für die Maronencreme die Milch in einem Topf erhitzen. Die Vanilleschote aufschneiden und die Samen herauskratzen. Vanilleschote und -samen, Zucker und Maronen in die Milch geben und für eine Stunde bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Die Masse gut durchpürieren. Die Maronencreme auskühlen lassen und in einen Spritzbeutel füllen.

Jeweils einen Ring aus Maronencreme auf die Innenseite einer Macaron-Hälfte spritzen. Dann einen  Deckel daraufsetzen. Die Füllung durch leichtes Andrücken und Drehen bis an die Ränder verteilen.



Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!

Florentiner mit Gewürz-Mousse

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Die Krönung jedes Menüs
Der Küchen-Atlas-Blog und Villeroy & Boch haben zu einer Blogparade aufgerufen, die ganz im Zeichen des kulinarischen Genusses steht. Aufgabe war es, ein festliches Rezept zu kochen das Kochergebnis schön angerichtet zu „kredenzen“. Mein Problem bei der Sache: Wenn ich einlade, dann eigentlich nie zu einem Menü, sondern zum Kaffee. Ein schönes Menü esse ich gerne, solange jemand anders kocht. Und da kommt für mich das Beste immer zum Schluss, denn mein Lieblingsgang ist definitiv die Nachspeise (wer hätt's gedacht...).

Eine besondere Nachspeise
Ich wollte also eine Nachspeise kredenzen. Aber keine, die ich jeden Tag mache, sondern schon etwas Besonderes, eben der Höhepunkt eines festlichen Menüs. Andererseits sollte es noch nicht ganz so arg auf Weihnachten zugehen. Lieber etwas Leckeres, das die November-Melancholie vertreibt. Da sind mir dann Florentiner eingefallen. Der Gatte und ich lieben sie beide, deshalb wollte ich darauf aufbauen. Dazu kommt dann noch eine tolle Mousse aus Schokolade und ein paar Gewürzen zum Wohlfühlen.

Florentiner mit Gewürz-Mousse gegen die Winter-Melancholie
Um die Florentiner und die Mousse angemessen in Szene zu setzen, musste natürlich noch das richtige Geschirr her. Petrol finde ich eine schöne Winterfarbe, dazu das leckere braunschokoladige-Florentinertürmchen und ein paar Farbkleckse - da kann der Winter ruhig kommen! Ich finde, ich habe schön "kredenzt", was meint ihr?




Erste Fotos mit der neuen Kamera
Ich kann es kaum fassen, wie schön die Farben auf den Fotos herauskommen. (Und erst die schöne Unschärfe!) Und das soll jetzt kein Eigenlob sein, sondern ich verdanke es unseren lieben Freunden der Wasserwacht Manching, die zusammengelegt haben und dem werten Gatten und mir zum Geburtstag eine Spiegelreflexkamera geschenkt haben! IHR SEID DIE BESTEN! DANKESCHÖN! Das sind die ersten Fotos, die ich damit geschossen habe. Wartet nur, bis ich dann in 20-30 Jahren alle Funktionen beherrsche! ;-)




Florentiner mit Gewürz-Mousse

Florentiner
100g Butter
150g Zucker
50g Honig
125ml Sahne
Schale einer halben Zitrone
200g gehobelte Mandeln
100g weiße Schokolade

Gewürz-Mousse
300g dunkle Schokolade
2 Eier
2 Eigelbe
100g Zucker
500g Schlagsahne
1 TL Gewürzmischung (z.B. Lebkuchengewürz, Winter-Gewürzmischung, Spekulatiusgewürz)

Deko
Orangenfilets
Himbeersoße
abgezogene Mandeln mit Schokolade
Minzblätter
(oder andere schöne Dinge)


Für die Florentiner den Ofen auf 180°C vorheizen. Butter, Zucker, Honig, Sahne, und Zitronenschale in einer Pfanne aufkochen. Die Mandeln unterrühren und etwa 5 Minuten köcheln lassen. Derweil ein Blech mit Backpapier auslegen und Dessertringe daraufstellen. (Alternativ könnt ihr die Masse auch einfach so auf das Blech geben.)

Jeweils einen Esslöffel Mandelmasse (sie sollten möglichst dünn werden) in einen Ring geben (oder in großen Abständen ohne Ringe auf das Blech). 10 Minuten backen, bis die Florentiner goldbraun sind. Abkühlen lassen. (Die Florentiner ohne Dessertringe vor dem Abkühlen wieder etwas zusammenschieben.)

Die weiße Schokolade schmelzen und die Unterseiten der Florentiner damit bepinseln. Umgekehrt trocknen lassen.


Für die Gewürz-Mousse die Schokolade schmelzen. Die Eier trennen. Das Eiweiß steif schlagen, dabei 50g Zucker einrieseln lassen. Die Sahne steif schlagen. Alle Eigelbe mit dem übrigem Zucker und dem Gewürz schaumig schlagen. Erst die abgekühlte Schokolade unterheben, dann die Sahne, danach den Eischnee. Die Mousse in einen Spritzbeutel füllen und für 3-4 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Auf einem Teller die Nachspeise anrichten. Mit einem Florentiner beginnen. Einen Kringel Gewürz-Mousse aufspritzen, einen weiteren Florentiner darauflegen. Diesmal einen möglichst schönen Kringel Mousse auf den Florentiner spritzen. Mit einer Mandel dekorerien. Den Teller nach Lust und Laune dekorieren.


Das Geschirr wurde mir von Villeroy & Boch zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!


KüchenAtlas-Blogparade: Festliches Menü


Mein Mitbringsel von der Eat&Style: Schoko-Tartes

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Letztes Wochenende war ich auf der Eat&Style in München. Ich hatte mich mit Ilka von Die Welt der kleinen Dinge verabredet und gemeinsam haben wir erst mal die Stände unsicher gemacht. Es gab wieder gaaanz viele tolle Sachen und am liebsten hätte ich alles mitgenommen! Ich habe dann eine neue Zutat für Macarons erstanden, ich bin gespannt, ob es funktioniert...

Ein Highlight waren auf jeden Fall die Workshops. Ich hatte mich für "Schnelle Pasta" mit Andi Schweiger und "Tartes" mit Matthias Mittermeier angemeldet.



Ich gebe es ja unumwunden zu, dass ich eigentlich nicht der große Koch bin, aber der Workshop mit Andi Schweiger musste einfach sein. Die schnelle Pasta entpuppte sich als Tortellini mit Jakobsmuscheln auf Fenchel-Tomaten-Salat und Maracuja-Jus. Meine ersten Jakobsmuscheln! Wow, wahrscheinlich hätte ich die sonst im Leben nicht probiert!



Ich war dann sowieso schwer beeindruckt - wir hatten zu spät angefangen und mussten uns eigentlich sputen - wie ungeheuer entspannt und organisiert alles abgelaufen ist. Ich wär da ja furchtbar chaotisch geworden! Das Ergebnis konnte sich dann wirklich sehen lassen und war superlecker! Nur einen Trick werde ich definitiv nicht übernehmen: zum Testen des Salzgehalts den Finger in kochendes Wassers zu tauchen. (Das muss doch weh tun, oder? Andis Antwort: "Man gewöhnt sich an alles..." ;-))



Ein süßes Highlight war dann eine frische, saftige Waffel von Veronique Witzigmann. Die wurde dann von einer ihrer tollen Marmeladenkrationen gekrönt. Lecker!



Zum Schluss ging es dann wieder in vertraute Gefilde. (Ilka musste die Augen verdrehen, aber ein Foto hat sie trotzdem gemacht...) Pinke Schüsseln und Schoko-Tartes, die darauf warten, gefüllt zu werden - was will ich denn noch mehr???



Zwischen den einzelnen Back-Schritten haben wir dann auch noch ein paar sehr nützliche und interessante Tricks mit auf den Weg bekommen. Denn Backen ist im Grunde nur Chemie. (Ich frage mich, wie das sein kann, wenn ich meine schönen Backergebnisse mit meinen damaligen Chemie-Noten vergleiche...



Nach einem gefühlten Augenblick hatten wir drei Sorten leckere Tartes hergestellt und die Stunde war vorbei. Zugegeben, es war alles bereitgestanden, die dreckigen Schüsseln wurden uns quasi aus der Hand gerissen und ich habe mich von vorn bis hinten betüdelt gefühlt.



Unsere Schoko-Tartes waren dann besonder lecker! Und auch wenn das Rezept auf den ersten Blick etwas komplizierter als gewohnt wirkt, es ist die Arbeit wert!




Schoko-Tartes à la Matthias Mittermeier

Aufbau der Kreation:

  • Schokoladen-Mürbteig-Tartes dünn mit der Haselnuss-Knuspermasse ausstreichen.
  • Nun eine dünne Schicht gesalzene "Dulce de Leche" hineingeben und kurz anfrosten.
  • Anschließend die Tartes mit der "Creme lisse au chocolat" voll füllen und kühl stellen.
  • Die abgekühlten Tartes dünn mit der "Glacage noir" bestreichen.
  • Die Tartes ausdekorieren.


Schokoladen Mürbteig

210g weiche Butter
175g Zucker
100g Eigelbe
250g Weizenmehl Type 405
30g Kakaopulver
1 Prise Salz

Alle Zutaten rasch glattkneten Den Teig über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen. Gekühlten Teig in kleine Stücke portionieren. Stücke unter Mehl dünn ausrollen. Tartelette-Ringe dünn mit dem Teig auslegen.

Tartelettes abbacken: 180° C / Umluftofen / ca. 12 min.

Nach dem Auskühlen der Tartes die Ränder mit „Schmirgelpapier“ gerade schmirgeln. Tartes dünn mit Vollmilch-Kuvertüre auspinseln.


Haselnuß Knuspermasse      
               
350g Haselnuß Pralinenmasse             
50g Puffreis-Crispies                 
100g aufgelöste Vollmilchkuvertüre

Alle Zutaten verrühren.


Dulce de Leche

2 Dosen gesüßte Kondensmilch

Die geschlossenen Dosen für mindestens 4 Stunden in kochendes Wasser oder 3 Stunden lang in den 200 °C heißen Ofen geben. Die Dosen abkühlen lassen, öffnen und die karamellisierte Kondensmilch (Dulce de Leche) entnehmen. Die Paste mit etwas Fleur de Sel abschmecken.


Creme lisse au chocolat                       

500g Vollmilch                           
40g Zucker                           
2 Vanilleschoten (Mark)                   
               
Alle Zutaten aufkochen.                      

50g Eigelb dazugeben und zur "Rose" abziehen.               
                                   
500g dunkle Kuvertüre 65% unterrühren und alles glattmixen.  


Glacage noir

150g Wasser
300g Zucker
300g Glukose-Sirup

Alle Zutaten einkochen.

20g gemahlene Gelatine mit 120g Wasser und anschließend mit 200g gesüßter Kondensmilch verrühren. Alles in die Zuckermasse einrühren.

300g dunkle Kuvertüre 65% unterrühren und glattmixen.

Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!

  

Brownie-Marshmallow-Kuchen

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Süßes Seelenfutter
Wenn es draußen kalt und eklig ist ("Bäh-Wetter") und noch nicht so wirklich weihnachtlich, dann mag ich als Seelenfutter weder Suppe noch Plätzchen, sondern Kuchen mit Schokolade. Lecker, üppig und am liebsten bunt verziert. Also habe ich mein bewährtes Brownie-Rezept ausgegraben und wollte dann mit Marshmallows dekorieren. (Die mussten noch weg.)



Hilfe! Brandaromen in der Küche!

An sich kann man bei so einer Sache wenig falsch machen. Außer man schaut mal kurz, was der Gatte denn so macht und wir auf dem (etwas gehetzten) Rückweg in die Küche schon von Brandaromen begleitet. Neeeeeeiiiiiiin! Dieser Moment, in dem die Katastrophe nicht mehr abwendbar ist... oder doch?

Also. Wenn ihr den Kuchen doch zu lange dringelassen habt und die Marshmallows verbrannt sind, nicht verzweifeln. Die Masse ist ganz weich. Einfach die oberste verbrannte Schicht mit einem Spatel abnehmen, solange sie noch weich ist und dann den Rest möglichst künstlerisch hindrapieren. Mit Nüssen das Chaos kaschieren schmücken, als sei es so gewollt (war es natürlich) - merkt kein Mensch. (Ich spreche aus Erfahrung...)

Ähm... die Praxiserfahrung zeigt allerdings, dass es das Essen erschwert, wenn die Marshmallows zu einem großen Blob geworden sind. Die Lösung: Gabel beiseitelegen, einfach herzhaft reinbeißen... und euer süßes Seelenfutter genießen!




Brownie-Marshmallow-Kuchen

250g Butter
300g dunkle Schokolade
4 Eier
250 brauner Zucker
200g Mehl
50g Kakao
1TL Backpulver

etwa 20 Marshmallows
etwas Marzipan
rote Lebensmittelfarbe
50g Mandeln
50g Pistazien
50g dunkle Schokolade


Eine 26er Springform einfetten. Butter mit Schokolade schmelzen. Eier und Zucker schaumig schlagen und in die Schokoladenmasse rühren. Mehl, Kakao und Backpulver unterrühren. In die Form geben und bei 175°C etwa 25 Minuten backen.

Das Marzipan rot einfärben, mit Puderzucker ausrollen und kleine Herzen ausstechen. Die Nüsse und Schokolade hacken.

Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und den Ofen auf Oberhitze/Grill bei 200°C einstellen.

Die Marshmallows auf dem Brownie-Boden auslegen. Für ein paar Minuten im Ofen schmelzen lassen. Dabei genau beobachten. Idealerweise sollten noch einzelne schön gebräunte Marshmallows erkennbar sein. Mit Mandeln, Pistazien, Schokolade und Herzen dekorieren. Auskühlen lassen.

Seelenfutter


Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!

Schoko-Kürbis-Waffeln

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Waffeln! Als Steph angekündigt hat, dass es in ihrem Kuriostitätenladen jetzt jede Woche ein Waffelrezept geben wird, war ich total begeistert. Aber jede Woche diese tollen Kreationen zu sehen, sie aber nicht schmecken zu dürfen, dass war ja die reinste Folter. Um dem Abhilfe zu schaffen, mussten unbedingt Waffeln her. Sofort. Der Gatte war schon wieder am Augenrollen, aber da hat nichts geholfen - außer Waffelbacken. Ich wollte dann die Schoko-Zucchini-Waffeln nachbacken, habe statt der Zucchinis allerdings Kürbis genommen.

Warme, dicke, schokoladige, saftige Waffeln... das sagt doch schon alles! Und es ist ja auch Gemüse drin. *hüstel* Am liebsten esse ich die Waffeln übrigens gleich warm beim Backen - oder mit einem schönen "Bollen" Eis. Und wenn sie am nächsten Tag etwas lätschig sind, einfach kurz in den Toaster, dann schmecken sie fast wie frisch. Wie mögt ihr denn eure Waffeln am liebsten?



Schoko-Kürbis-Waffeln

Zutaten für etwa 15 Waffeln

500g Hokkaido-Kürbis
100g dunkle Schokolade 

250g Rohrohrzucker
3 Eier
1/2 TL Salz
1/2 Vanilleschote
100ml neutrales Öl
550 g Mehl
2 TL Backpulver
1 TL Natron
130g Kakaopulver
450ml Buttermilch

Fett zum Ausbacken
Puderzucker


Den Kürbis entkernen, schälen und fein reiben. Die Schokolade fein hacken. Die Vanilleschote aufschneiden und die Samen herauskratzen.

Die Eier mit dem Zucker, Salz und Vanille schaumig schlagen. Das Öl und die Buttermilch dazugeben und unterrühren. Das Mehl mit dem Kakaopulver, Backpulver und Natron mischen und vorsichtig unterrühren, bis keine Klümpchen mehr im Teig sind. Zum Schluss die Schokolade und die Kürbis-Raspeln unterheben. 

Das Waffeleisen aufheizen, einfetten und einen kleinen Schöpfern Waffelteig daraufgeben. Die Waffeln etwa 3 Minuten ausbacken (variiert je nach Waffeleisen). Vorsichtig mit einem Pfannenwender herausheben, mit Puderzucker bestäuben und warm genießen!


Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!

Hüftgold: Kaiserschmarrntarte (Buchvorstellung)

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Hüftgold habe ich ja eigentlich genug, aber als ich auf der Frankfurter Buchmesse das "Hüftgold-Backbuch" von Florian Lechner (BLV Verlag) entdeckt habe, musste ich es einfach haben. Tobi (Der Kuchenbäcker) und ich durften Florien Lechner live erleben und kamen auch in den Genuss eines Stücks Kuchen. Lecker!

In seinem neuen Buch kombiniert der Autor bewährte, leckere Rezepte mit neuen Ideen und kreiert tolle verrückte Rezepte. Das Buch steckt voller Verwandlungen, so entsteht nach dem Motto "aus alt mach neu" aus der Sachertorte ein "Sacherisu", aus Dessert wird Kuchen und aus Schmalzgebäck wird ein Auflauf. Dabei bleiben die Rezepte bodenständig und lecker. Am Ende des Buches gibt es dann noch leckere Brot und Quiche-Rezepte.



Die Entscheidung, welches Rezept ich als erstes nachbacken möchte, ist mir diesmal ziemlich schwer gefallen, weil mich vor allem die vielen tollen Beeren-Rezepte angesprochen haben. Ich freue mich schon total darauf, das Buch in der Beerenzeit noch einmal herauszuziehen und die ganzen tollen Tartes und Torten mit bunten Beeren zu backen. Die weiße Schokoladentarte mit frischen Himbeeren und eine Waldbeeren-Tarte stehen ganz oben auf der Liste.



Ich habe mich schließlich für eine Kaiserschmarrntarte entschieden. Ich finde, sie spiegelt super den Character des Buches wider. Außerdem hat meine Oma früher oft im Herbst für uns Schmarrn gekocht. Mein Papa hat zwar immer behauptet, sie würde die Pfannen damit ruinieren (zugegeben, sie hatte beim Abstechen immer viel Wumms drauf...), aber ich habe einfach immer so lange gequengelt, bis es wieder mal einen gab. Bei uns gab (und gibt) es ihn immer mit selbstgemachtem Apfelmus. Hmmmmmm. Besonders lecker, wenn die kalte Jahreszeit naht...

Die Tarte war recht leicht zu machen, die einzelnen Schritte gehen prima ineinander über. Mir hat sie wunderbar geschmeckt, wobei ich das nächste Mal vielleicht sogar den Schmarrn-Anteil erhöhen werde. Ach, und lieber Herr Lechner, viel Spaß beim Backen hatte ich auf jeden Fall, nur dass das gemeinsame Backen bei uns immer so aussieht, dass der Gatte erst dem Näschen folgt, wenn es was zu Probieren gibt. Aber zumindest genießen wir dann gemeinsam.



Kaiserschmarrntarte


"Ich kombiniere die Kaiserscharrntarte am liebsten mit glasierten Äpfeln oder Marillen. Diese kann man auch gerne direkt in den Kuchen geben, einfach in mundgerechte Stücke schneiden und nach etwa 35 Minuten Backzeit rein damit.

Am besten schmeckt die Tarte, wenn sie nach dem Backen etwa 20 Minuten ruhen darf. Dann bestäube ich sie richtig dick mit Puderzucker und serviere sie lauwarm. Egal, ob mit Sahne, Rahmeis oder Preiselbeeren, die Tarte ist unglaublich gut, bedarf aber beim Zubereiten etwas Geschick."




Zutaten

Für den Mürbeteig
225 g eiskalte Butter
360 g Mehl (Type 405)
120 g Puderzucker
20 g Speisestärke
1 1/2 Pck. Vanillezucker
1-2 Eigelb
Abrieb von 1 Bio-Zitrone
1 Prise Salz
Butter für die Form
2-3 EL brauner Zucker für die Form

Für den Kaiserschmarrn
1 EL Rosinen, 2 cl Rum
30 g Mehl
12 g Zucker
1 Prise Salz
35 ml Milch
120 g Butter
2 Eier

Für den Belag
500 g Schmand
50 g Zucker
20 g Vanille-Puddingpulver
1 Ei

Springform, Ø 28 cm


1
Die Rosinen am Vortrag in Rum einweichen.

2
Für den Mürbeteig die Butter in kleine Würfel schneiden. Butter mit den restlichen Zutaten verkneten, bis keine Butterstücke mehr zu sehen sind. Den Teig in Frischhaltefolie einwickeln und etwa 30 Minuten kalt stellen. 

3
Den Teig zwischen Frischhaltefolie dünn ausrollen. Die Springform mit Butter einfetten und mit dem braunen Zucker leicht bestreuen. Den ausgerollten Teig in die Form legen, leicht andrücken und nochmals kalt stellen. Den Ofen auf 170 °C vorheizen. Den Mürbeteig etwa 15 Minuten backen.

4
Für den Kaiserschmarrn Mehl, Zucker und Salz in eine Schale geben und mit der Milch zu einem glatten Teig verrühren. 100 g Butter schmelzen und unter den Teig rühren. Die Eier so unter den Teig heben, dass die Struktur noch erkennbar ist. Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Restliche Butter in einer ofenfesten Pfanne erhitzen und den Teig hineingießen. Die Rumrosinen auf dem Teig verteilen. Den Schmarrn bei mittlerer Hitze backen, bis der Teig Blasen wirft. Die Pfanne in den Backofen geben und den Schmarrn auf mittlerer Schiene 10 Minuten backen, anschließend die Ofentemperatur auf 100 °C reduzieren. Den Kaiserschrnarrn in Stücke teilen und zur Seite stellen.

5
Für den Belag Schmand, Zucker und Vanille-Puddingpulver in eine Schale geben und gut miteinander verrühren. Das Ei wieder so unter die Masse rühren, dass die Struktur noch erkennbar ist. Auf dem vorgebackenen Mürbeteig verteilen und glatt streichen. Die Tarte im Backofen auf mittlerer Schiene bei 100 °C etwa 40 Minuten backen. Dann den Schmarm auf den Kuchen geben, er darf leicht einsinken. Weitere 20 Minuten fertig backen.  

Copyright: BLV Verlag


Das Buch wurde mir vom BLV Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

Das Hüftgold-Backbuch: Neue kreative Rezepte & verführerische Klassiker. (BLV Verlag)
192 Seiten
ISBN: 978-3835413139
24,99 €



Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!

Erdnussbutter-Waffelhappen

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Winterzeit ist Waffelzeit


Jetzt habe ich tatsächlich schon wieder das Waffeleisen angeschmissen. Aber der Winter kommt und so eine leckere frische Waffel hat da einfach ihren Reiz. Und es muss ja nicht immer Schokolade gegen die trübe Stimmung sein. Diesmal war meine Waffe der Wahl Erdnussbutter. Und weil es ja auch nicht immer riesige Waffeln sein müssen, gibt es diesmal kleine süße Waffelhappen, die man getrost auch mal auf den Kaffeetisch stellen kann.

Und für etwas angetrocknete Reste gibt es auch eine ganz köstliche Verwertung. Ich liebe ja diese Sandwiches mit Erdnussbutter und Marmelade. (Der Gatte findet sie gräuslich.) Aber wenn man statt Toastbrot leckere Erdnussbutterwaffeln mit Marmelade aufpimpt, dann hat man das ganze in knusprig (=lecker). Die Erdnussbutter ist ja schon integriert. :-) Ich hoffe, meine Rechnung geht auf...

 


Erdnussbutter-Waffelhappen

für etwa 25 Mini-Waffeln

1 Ei
50g Zucker
80g Erdnussbutter
30g weiche Butter
100ml Milch
120g Mehl
1 TL Backpulver

Fett für das Waffeleisen


Das Ei mit dem Zucker schaumig schlagen. Erdnussbutter, Butter und Milch unterrühren. Mehl mit Backpulver mischen und ebenfalls darunter rühren.

Den Teig in einen Spritzbeutel mit einer großen runden Tülle füllen. Ein Waffeleisen aufheizen, einfetten und mit dem Spritzbeutel zügig walnussgroße Teig-Klekse auf das Eisen geben. (Am besten jeweils in die Mitte eines Musters.) Eine knappe Minute backen und die Waffelhappen vorsichtig mit einem Pfannenwender lösen.



Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!

Bunte Cronuts

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Ich weiß, sie sind nicht jedermanns Sache, aber hey, die Bikini-Saison ist noch lange nicht in Sicht und so ein bisschen Winterspeck futtern wir uns doch gerne mal an, wenn es draußen kalt und trübe ist. Außerdem gibt es was zu feiern! Das hier ist Post Nummer 200! Zeit, ein wenig sentimental zu werden! Wenn ich mir überlege, dass ich im Endeffekt schon drei imaginäre Backbücher gefüllt habe...

Planung ist das halbe Leben


Anfangs ging es hier bei mir ja eher chaotisch zu, nach und nach bin ich (etwas) strukturierter geworden. Allerdings fällt mir das Planen immer noch ein wenig schwer. Ich überlege mir zwar schon, was ich wann posten könnte, aber werfe dann oft auch alles wieder über den Haufen, weil ich UNBEDINGT noch dies oder jenes machen möchte. Irgendwie muss ich das dann aber noch backen und fotografieren, die Fotos bearbeiten, einen halbwegs sinnvollen Text dazuschreiben und schließlich posten. Da herrscht manchmal schon Ausnahmezustand. Und der Gatte muss wieder mal den Kopf schütteln. Dabei tolereirt er meine verrückten Backprojekte und hektischen Last-Minute-Aktionen, erträgt kurze Panik-Episoden und hilft mir sogar beim Vernichten der Beweise.



Wenn der verbrannte Kuchen zum Weltuntergang wird...


Kennt ihr den Film "Julie & Julia"? Ich habe ihn vor Jahren einmal angeschaut. Vor meiner Bloggerzeit. Und neben einer guten Portion Mitleid für das arme gebeutelte Wesen (Julie) konnte ich allerdings nicht ganz so viel Verständnis für die extremeren hysterischen Episoden aufbringen. Ein verbrannter Kuchen stürzt einen nun mal nicht in eine mittlere Lebenskrise. Und sein halbes Leben umzukrempeln, für den Blog, für das Meisterwerk. Letzte Woche bin ich dann mal wieder über den Film gestolpert und habe ihn plötzlich aus einer ganz anderen Perspektive gesehen. Und ich habe (ihr ahnt es schon) mich auf einmal darin wiedererkannt.

Schon faszinierend, unter welchen Druck man sich manchmal setzt, damit alles perfekt wird, nur um seinen Vorbildern und euch, liebe Leser, zu gefallen. Andererseits, das glückliche Grinsen, wenn die Schokolade auf den Kuchen geklatscht wird und wenn der Gatte eins auf die Flosse bekommt, weil er zu früh nascht - diese Momente sind unbezahlbar, und vielleicht halte ich es in Zukunft ein wenig wie Julia. "No excuses, no explanations. [...] be fearless and above all have fun."



Also präsentiere ich euch heute furchtlos eine der sündigsten Naschereien, die die heutige Zeit zu bieten hat. Bereits letztes Jahr musste ich unbedingt mal testen, wie denn Cronuts schmecken. Also habe ich Croissant-Teig ausgestochen und frittiert. Wie die Originale hab ich sie mit Vanillepudding gefüllt und dann mit Zuckerguss verziert. Das Ergebnis war der Knaller.
Inzwischen geht der Trend aber auch zu aufwändiger verzierten Varianten. Deshalb hab ich für euch auch noch etwas tiefer in die Backkiste gegriffen und die Standard-Variante noch ein wenig aufgepeppt. Vanille-, Nougat und Himbeer-Sahne-Cronuts ergeben einen schönen bunten Schlemmerteller. *yay* Das ganze muss übrigens nicht so ordentlich aussehen, das Gebäck lebt vom bunten Chaos.




Bunte Cronuts


Menge für etwa 7 Cronuts

2 Rollen Croissant-Teig
1l Öl

500ml Milch
1 Päckchen Vanillepuddingpulver
5 EL Puderzucker
etwas Wasser
50g Zartbitterglasur

1 Becher Sahne
1 Päckchen Vanillezucker
50g Himbeergelee
Himbeeren zur Dekoration

50g Nuss-Nougat-Creme
rosa Streusel und Glitzer


Nach Packungsanweisung einen Vanillepudding kochen.

Den Teig aus der Rolle basteln und ausbreiten. Möglichst viele Kreise ausstechen. Mein Ausstecher hatte 7cm Durchmesser. Es macht nichts, wenn die gelochten Linien zu sehen sind. Jeweils fünf Kreise stapeln und dann mit einem ca. 2cm großen Ausstecher die Mitte ausstechen. Dadurch werden die Schichten aufeinander fixiert. Bei mir sind es 7 Cronuts geworden.



Das Öl in einem Topf erhitzen. Mit einem der restlichen Teigstücke prüfen, ob es heiß genug ist, dann die Cronuts wie Krapfen ausbacken, bis sie braun sind. Dabei gehen die einzelnen Schichten schön auseinander. Auf einem Gitter abkühlen lassen. (Den übrigen Teig kann man auch ausbacken und z.B. in einer Zucker-Zimt Mischung wälzen. Sehr lecker.)



Vanille-Cronuts


Den Pudding in einen Spritzbeutel mit langer Krapfentülle füllen. Mehrmals oben in die Cronuts einstechen und die Füllung einspritzen. Den Puderzucker mit etwas Wasser anrühren. Die Masse sollte sehr zäh sein. Die Cronuts damit glasieren und trocknen lassen. Die Zartbitterglasur schmelzen und in Streifen über die Cronuts gießen.



Nougat-Cronuts


Die Nuss-Nougat-Creme erhitzen und in einen Spritzbeutel mit langer Krapfentülle füllen. Mehrmals oben in die Cronuts einstechen und die Füllung einspritzen. Wie den Vanille-Cronut glasieren. eine Seite erst mit rosa Glitzer bestäuben, dann mit den Streuseln bestreuen.



Himbeer-Sahne-Cronuts


Die Cronuts waagerecht auseinanderschneiden. Die Sahne mit dem Vanillezucker steif schlagen und mit einem Spritzbeutel mit Sterntülle auf die untere Hälfte der Cronuts spritzen. Kleine Tuffs auf die Oberseiten spritzen. Himbeergelee erhitzen, bis es zäh-flüssig ist, etwas abkühlen lassen und mit einem Löffel über die Sahne träufeln. Den Deckel daraufsetzen. Auf den Sahnetuff zur Dekoration eine Himbeere setzen.

Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!


Tartes & Tartelettes: Salzbutter-Karamell-Minis (Buchvorstellung)

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Seit meines Paris-Aufenthalts bin ich ja ein wenig im Macaron- und Tartelette-Fieber (wer wäre das nicht), und wollte schon länger mal wieder tolle Tartelettes backen. Sie sollten allerdings etwas einfach sein, als die letzte Variante und trotzdem toll schmecken.

Das Auge isst mit


Das zweite Buch von Aurélie Bastian, "Tartes & Tartelettes" (Bassermann Inspiration) ist schon außen so schön verpackt wie ein Geschenk. Im Innern finden sich dann viele hübsche Tartelettes und schöne Tartes, die schon beim ersten Durchblättern einen Augenschmaus an Farben und Formen bieten. Das Ziel der Autorin war es, unkomplizierte Rezepte mit hervorragendem Ergebnis zu sammeln. Ich denke, das ist ihr gelungen. In sechs Schritten kann man es zur (fast) perfekten Tarte bringen. Dabei werden auchviele einfache Grundvarianten mit tollen Geschmacks-Kombinationen, Gewürzen und Blüten aufgehübscht.



Quadratisch, praktisch, lecker!


Ich habe mich als erstes für die kleinen Salzbutter-Karamell-Minis entschieden, weil sie so süß viereckig daherkommen. Außerdem hat man mit einem Rezept gleich zwei verschiedene Optiken und kann sogar noch meherere Varianten backen. Das finde ich immer praktisch, denn dann sieht die Kaffeetafel gleich interessanter aus! Außerdem sind Minis immer toll, da kann man dann mehrmals zuschlagen. (Wobei meine Schwägerin meinte, ein Teilchen hätte bestimmt 20000 Kalorien, und ich fürchte, ich muss ihr recht geben.) Sie sind im übrigen sehr, sehr lecker, mit knusprigem Boden und reichhaltiger Füllung. Wobei ich die mit Karamell und Schokolade noch einen Tick besser finde, Chocoholic eben...
Und damit auch ein wenig echtes französisches Flair auf meinen Blog übergeht, hat die liebe Aurélie mir ein paar Fragen zu Tartes und Co. beantwortet.



Liebe Aurélie, Ihr erstes Buch dreht sich ja um süße, sündige Macarons. Mögen Sie lieber Macarons oder Tartes?
Ich liebe Macarons, weil man sie sehr gut verschenken kann. Tartes sind für mich ein Familienessen. Ich liebe sie sehr, weil ich sie immer mit Freunden oder Familie verbinden kann. Also ich würde fast sagen, dass ich Tartes bevorzuge.

Gibt es in Ihrer Heimat besondere Zeiten/Anlässe, zu denen man eher das eine als das andere reicht?
Macarons wie Tartes werden in der Konditorei gern genossen. Zu Hause ist die Tarte die Königin. Die Macarons sind da eher für speziellen Anlässe reserviert. Tartes werden am Sonntag Nachmittag sowie für die Vesper des Kleinen geplant. Macarons werden gern verschenkt oder zur Hochzeit gegessen.

Mögen Sie denn auch deutsche Kuchen und Törtchen?
Hoooo ja! Ich liebe Quarkkuchen und Pflaumenkuchen. Typisch Deutsche Torten sind für mich, wegen der Buttercreme, ein bisschen zu gehaltvoll. Aber andere Varianten gefallen mir auch sehr. Mit Sauerkirschen zum Beispiel.

Hand aufs Herz, sind Ihnen auch schon mal Macarons oder Tartes misslungen?
Und hier auch hooooooo Ja! Macarons! Ich habe die 30 ersten Male umsonst Macarons gebacken. Es wurde gar nichts, bis ich meine eigenes Rezept entwickelt habe. Aber die Arbeit hat sich gelohnt. Bei einer Tarte es ist es mir einmal passiert, dass ich eine im Backofen vergessen habe. Aber wirklich misslungen sind sie mir noch nie. 



Salzbutter-Karamell-Minis


Das Karamell darf nicht zu dunkel werden, sonst wird die Creme bitter schmecken. Sie können diese Tarte auch ohne die Ganache zubereiten. Dann kann das Karamell mit Rosmarin oder Blumen aromatisiert werden, oder mit ein bisschen Vanille oder Kakao. Dazu passen auch kleine Apfel- oder Nussstückchen.

Sie benötigen
26 Mini-Tarteletteförmchen, 4 x 4 cm
 

Für den Boden
250 g Weizenmehl Type 405
125 g zimmerwarme Butter
60 g Zucker
1 Ei, Größe M
1 Messerspitze Vanillemark
Hülsenfrüchte zum Blindbacken

Für die Creme 

200 g Zucker
100 g Butter
2 TL Fleur de Sel (Meersalz)

100 g Schlagsahne

Für die Ganache 

50 g Sahne
50 g Schokolade, in kleinen Stückchen
1 Messerspitze Vanille


Alle Zııtaten für den Teig in dieser Reihenfolge in eine groß Schüssel gehen und kneten, his er schön glatt und homogen ist. Den Backofen auf 180°C “Ober- und Unterhitze vorheizen.

Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche zu einer Dicke von 3-5 mm ausrollen und ihn vorsichtig in die gefetteten und bemehlten Förmchen legen (der Teig reicht für die doppelte Menge - Sie können ihn einfrieren oder gleich noch eine Tarte damit zubereiten). Den Rand glätten und den Boden mehrfach mit einer Gabel einstechen.

Das zugeschnittene Backpapier auf den Tarteboden legen und mit Hülsenfrüchten füllen. 10 Minuten backen, dann die Hülsenfrüchte und das Backpapier entfernen und weitere 10 Minuten backen.

Für die Creme den Zucker in einer Pfanne bei schwacher Hitze zu hell-goldenem Karamell schmelzen lassen, dabei nicht rühren, nur die Pfanne leicht schwenken. Die Butter wird in kleinen Stückchen eingerührt, bis ein cremiges Karamell entsteht. Danach das Meersalz einrühren. Die Sahne erwärmen, aber nicht kochen, und heiß vorsichtig und unter Rühren in das Karamell gießen - es besteht Spritzgefahr! Die Creme dann noch 2 Minuten köcheln lassen.

Für die Ganache Sahne, Schokolade und Vanille in einer Schüssel in einem Wasserbad unter kräftigem Rühren schmelzen lassen.

Die Tartelettes zur Hälfte mit Karamell und dann bis zum Rand mit der Ganache füllen. Dann mindestens 30 Minuten abkühlen lassen, so dass beide Cremes fester werden.
Copyright: Bassermann Verlag
Das Buch wurde mir vom Bassermann Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!


Tartes & Tartelettes (Bassermann Inspiration)
80 Seiten
ISBN: 978-3572081707
12,99 €


Bis bald und viel Spaß beim Nachbacken!



Rudolf-Lebkuchen

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Dieses Jahr hätte ich fast den Advent verpennt.

Irgendwie war mir gar nicht bewusst, dass heute der erste Advent ist. Wie die Zeit vergeht! Jetzt sollte dann langsam Weihnachtsstimmung aufkommen! Die stellt sich bei mir immer am besten ein, wenn herrliche weihnachtliche Düfte durch die Wohnung ziehen. Also stimme ich mich heute einfach mal mit Lebkuchen ein. 

Ich habe mich ja lange davor gedrückt, Lebkuchen zu backen. 

Meine Eltern haben mir als Kind mal die Geschichte erzählt, wie sie als junges Paar Lebkuchen-Anhänger für ihren ersten Christbaum backen wollten. Das ganze war eine Katastrophe: der Teig viel zu klebrig, mit dem zugegebenen Mehl haben sie dann nicht mehr geschmeckt und überhaupt war die ganze Angelegenheit eine riesige Enttäuschung.

Letztes Jahr habe ich mich dann aber doch rangetraut und zum Glück gleich ein tolles Rezept gefunden. Der Teig ist absolut handzahm und lässt sich auf einer Silikonmatte ohne Mehl oder Zucker ausrollen und ausstechen. Und sie schmecken auch noch lecker!

Heute gibt es Rudolf-Lebkuchen, die sind ein ganz süßes Mitbringsel, wenn man sie in Tütchen packt. Meine Musik-Empfehlung dazu: "Run, run Rudolf".

Ich wünsche euch allen eine schöne Weihnachtszeit!




Rudolf Lebkuchen (Honigkuchen)

etwa 25 Stück

Zutaten:
130g flüssiger Honig
200g brauner Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
150g Butter
1 Prise Salz
1 TL Lebkuchengewürz
2 EL Kakaopulver
400g Mehl
1 Päckchen Backpulver
4 EL Milch

250g Puderzucker
1 Eiweiß (oder Trockeneiweiß und etwas mehr Flüssigkeit)
etwas Limettensaft
schwarze Lebensmittelfarbe / schwarze Zuckerperlen
Schokolinsen (z.B. Smarties)


Honig, Zucker, Vanillezucker und Butter erwärmen, bis alles aufgelöst ist. Solange verrühren bis eine einheitliche Masse entstanden ist. Etwas abkühlen lassen. Dann Salz, Lebkuchengewürz, Kakaopulver, Mehl und Milch hinzugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig in Folie wickeln und im Kühlschrank für 30 Minuten ruhen lassen.

Den Ofen auf 180°C vorheizen. Ein Blech mit Backpapier auslegen.

Den Teig auf einer Silikonmatte ausrollen (Dann braucht ihr kein zusätzliches Mehl und die Konsistenz ändert sich nicht.) und Rentiere ausstechen. Wenn ihr keinen Rentier-Ausstecher habt, könnt ihr natürlich auch alles andere Ausstechen: Männchen, Sterne, Herzen…

Wenn ihr die Honigkuchen aufhängen möchtet, vergesst nicht, ein kleines Loch auszustechen. Die ausgestochenen Rentiere am besten mit einer Palette vorsichtig von der Matte lösen, auf das Blech legen und ca. 12 Minuten backen. Auskühlen lassen.


Puderzucker mit Eiweiß und etwas Limettensaft verrühren (etwa eine Verschlusskapsel). Zwei Spritzbeutel mit einer Lochtülle (2mm) bestücken (wenn ihr nur einen Spritzbeutel/eine Tülle habt, müsst ihr es hintereinander machen). In den einen Spritzbeutel den Hauptteil des Spritzgusses füllen, sodass etwa ein Esslöffel Masse übrigbleibt. In den Rest des Gusses etwas schwarze Lebensmittelfarbe rühren und die schwarze Masse in den zweiten Spritzbeutel füllen. Die Honigkuchen nach Lust und Laune dekorieren!


Für die Rentiere spritzt ihr einmal um das Geweih herum. Dann zwei große Punkte für die Augen, ein Punkt in die Mitte und eine schiefen Mund. Auf den mittleren Punkt drückt ihr eine Schokolinse als Nase, mit dem schwarzen Guss spitzt ihr kleine Pupillen auf die Augen. (Ihr könnt auch schwarze Zuckerperlen verwenden.) Fertig!

Wenn ihr die Lebkuchen verschenken möchtet, wirkt es besonders hübsch, wenn ihr sie in kleine Cellophan-Tütchen verpackt und noch mit Schleifchen, Aufklebern oder anderer Deko verziert.



Anleitung für die Lebkuchen-Weihnachtsmänner



Bis bald und eine schöne Weihnachtszeit!


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